Hallo,
du sprichst ein Thema an, das in unserer digitalen Welt wirklich viele betrifft. Medien bieten unzählige Vorteile – doch genau diese ständige Verfügbarkeit wird oft zur Belastung. Das Problem ist nicht der Konsum selbst, sondern dass er unbewusst und automatisiert geschieht.
Ich hatte selbst eine Phase, in der ich das Gefühl hatte, pausenlos Input zu bekommen – aber kaum Zeit zum Verarbeiten. Mir hat es geholfen, feste Zeiten für den Medienkonsum einzurichten. Morgens lasse ich das Handy erstmal aus, und abends habe ich eine „
digitale Auszeit“ ab 21 Uhr eingeführt. Das war am Anfang ungewohnt, bringt aber mittlerweile echte Entlastung.
Ein weiterer Tipp ist, gezielt Medien auszuwählen, statt sich berieseln zu lassen. Ich schaue z. B. nur gezielt ausgewählte Inhalte, statt ziellos durch Feeds zu scrollen. Auch Bücher oder Zeitungen in gedruckter Form können helfen, wieder bewusster zu konsumieren.
Zudem sollte man sich fragen: Was bringt mir der Konsum gerade wirklich? Unterhaltung? Wissen? Oder ist es reine Ablenkung? Mit dieser Frage filtern sich viele Gewohnheiten von selbst aus.
Du musst nicht komplett „offline“ leben, aber der bewusste Umgang macht den Unterschied. Medienkompetenz bedeutet heute nicht nur, Inhalte zu verstehen – sondern auch, sich selbst zu steuern. Gönn dir digitale Pausen, du wirst merken, wie gut das tun kann.
Gerade der Begriff „Medienfasten“ kann hilfreich sein: für einen Tag, ein Wochenende oder sogar stundenweise. Du wirst sehen – offline passiert auch noch Leben. 😉