Windows Update-Rollout und Avast kommen nicht miteinander klar

Wenn auf einem Windows-8.1-Rechner Avast 2015 installiert ist, legt die Virenschutz-Software sowohl den Internet Explorer (IE) als auch „kritische Systemkomponenten“ auf Eis. Um diese Beeinträchtigungen zu umgehen, hilft bislang nur das Entfernen des Windows-Updates.

Zahlreiche Nutzer beschwerten sich in diversen Foren über das Windows-Update für Version 8.1 sowie Avast 2015. So würden die betroffenen Systeme zum Beispiel äußerst langsam reagieren, den IE abstürzen lassen und die Systemsteuerung sowie den Windows Explorer nicht korrekt starten lassen. In einzelnen Fällen berichteten Anwender darüber, dass sich der PC unter bestimmten Umständen nicht mehr herunterfahren lässt. Allem Anschein nach lassen sich die auftretenden Störungen auf das Windows-8.1-Update vom 18. November 2014 zurückführen.

Zahlreiche Experten auf diesem Gebiet können die Probleme in ihren Testumgebungen unabhängig voneinander nachvollziehen. Welche Softwarekomponente allerdings tatsächlich für die Beeinträchtigungen verantwortlich ist, ist weiterhin unbekannt. Das aktuelle Windows-Update beinhaltet jede Menge Einzelpatches, welche eine Vielzahl unterschiedlicher Komponenten in Windows gleichzeitig ansprechen. Daher fällt eine Suche nach der Fehlerursache äußerst schwer.