Windows 8.1 ist auf mehr Computern installiert als Windows 8

Erst vor kurzem hat Microsoft mit Windows 8.1 Update 1 eine neue Version seines Betriebssystems veröffentlicht, welches eine ganze Reihe Neuerungen für Maus- und Tastaturbenutzer mitbringt. Den Nutzern scheint das offenbar zu gefallen, wie Studien eines Forschungsinstitutes belegen. Demnach kommt Windows 8.1 auf 6,35 Prozent Marktanteil während Windows 8 im Mai bei 6,29 Prozent liegt. Ebenfalls ist der Windows 7 Marktanteil angestiegen und liegt jetzt bei über 50 Prozent.

XP-Nutzer wechseln lieber zu Windows 7

Dieser Anstieg ist dabei wahrscheinlich mit dem Support-Ende von Windows XP zu erklären. Viele Nutzer scheuen offenbar den Umstieg nicht direkt auf Windows 8 zu vollziehen, sondern lieber die ältere Version des Microsoft-Systems zu nutzen. Aktuell liegt das System bei 50,06 Prozent Marktanteil, während es im vorherigen Monat nur bei 49,27 Prozent lag. XP ist dennoch weiterhin stark auch wenn der Marktanteil etwas geschrumpft ist. Aktuell nutzen 25,27 Prozent aller Nutzer weltweit laut den Statistiken des Forschungsinstitutes das angestaubte Betriebssystem. Der Marktanteil ist dabei aber lediglich um 1,02 Prozent geschrumpft. Somit würde es auch Sinn machen, dass einige Nutzer gleich zu anderen Betriebssystemen wie Mac OS oder Linux beim Support-Aus von Windows XP gewechselt sind. Die Daten stammen von NetMarketShare.

Toshiba Encore 2 mit 8 und 10 Zoll Display ab 200 Dollar

Vor einiger Zeit hat Microsoft mit Windows 8.1 with Bing eine Variante vorgestellt, die aufgrund sehr geringer Lizenzkosten für geringere Preise bei den Geräten sorgen dürfte. Die ersten Früchte trägt das von Microsoft anvisierte Projekt jetzt in den neuen Toshiba Encore 2 Tablets, die in einer 8 und einer 10,1 Zoll Variante auf den Markt kommen werden. Die kleine Variante mit 32 Gigabyte Speicherplatz ist dabei ab 200 US-Dollar zu haben. Auf der Gratisvariante Windows 8.1 with Bing ist dabei nicht nur Bing als Suchmaschine vorinstalliert, sondern auch Office 365 Personal.

Ausstattung entspricht weitgehend der ersten Encore-Reihe

Ansonsten hat sich in Toshibas Encore-Reihe bei der Ausstattung nicht viel getan. Das Display beider Displays löst mit 1280 x 800 Pixeln auf. Außerdem gibt es einen internen Speicher von 32 oder 64 Gigabyte, wobei dieser mit Hilfe einer MicroSD-Karte um bis zu 128 Gigabyte erweitert werden kann. Außerdem ist ein Micro USB 2.0 Anschluss sowie Micro HDMI als Anschluss vorhanden. Was für ein Prozessor enthalten ist, ist nicht bekannt. Lediglich dass es ein Quad-Core Prozessor ist wurde bekannt. Die Toshiba Encore 2 Geräte werden ab Anfang Juni 2014 angeboten. Preise und Verfügbarkeit für Deutschland sind derzeit noch nicht bekannt.

Windows XP: Sicherheitsupdates durch Registry-Hack noch bis 2019 möglich

Der Supportstopp für das seit Jahren veraltete Windows XP hat bei vielen Nutzern für einen Schock gesorgt. Viele befürchteten jetzt Opfer von Hackerangriffen und Viren zu werden. Tatsächlich werden neue Sicherheitslücken von offizieller Seite nicht mehr geschlossen. Ein Registry-Hack ermöglicht es jedoch, weiterhin Sicherheitsupdates zu erhalten. Dieser wurde von einem User im Forum auf Sebijk.com veröffentlicht. Dieser hatte versucht Sicherheitsupdates für Embedded POSReady 2009 unter XP zu installieren und wurde dabei mit einer Fehlermeldung abgehalten. Als er eine Konfigurationsdatei überprüfte bemerkte er, dass die Installationsroutinen über die Registry prüfen, welche Windows-Version genutzt wird. Im Grund genügte es also lediglich das System als Embedded POSReady 2009 auszugeben. Dafür muss nur folgender Registry-Eintrag verändert werden:
http://www.go-windows.de/forum/windows-xp/auch-nach-ende-des-supports-weitere-updates-fur-windows-xp-moglich/
Anschließend muss die Datei als .reg gespeichert werden und ausgewählt werden. Der Eintrag wird anschließend in die Registry übernommen und Nutzer erhalten weiterhin Sicherheitsupdates.

Achtung: Die Systemwiederherstellung sollte angeschalten sein – alle Angaben ohne Gewähr und auf eigene Gefahr.

Da die Updates aber für Embedded POSReady 2009 gemacht sind besteht die Möglichkeit, dass nicht jedes Update reibungslos funktioniert. Deswegen empfiehlt es sich die Systemwiederherstellung zu aktivieren. Ansonsten kann es sein, dass nach einem Update Windows nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert. Nutzer die sich nicht gut mit Computern auskennen ist von dem Schritt generell abzuraten.

Windows 8 ist unsicher: China will eigenes Betriebssystem programmieren lassen

Die Regierungsbehörden von China, so teilte die Nachrichtenagentur Xinhua mit, wollen nicht auf Windows 8 als kommendes Betriebssystem für Rechner setzen. Stattdessen soll ein von der Regierung in Auftrag gegebenes Linux-basiertes System in Zukunft genutzt werden. Einer der Gründe dafür ist die Abhängigkeit von einem ausländischen Unternehmen. China möchte diese gerne minimieren und setzt deshalb auf ein eigenes Betriebssystem. Gleichzeitig sei das System aber nach Ansicht der chinesischen Regierung auch unsicher.

200 Millionen XP-Computer laufen noch in China

Einer der Gründe für das neue System ist nicht nur Windows 8, sondern auch der Fakt, dass derzeit noch 200 Millionen Computer mit dem veralteten Windows XP laufen. Der Nachteil dabei ist, dass seit 8. April kein Support mehr für das System seitens Microsoft besteht. Natürlich gab es inzwischen auch Regierungen, die gegen Bezahlung weiteren Support gegen Sicherheitslücken beziehen. Dass China auf ein eigenes System setzen will ist an sich nichts Neues. Bereits im April kündigte Zhang Feng, leitender Ingenieur des Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie, an, dass ein eigenes System für die Regierung programmiert werden soll. Die chinesische Regierung ist nicht die Erste, die auf ein eigenes Betriebssystem auf Linuxbasis setzt. Auch in Deutschland hat zum Beispiel die Stadt München auf Linux umgestellt und dabei auf eine eigens programmierte Umgebung gesetzt.

Microsoft berechnet Kunden für Office 365 aus versehen den doppelten Preis

Microsoft musste bei seinem Dienst Office 365 eine Abrechnungspanne verzeichnen. Wie die Microsoft Expertin Joy Foley auf Twitter mitteilte soll einigen Kunden der doppelte Preis für das Abonnement berechnet worden sein. Diese Panne trat bei der Erneuerung des Jahresabonnements einiger Kunden auf. Dabei wurde in den verschickten E-Mails in den Rechnungen der doppelte Preis angezeigt. Wie das Unternehmen mitteilte sei Microsoft ein Fehler unterlaufen. Betroffene Kunden müssten allerdings nichts unternehmen. Stattdessen werden die Probleme von Microsoft selbst behoben.

Für die meisten Kunden wurde der Fehler bereits behoben

Der Fehler ist am 21. Mai für Kunden aufgetreten, deren Abonnement verlängert wurde. Das Problem soll allerdings für die meisten Kunden bereits behoben sein. Office 365 ist ein Abo-Modell, bei dem es möglich ist für einen monatlichen Preis von 10 Euro zu bekommen. Erst vor kurzem hatte Microsoft das Paket umbenannt und gleichzeitig ein leicht geändertes Preismodell eingeführt. So gibt es jetzt eine Personal-Edition, in der sich das Office mit der Lizenz nur auf einem Rechner nutzen lässt. Diese kostet im Jahr 69 Euro. Für 99 Euro im Jahr hingegen gibt es Office 365 Home mit einer Lizenz von bis zu fünf Rechnern, ebenso wie die University Edition für 79 Euro im Jahr.