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« am: 21. Januar 2009, 08:13:40 »
Mal grundsätzlich was zur Auslagerungsdatei:
Geht der Arbeitsspeicher zur Neige, dann verschiebt Windows Teile davon in die auf der Festplatte gespeicherte Auslagerungsdatei. Greift ein Programm auf einen der ausgelagerten Speicherbereiche zu, wird dieser von Windows wieder zurück ins RAM geladen und gegebenenfalls ein anderer gerade nicht benötigter Bereich ausgelagert. Die Funktionen „Prefetch“ (XP) und „Super Fetch“ (Vista) minimieren die mit der Auslagerung verbundenen Zeitverluste.
Oft wird empfohlen, die minimale und maximale Größe der Auslagerungsdatei fest einzustellen, damit die Auslagerungsdatei nicht fragmentiert. Dieser Tipp führt zu keinerlei erwähnenswerten Geschwindigkeitsvorteilen. Geringfügig mehr Systemleistung kitzelt man durch das Verschieben der Auslagerungsdatei auf eine zweite Festplatte aus dem Rechner, welche ausschließlich der Auslagerungsdatei vorbehalten bleibt.
Eine RAM-Erweiterung ist da die günstigere Alternative. Das Löschen der Auslagerungsdatei beim Herunterfahren dient lediglich dem Schutz eventuell in der Auslagerungsdatei gespeicherter sensibler Daten, bleibt aber ohne Einfluss auf die Systemleistung.
Ich denke, wenn du 8GB Arbeitsspeicher verbaut hast wird Windows sowieso fast nicht auf die Auslagerungsdatei zugreifen. Und für den Fall das doch, würde ich die Verwaltung Vista überlassen.