@Netzmonster:
Natürlich kann mir ich mir das als "kleiner" Selbstständiger auch nicht leisten (meine Frau ist Ärztin, was glaubst Du, was da abgegangen ist!). Ich glaube, das ist aber eine logische Folge, wenn so sensible Bereiche wie Kundenbetreuung "outgesourced" werden. Ich muss wirklich jeden Kunden hinterherrennen und ihn pflegen, bzw.ihn immer wieder dort abholen, wo er steht. Grosse Unternehmen, vor allen Dingen die, welche ihr Geschäft mit (für uns "Konsumenten") so neuralgischen Dingen, wie Finanzen, Telefon, PC und Internet, Sprit und Auto, etc. machen, haben da eine ganz andere Machtposition. Da der Markt hart ist, wie es immer so schön heisst, geht auch der Grossteil der Firmenaktivitäten in die Neukundengewinnung (Da nehmen sie sich ja alle nichts, was Versprechungen angeht). Die "Kundenpflege", die in meiner (ersten) Ausbildung zum Kaufmann damals so gross geschrieben wurde, wird, wie oben beschrieben "outgesourced", vielleicht ja auch deswegen um die Kreativität der eignenen Mirtarbeiter ja nicht durch nervige Kunden zu stören!
![Augenzwinkern :wink]()
Ich dachte eigentlich immer, dass ich viel gelernt habe und einigermassen "abgezockt" bin, trotzdem passsiert einem so etwas so schnell... (deswegen habe ich es auch so gründlich reflektiert. Im Gegensatz zu den "Großen" muss ich als "Kleiner" ja aus meinen Fehlern sofort (!) lernen.
@Merle:
Danke für die netten Worte...
![sonne :sonne]()
Es sind viele Gefühle, die einen da beschleichen, die Gefühle"Töten wollen" oder zumindest des "Verletzen wollen" gehören definitiv dazu, genau so wie das Gefühl "sich selbst in den Allerwertesten oder in den Schreibtisch beißen wollen"...
Dass Euch die Geschichte gefallen hat, freut mich und gibt dem ganzen im Nachhinein, noch etwas mehr Sinn (ausser dem, dass ich wieder etwas gelernt habe)...
Viele Grüsse und einen schönen 1. Advent!
Flocca Dee