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20. August 2025, 18:22:20

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Autor Thema:

Wann ist eine anonyme Risikovoranfrage bei einer BU oder DU sinnvoll?

 (Antworten: 2, Gelesen 38 mal)

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Wann ist eine anonyme Risikovoranfrage bei einer BU oder DU sinnvoll?
« am: Heute um 12:55:27 »
Hallo zusammen,

ich befasse mich derzeit intensiv mit dem Thema Berufsunfähigkeitsversicherung, weil ich mir langfristig einen zuverlässigen Schutz aufbauen möchte. Je mehr ich darüber lese, desto mehr Fragen tauchen allerdings auf. Besonders der Punkt, wie man mit Vorerkrankungen umgeht, macht mir Sorgen. Ich habe gehört, dass falsche Angaben oder auch unklare Formulierungen im Antrag schwerwiegende Folgen haben können.

Gleichzeitig lese ich immer wieder, dass es große Unterschiede zwischen den Versicherern gibt, wenn es um die Einschätzung bestimmter Risiken geht. Während der eine Anbieter bei einer Vorerkrankung sofort ausschließt oder Zuschläge verlangt, akzeptiert ein anderer möglicherweise dieselben Angaben ohne Probleme. Das wirkt auf mich ziemlich unübersichtlich.

Ein Freund hat mir erzählt, dass man statt eines direkten Antrags auch eine sogenannte anonyme Risikovoranfrage stellen kann. Dadurch soll man vorab erfahren, wie die Versicherer reagieren würden, ohne dass dies gleich in irgendwelchen Datenbanken landet. Ich frage mich nun, ob das tatsächlich so funktioniert und wann dieser Weg wirklich sinnvoll ist.

Auch habe ich Bedenken, dass ein übereilter Antrag im schlimmsten Fall zu einer Ablehnung führt, die einem dann dauerhaft im Weg steht. Gerade bei langfristig wichtigen Verträgen wie der Berufsunfähigkeitsversicherung wäre das natürlich katastrophal. Gleichzeitig will ich nicht unnötig Zeit verlieren, weil ich ja möglichst bald abgesichert sein möchte.

Deshalb meine Frage an euch: Wann sollte man eine anonyme Risikovoranfrage stellen und wie läuft so etwas konkret ab?

  • Windows 1.0
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« Antwort #1 am: Heute um 12:57:32 »
wer kann helfen?

  • Windows 1.0
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« Antwort #2 am: Heute um 14:10:59 »
Hallöchen,
deine Gedanken sind absolut nachvollziehbar, denn bei der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) oder Dienstunfähigkeitsversicherung (DU) hängt sehr viel davon ab, wie du die ersten Schritte angehst. Besonders wenn Vorerkrankungen oder risikorelevante Hobbys im Spiel sind, ist eine anonyme Risikovoranfrage ein sinnvoller und oft sogar notwendiger Schritt. Damit kannst du dir eine Einschätzung der Versicherer einholen, ohne dass gleich ein offizieller Antrag mit allen Folgen gestellt wird.Ein hilfreicher Überblick dazu findet sich hier: https://www.ufkb.de/blog/risikovoranfrage-bu-du. Dort wird genau erklärt, in welchen Situationen eine solche Anfrage sinnvoll ist – zum Beispiel bei chronischen Erkrankungen, psychischen Belastungen oder sportlichen Aktivitäten mit erhöhtem Risiko. Der große Vorteil liegt darin, dass du keine negativen Einträge in der HIS-Datenbank riskierst, falls ein Versicherer deine Anfrage ablehnt.Die Praxis zeigt, dass die Antworten der Versicherer auf dieselbe Anfrage enorm variieren können. Manche Gesellschaften reagieren sehr streng, andere sind wesentlich offener. Durch die anonyme Anfrage lassen sich diese Unterschiede vorab erkennen, und du kannst dann den Anbieter auswählen, der für deine Situation am besten passt. Auf der verlinkten Seite findest du auch konkrete Beispiele, die diesen Unterschied sehr deutlich machen.Wichtig ist außerdem, dass du bei einer solchen Anfrage keine rechtlichen Nachteile hast. Es handelt sich eben nicht um einen Antrag, sondern lediglich um eine unverbindliche Einschätzung. Dadurch bleibt deine Ausgangslage für künftige Anträge unberührt. Besonders bei heiklen Vorerkrankungen wie Rückenproblemen, Asthma oder auch psychischen Diagnosen ist das ein klarer Vorteil.Ein weiterer Punkt ist, dass du diese Voranfrage nicht allein stellen solltest. Fachlich versierte Makler oder Berater wissen genau, wie die Gesundheitsangaben formuliert werden müssen, damit es keine Missverständnisse gibt. Auch darauf wird in dem Artikel hingewiesen, und es gibt Tipps, wie du dich am besten vorbereitest.Zusammengefasst: Eine anonyme Risikovoranfrage lohnt sich immer dann, wenn du gesundheitliche Vorgeschichten hast oder dir unsicher bist, wie dein Beruf oder Hobby von den Versicherern eingestuft wird. Sie schützt dich vor unnötigen Ablehnungen und gibt dir Transparenz über deine tatsächlichen Chancen. Damit gehst du auf Nummer sicher und kannst eine fundierte Entscheidung für deine Absicherung treffen.