Microsoft demonstriert schneller Boot Zeit von Windows 8

In einem Demonstrationsvideo eines Blog Eintrages von Steven Sinofsky sieht man das neue Boot Feature von Windows 8. Dort bootet ein Notebook unter 2 Sekunden das neue Windows 8.

Das neue Boot Feature ist eine Kombination aus Ruhezustand und normalem Bootvorgang. So ist das System wirklich ausgeschalten und befindet sich nicht in ein art Stand-By Modus. Damit der Bootvorgang beschleunigt wird befindet sich aber dennoch ein Teil des Systems (Treiber und Kernel) im Ruhezustand.

Dazu Sinofsky in seinem Blogeintrag: “Hier liegt der Hauptunterschied in Windows 8 (beim Herunterfahren): Wie in Windows 7 schließen wir die Benutzersitzung, aber statt nun die Kernel Sitzung zu beenden, versetzen wir diese in den Ruhezustand. Im Vergleich zum vollen Ruhezustand, welcher eine Menge an Speicher für Anwendungsdaten benötigt, sind die Daten von Session 0 um einiges kleiner, was auch viel weniger Zeit benötigt um auf die Festplatte geschrieben zu werden. Diese Technik beschleunigt die Bootzeit um ein vielfaches, da das lesen der Ruhezustandsdatei und das reinitialisieren der Treiber auf den meisten Systemen viel schneller ist (30% – 70% schneller als bei den meisten Systemen, die wir getestet haben).”

Benutzer haben aber auch weiterhin die Möglichkeitm einen Kaltstart zu machen um alle Treiber neu zu laden.

Das neue Boot Feature von Windows 8

Windows 8 mit nativer ISO unterstützung

Schon in Windows 7 konnte man über die Datenträgerverwaltung VHD Dateien als Laufwerke in das System einbinden. Steven Sinofsky hat in seinem Windows 8 Blog bekannt gegeben, dass es unter Windows 8 auch möglich sein wird ISO Dateien direkt als Laufwerk einbinden zu können.

Sobald eine ISO Datei oder VHD Datei im Windows Explorer ausgewählt wird, hat man über die Ribbon Bar die Möglichkeit diese als Laufwerk einzubinden.

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Ebenso einfach lässt sich das virtuelle Laufwerk auch wieder “auswerfen” (entfernen).

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ISO Dateien werden als virutelle DVD Laufwerke in das System eingebunden. VHD Dateien erscheinen im System als virtutelle Festplatten.