Computer mit Windows 7 oder Windows Vista leichter infizierbar als mit XP

Windows XP ist ein absoluter Dauerbrenner unter den Betriebssystemen. Umso erfreulicher für diese Nutzer, dass eine Studie herausgefunden hat, dass das System weniger anfällig für Viren ist, als die neueren Versionen Windows Vista und Windows 7. Der von Microsoft veröffentlichte Security Intelligence Report zeigt, dass Computer mit Windows XP derzeit eine Infektionsrate von 2,42 Prozent aufweisen. Hingegen liegt die Rate bei Windows Vista bei 3,24 Prozent, während Windows 7 mit 2,59 Prozent auch schlechter abschneidet als das betagte Betriebssystem. Die aktuellen Versionen schlagen sich jedoch wesentlich besser.

Windows 8.1 ist aktuell nahezu nicht infizierbar

Wer auf Nummer sicher gehen will, was die Sicherheit betrifft, der sollte auf eine aktuelle Windows-Version setzen. Windows 8 besitzt derzeit eine Infektionsrate von 1,73 Prozent, während Windows 8.1 mit 0,08 Prozent derzeit die mit Abstand niedrigste Infektionsrate aufweist. Gleichzeitig stellte Microsoft fest, dass ein extremer Anstieg von Infektionen im dritten und vierten Quartal 2013 zu verzeichnen war. Das schiebt das Unternehmen aus Redmond weitgehend auf die Rotbrow Malware-Familie, die sich als Browser-Plugin getarnt hat. Dass Windows 7 laut dem Report schlechter Abschnitt als das betagte Windows XP bedeutet laut Microsoft aber nicht zwangsweise eine schlechtere Sicherheit. Vielmehr stehen verschiedene Tools zur Abwehr exklusiv für die neueren Versionen zur Verfügung. Dazu zählt zum Beispiel das Enhanced Migitation Experience Toolkit, welches ab Windows 7 verfügbar ist.

Sicherheitsexperten: Patch-Veröffentlichung für Windows XP war ein Fehler

Sicherheitsexperten haben Microsofts Veröffentlichung von einem Patch stark kritisiert. Das Update war vor kurzem veröffentlicht wurden, damit eine Sicherheitslücke innerhalb von Windows XP geschlossen werden konnte. Der Grund für die Kritik ist, dass viele Nutzer dadurch verwirrt werden könnten. Für andere Nutzer wiederum, so befürchten die Sicherheitsexperten, könnte das ein gefundenes Fressen sein um weiterhin auf das mittlerweile veraltete System zu setzen.

Was passiert bei neuen Sicherheitslücken?

John Pescatore, seines Zeichens Director Emerging Security Trends am SANS-Institut, befürchtet, dass Microsoft beim Finden einer nächsten Sicherheitslücke einfach nachgibt und erneut einen Patch heraus gibt. Eine weitere Befürchtung lautet, dass wenn Microsoft keinen Patch für eine Lücke wie einen Zero-Day-Exploit heraus gibt, dass es dann einen Shitstorm auf den Seiten des Unternehmens gibt. Die Herausgabe eines neuen Patches wäre dann zwangsweise von Nöten. Pescatore meint, dass Microsoft konsequent hätte gewesen sein müssen und keinen neuen Patch mehr heraus geben. Zudem könnte aber im Fall einer Nichtveröffentlichung eines Patches auch ernsthafter wirtschaftlicher Schaden entstehen. Grund dafür ist, dass viele Unternehmen und auch teilweise noch Regierungen auf das ältere Microsoft Betriebssystem setzen. Einige Unternehmen und Regierungen haben deswegen auch bereits bezahlt weitere Monate an Support erworben um nicht Hackerangriffen ausgesetzt zu sein.

Microsoft entfernt „Premium“ aus der 10 Euro Variante von Office 365

Das Unternehmen Microsoft hat eine Umbenennung an seinem Service Office 365 vorgenommen. Die 10 Euro Variante heißt jetzt so nicht mehr „Home Premium“, sondern nur noch Home. Das teilte der Software-Hersteller den Abonnenten per E-Mail mit. Auf der deutschen Internetseite von Microsoft ist diese Änderung bereits vorgenommen worden, was viele Nutzer sehr verwirrt hat. Sie gingen davon aus, dass sich mit dieser Änderung gleichzeitig auch eine Einschränkung im Service mit eingeschlichen hat. Microsoft selbst begründet die Namensänderung jedoch lediglich damit, dass es ein kürzerer Weg wäre über den gleichen tollen Service zu sprechen.

Die Leistungen bleiben die Gleichen

Trotz des Wegfalls des Wortes „Premium“ soll der Service jedoch insgesamt der gleiche bleiben. So werde es keine Einbußen bei den Leistungen geben. Der Dienst bleibe weiterhin in der Form erhalten und werde die gleichen Leistungen enthalten. Neben der Nutzung der Office-Komponenten sind in der neuen Variante auch 20 Gigabyte zusätzlicher OneDrive Speicher sowie 60 Skype-Minuten pro Monat enthalten, die beliebig zum Telefonieren verwendet werden können. Neben der monatlichen Bezahlung ist auch das Bezahlen pro Jahr zum Preis von 99 Euro möglich. Microsoft versucht mit dem Dienst vielen Nutzern den Einstieg preislich zu erleichtern, da das Abo-Modell pro Monat weniger kostet als wenn eine große Investition dafür getätigt werden muss.

Mysteriöser Build 9729 von Windows aufgetaucht

Microsoft scheint offenbar unter Hochdruck an der Nachfolge-Version von Windows 8.1 zu arbeiten. Jetzt ist im Netz eine Version mit der Build-Nummer 9729 aufgetaucht, welche auffällige Veränderungen mit sich bringt. Seltsam ist dabei nur, dass die aktuelle Windows-Version 8.1 die Build-Nummer 9740 trägt. Laut der Internetseite PC Magazin könnte es sich bei der im Internet entdeckten Version entweder um Windows 9 oder um Windows 8.2 handeln. Das ist das Update, was voraussichtlich im Herbst erscheinen soll in einer frühen Version. Das Magazin geht davon aus, dass Windows 8.1 da noch mit kleinen Änderungen erscheinen wird und das Microsoft gleichzeitig Windows 9 auf den Markt bringt. Bisher waren Experten davon ausgegangen, dass die neue Version erst im Frühjahr 2015 das Licht der Welt erblickt.

Microsoft arbeitet unter Hochdruck an der Verbesserung des Systems

Zur Build 2014 hatte Microsoft eine große Entwicklungsoffensive sowie neue Produkte angekündigt. Das Unternehmen will schneller neue Versionen von Windows anbieten und dafür aber kleinere Schritte bei der Entwicklung gehen. Gleichzeitig kündigt sich ein neues Surface-Tablet an. Für den 20. Mai hat das Unternehmen ein Event angekündigt. Wie das Portal curved.de berichtet wird es dort wohl ein neues Surface-Mini Tablet geben, welches statt 10,1 auf 7 oder 8 Zoll setzt.

Dateimanager für Windows Phone 8.1

Microsofts Vizepräsident für Windows und Windows Phone einem Dateimanager für Windows Phone 8.1 arbeitet. Nach eigenen Angaben wisse Belfiore, wie sehr die Anwender auf ein solche Feature warten.

Der hochrangige Manager geht davon aus, dass die finale Version des Dateimanager bis Ende Mai im Windows Phone Store erhältlich sein wird. Um die Popularität nachhaltig zu steigern, hat Microsoft in diesem Zusammenhang sechs Screenshots zum kommenden Feature im Internet veröffentlicht.

Neben dem Dateimanager befassen sich die Microsoft-Entwickler laut Belfiore mit der Aktualisierung der Facebook-App sowie den Sprachassistenten Cortana. Aktuell gibt es eine „Uservoice-Seite, um von Nutzern hilfreiche Rückmeldungen zu erhalten. In diesem Zusammenhang bestätigte der Vizepräsident, dass Cortana auch außerhalb der USA für Windows-Phone-User erhältlich sein wird. Zu Beginn werden jedoch ausschließlich Großbritannien im europäischen sowie im asiatischen China in den Genuss dieses sehnlichst erwarteten Assistenten kommen. Weitere Sprache seien allerdings bereits in Arbeit und dürften demnach nur wenige Wochen später folgen.