China verzichtet auf Windows 8

Das Bekanntwerden von Spionageaktionen und eine Vielzahl von Malwareplagen veranlasst die chinesische Regierung dazu, aus „Sicherheitsgründen“ auf Windows 8 zu verzichten. Künftig sollen eigene Alternativen deutlich stärker als bisher gefordert werden.

Ab sofort untersagt die chinesische Regierung in Peking allen Ämtern und Behörden die Nutzung von Windows 8. Grund für diese Maßnahme sind laut der Nachrichtenagentur Xinhua sicherheitsrelevante Bedenken der „Zentralen Beschaffungsstelle der kommunistischen Führung“.

Aktuell laufen die Amtsrechner des kommunistischen Landes unter Windows XP. Windows 7 und Windows 8 wurden durch die IT-Verantwortlichen einer umfassenden Prüfung unterzogen und in Sachen Sicherheit als „bedenklich“ eingestuft. Trotz der Beendigung des Windows-XP-Supports wolle sich die Regierung nicht aus der Ruhe bringen lassen und keinesfalls von ausländischen Unternehmen abhängig sein. Deshalb plant China bereits seit geraumer Zeit, auf Linux-Systeme umzusteigen, wie aus einem Bericht des Nachrichtenmagazins heise hervorgeht. Private Rechner seien nach bisherigen Informationen von dieser Sicherheitssanktion ausgenommen. Inwieweit sich die Obrigkeit in das digitale Privatvergnügen einmischt, bleibt vorerst abzuwarten.

Kingsing W8: Windows 8.1 Tablet für unter 100 Dollar

KingSing-W8-tablet-Windows-8Mit der Bereitstellung von Windows 8.1 with Bing hat Microsoft vor allem den Markt der günstigen Tablets und Notebooks stärken wollen. Dass das gelingt zeigt sich darin, dass Kingsing mit seinem W8 das erste Tablet für unter 100 Dollar vorgestellt hat! Das Gerät ist mit einem 8 Zoll Display ausgestattet, was eine Auflösung von 1280 x 800 Pixeln darstellt. Als Prozessor ist ein Intels Bay-Trail-T mit vier Kernen und einer Taktfrequenz von 1,8 Gigahertz verbaut. Der Arbeitsspeicher ist 1 Gigabyte groß und der intere Speicher beträgt 16 Gigabyte. Per MicroSD-Karte lässt sich der Speicher um bis zu 32 Gigabyte erweitern.

Kamera bietet eine 2 Megapixel Auflösung

Auch auf eine Kamera müssen Käufer des Gerätes nicht verzichten. Als Frontkamera ist eine 2 Megapixel Kamera verbaut. Eine Rückkamera gibt es nicht. Der Akku hat eine Kapazität von 4500 mAh und soll damit bis zu acht Stunden durchhalten. WLAN-n, Bluetooth 4.0, UMTS und ein HDMI Anschluss sind in dem Tablet ebenfalls verbaut. Bisher ist es eher unwahrscheinlich, dass das Kingsing W8 zum Preis von 99 US-Dollar nach Deutschland kommt. Nutzer können hier jedoch mit dem Odys WinTab 8 auf ein Gerät zurückgreifen, das hierzulande für 149 Euro zu haben ist.

Sharks Cove: Eigenes Entwickler-Kit für Windows 8.1

Der Rasperry Pi ist speziell für Programmierer eine sehr interessante Plattform, weil sich damit viele Anwendungen einfach und günstig realisieren lassen. Von dem Erfolg wollen anscheinend auch Microsoft und Intel etwas ab haben und bieten jetzt mit dem Sharks Cove ein eigenes Atom-Entwickler-Kit an, welches auf x86-Technik setzt. Die Platine ist 10,1 cm × 15,2 cm groß. Als Prozessor kommt ein Atom-Prozessor Z3735G mit vier Prozessorkernen zum Einsatz, der ursprünglich für Tablets entwickelt worden war. Seine Taktfrequenz beträgt bis zu 1,83 Gigahertz, wobei er normalerweise mit 1,33 Gigahertz arbeitet. Außerdem sind 16 Gigabyte Flash-Speicher und 1 Gigabyte Arbeitsspeicher auf der Platine vorhanden. Der interne Speicher kann dabei noch mit einer MicroSD-Karte erweitert werden.

Platine ist für 240 Euro zu haben

Ansonsten bringt die Platine noch alle wichtigen Schnittstellen mit, die für Bastelanwendungen benötigt werden. Dazu zählen unter anderem HDMI, USB 2.0 und Ethernet, sowie I²C, UART, SDIO, MIPI und digitale I/O-Pins. Wer WLAN für die eigene Anwendung braucht muss dieses mit einem WLAN-Stick nachrüsten. Das Besondere an Sharks Cove ist, dass nicht zwangsweise Windows 8.1 verwendet werden muss. Auch Android kann auf der Platine installiert und genutzt werden. Insbesondere für das Experimentieren mit UEFI dürfte sich die Plattform lohnen. Hierfür bietet Intel auch passende Tutorials an.

Here Maps: Großes Update für Windows 8.1 erschienen

Here Maps ist seit einiger Zeit nicht mehr nur für Windows Phone, sondern auch für das Desktop- und Tablet-System Windows 8.1 verfügbar. Jetzt hat Nokia ein neues großes Update veröffentlicht, mit dem einige neue Funktionen Einzug halten, durch die die Benutzung einfacher werden soll. So lässt sich ab sofort, wenn die App den Ort anhand der WLAN oder GPS Daten nicht richtig erfasst dieser nun manuell festlegen. Wird zudem eine Route durch die Anwendung berechnet, so kann auch ein anderer Weg durch das Verschieben von Wegpunkten ganz einfach festgelegt werden. Ebenso lassen sich bestimmte Bereiche einer Route auslassen, sodass diese umfahren werden.

City Pages wurden neu gestaltet

Eine weitere Neuerung in der Anwendung ist, dass die City Pages neu gestaltet wurden und jetzt noch übersichtlicher einen Überblick über Sehenswürdigkeiten, Cafes und Einkaufsmöglichkeiten in der eigenen Umgebung bieten. Außerdem werden auch Fotos und die Wettervorhersage für den gewünschten Ort angezeigt. Das Besondere dabei: Neben dem Kartenmaterial lassen sich diese auf das eigene Endgerät herunterladen. So werden keine mobile Datenverbindung oder ein WLAN Hotspot benötigt. Ebenso neu ist auch eine Druckfunktion, mit der sich Routen bequem ausdrucken lassen. Die neue Version von Here Maps gibt es im Windows Store.

Quelle: http://360.here.com/2014/07/29/maps-windows-8-1-updated-available-globally/

Kampf gegen Leaks: Microsoft führt strengere Richtlinien ein

Laut einer Meldung des Internetmagazins geekwire.com, fühle sich Microsoft aufgrund der zunehmend häufiger vorkommenden Windows-9Leaks strengere Richtlinien für externe Mitarbeiter zu etablieren. Ein internes, versehentlich veröffentlichtes Memo sieht vor, dass die nicht festangestellten Fachkräfte nach spätestens 18 Monaten eine sechsmonatige Zwangspause einlegen müssen.

Der neue Richtlinien-Katalog ist Anfang Juli in Kraft getreten. Anlass für die Maßnahme ist das derzeit brisante Software-Projekt Windows 9 alias „Treshold“. Um möglichst viel Know-How und komplexe Arbeitsprozesse glatt zu ziehen, bedient sich der Softwarekonzern gerne mit externen Mitarbeitern. Kürzlich hatte das Unternehmen mit rund 20 Prozent dieser Personengruppe die Zusammenarbeit aus nicht bekannten Gründen jedoch beendet.

Übriggebliebene Mitarbeiter auf Zeit wird für ein halbes Jahr zu Netzwerken und anderen diversen Einrichtungen der Zutritt verweigert. Dieses Vorgehen deckt sich mit dem Inhalt des Memos: Sowohl „geistiges Eigentum“ als auch sensible Informationen sollen dadurch besser geschützt werden. Aus der neuen Strategie werden über kurz oder lang Zusatzkosten für Microsoft entstehen, welche einerseits durch die Zwangspausen und andererseits durch ständig neue Einarbeitungen resultiert.

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