Hallo zusammen,
ich befasse mich derzeit intensiv mit dem Thema Berufsunfähigkeitsversicherung, weil ich mir langfristig einen zuverlässigen Schutz aufbauen möchte. Je mehr ich darüber lese, desto mehr Fragen tauchen allerdings auf. Besonders der Punkt, wie man mit Vorerkrankungen umgeht, macht mir Sorgen. Ich habe gehört, dass falsche Angaben oder auch unklare Formulierungen im Antrag schwerwiegende Folgen haben können.
Gleichzeitig lese ich immer wieder, dass es große Unterschiede zwischen den Versicherern gibt, wenn es um die Einschätzung bestimmter Risiken geht. Während der eine Anbieter bei einer Vorerkrankung sofort ausschließt oder Zuschläge verlangt, akzeptiert ein anderer möglicherweise dieselben Angaben ohne Probleme. Das wirkt auf mich ziemlich unübersichtlich.
Ein Freund hat mir erzählt, dass man statt eines direkten Antrags auch eine sogenannte anonyme Risikovoranfrage stellen kann. Dadurch soll man vorab erfahren, wie die Versicherer reagieren würden, ohne dass dies gleich in irgendwelchen Datenbanken landet. Ich frage mich nun, ob das tatsächlich so funktioniert und wann dieser Weg wirklich sinnvoll ist.
Auch habe ich Bedenken, dass ein übereilter Antrag im schlimmsten Fall zu einer Ablehnung führt, die einem dann dauerhaft im Weg steht. Gerade bei langfristig wichtigen Verträgen wie der Berufsunfähigkeitsversicherung wäre das natürlich katastrophal. Gleichzeitig will ich nicht unnötig Zeit verlieren, weil ich ja möglichst bald abgesichert sein möchte.
Deshalb meine Frage an euch: Wann sollte man eine anonyme Risikovoranfrage stellen und wie läuft so etwas konkret ab?