Spartan: Windows 10 soll komplett neuen Browser bekommen

Der Internet Explorer, einst der erfolgreichste Browser am Markt, hat in den letzten Jahren stark Federn lassen müssen. Mehr Nutzer sind in den letzten Jahren zum Firefox oder Chrome umgestiegen. Die logische Konsequenz zieht das Unternehmen jetzt: Windows 10 soll nicht mehr mit dem Internet Explorer ausgeliefert werden. Microsoft plant einen komplett neuen Browser, dessen Codename „Spartan“ ist. Ob der finale Browser dann auch so heißen wird ist bisher nicht klar. Wie ZDNet-Bloggerin Jo Foley berichtet, soll der Browser von der Optik her weitestgehend an die konkurrierenden Browser Firefox und Chrome erinnern. Weiterhin soll es Erweiterungen geben, mit denen zusätzliche Funktionen in den Browser eingeflochten werden können.

Microsoft setzt weiterhin auf eigene Browser-Engine

Im Gegensatz zu den Konkurrenten will Microsoft jedoch nicht auf die im Wesentlichen von Apple vorangetriebene Engine WebKit setzen. Stattdessen kommt bei Spartan weiterhin Microsofts eigene Engine Trident in Kombination mit der JavaScript Engine Chakra zum Einsatz. Foley selbst geht davon aus, dass Microsoft den neuen Browser am 21. Januar zusammen mit der Consumer Preview von Windows 10 vorstellen wird. Ob der Browser dann schon stabil genug ist, damit er es in die dann zu veröffentlichende Preview schafft ist bisher nicht klar. Der Grund warum Microsoft den Namen des Browsers verändert ist einfach: Der Internet Explorer hat in den letzten Jahren ein schlechtes Image bekommen, weil er zu langsam war und bestimmte Seiten lediglich auf diesen Browser optimiert und mit den Konkurrenten schlecht genutzt werden konnten.