Apple Watch 2 noch 2015?

Wird Apple noch im Jahr 2015 ein Nachfolger der ersten Apple Watch auf den Markt bringen? Laut Vermutungen des Analysten Timothy Arcuri könnte dies tatsächlich eintreten, da es bei der ersten Generation des Wearables zu Problemen bei der Produktion kommt, die sich nicht kurzfristig einstellen lassen. Eine Apple Watch 2 scheint in den Augen Arcuris also nicht unabwegig. Die zweite Generation der Uhr aus Cupertino würde Arcuri zufolge nicht mehr von einer Kopplung an ein iPhone abhängig sein um ins Intrernet zu kommen. Die Apple Watch 2 soll außerdem das erste Gerät von Apple sein, welches einen sogenannten OLED-Bildschirm aus dem Hause Samsung erhalten soll.

Kritisch betrachtet, sollte man diese Gerüchte und Mutmaßungen allerdings sehr vorsichtig behandeln. Schon in der Vergangenheit gab es bei neuen Produkten zu Produktionsschwierigkeiten, die der Konzern aus Cupertino jedoch stets kurz- bis mittelfristig unter Kontrolle bekam. Außerdem dürfte Apple selbst kein Interesse daran haben, die potentielle Kundschaft der ersten Generation der Apple Watch über die Frage zu verunsichern, ob sie nicht besser auf die zweite warten. Auch bei Veröffentlichung des ersten iPads im Jahr 2010 verfuhr Apple so, dass das iPad 2 erst im darauffolgenden Jahr veröffentlicht wurde. Auch scheint es fraglich, ob Apple ähnlich wie beim iPhone einen jährlichen Aktualisierungsrythmus anstrebt.

Internet-Explorer vor dem Aus

Seit 20 Jahren ist Nutzern von Windows der Internet-Explorer mittlerweile bekannt und geläufig. Nun allerdings steht der Webbrowser vor dem Aus. Berichten zufolge soll die derzeitige Version 11 die letzte sein und der Browser ersetzt werden durch einen neuen Browser, der von den Entwicklern aus Redmond derzeit noch unter dem Namen „Project Spartan“ entwickelt wird. Ferner soll die User Experience durch Cortana, die offizielle Microsoft-Sprachassistentin, bereichert werden.

Ursprünglich schien es darauf hinauszulaufen, dass der Internet Explorer auch weiterhin Teil des Betriebssystems sein würde. Da mittlerweile jedoch ohnehin viele Nutzer andere Browser, wie etwa Mozilla Firefox verwenden, scheint ein Schritt in Richtung Aus des Internet Explorers nur logisch: zu sehr hat das Image des einst führenden Webbrowsers gelitten. Mit einem Neustart unter einem anderen Namen könnte Microsoft somit einen konsequenten Schritt hin zum Neustart der gesamten Windows-Marke gehen und Nutzern eine Alternative zum Apple-Ökosystem anbieten. Ob Microsoft eine derartige Zäsur anstrebt, bleibt allerdings noch abzuwarten. Denn einem Microsoft-Sprecher zufolge möchte das Unternehmen den Webbrowser für Firmen und andere Kunden auch weiterhin zur Verfügung stellen. Denn manche Unternehmen verwenden Programme, die auf dem Internet Explorer aufbauen und diesen dringen benötigen.

Vevo kehrt Windows Phone den Rücken

In den vergangenen Monaten erschienen immer wieder positive Meldungen über die App-Vielfalt für Windows Phone. Dennoch gibt es einige Plattformen, die sich von Zeit zu Zeit aus den verschiedensten Gründen gegen eine Weiterentwicklung unter dem Betriebssystem für mobile Endgeräte entscheiden.

Vevo hat nun in einem offiziellen Statement bestätigt, dass die Entwicklung für Windows Phone wegen einer zu geringen Nutzeranzahl eingestellt wird. Der Musikvideo-Dienst beschränkt seine Entscheidung ausschließlich für Windows-Phone-Geräte. Die App wird weiterhin für Windows sowie die Xbox One erhältlich sein.

Für viele Anwender ist diese Entscheidung nicht wirklich nachvollziehbar. Kenner der Szene vermuten hinter dieser Vorgehensweise einen Schachzug in Richtung Windows 10 Universal App. Das würde trotzdem nicht erklären, warum die Windows Phone App zu diesem Zeitpunkt bereits das Zeitliche segnen muss. Es darf also jeder Fan der App gespannt sein, was die Vevo-Entwickler hinsichtlich des bald auf den Markt kommenden Windows 10 geplant haben.

Die Musikvideo- und Unterhaltungsplattform Vevo wird von Sony Music Entertainment betrieben. Google ist ebenfalls nicht unerheblich an diesem Dienst beteiligt. Derzeit sind rund 136.000 Musikvideos im Vevo-Sortiment enthalten.

Windows-10-Updates optional via „P2P-Turbo“ verfügbar

Die neueste inoffizielle Build-Version von Windows 10 enthält ein Feature, welches Downloads von Betriebssystem-Updates sowie Apps via Peer-to-Peer-Verbindung beschleunigen soll. Neben Microsofts Update-Servern sollen hierbei weitere PCs als Quelle zum Einsatz kommen.

Eine sogenannte „Light“-Variante ermöglicht es, den jeweiligen Download über weitere PCs innerhalb eines lokalen Netzwerks zu bewerkstelligen. Darüber hinaus ist es vorstellbar, dass neben den traditionellen Servern von Microsoft PCs im Internet als Bereitsteller der entsprechenden Datenpakete agieren.

Grundlage sei laut „The Verge“ eine Technologie des Unternehmens Pando Network, welches vor fast genau zwei Jahren von Microsoft aufgekauft wurde. Die Übertragungstechnik funktioniert hierbei auf Basis einer Kombination aus Peer-to-Peer-Netzwerken und Servern. In offiziellen Preview-Builds von Windows 10 ist diese Technologie bislang nicht enthalten. Seitens Microsoft gab es noch keine Stellungnahme zu derartigen Features. Dessen Verfügbarkeit in der inoffiziellen Ausgabe könnte allerdings ein stichhaltiger Hinweis darauf sein, dass das in Kürze erscheinende neue Build mit der Peer-to-Peer-Technik ausgestattet sein wird.

Installations-Ablauf von Windows 10 wird überarbeitet

Laut eines Leaks soll die zukünftige Installation von Windows 10 einen vergleichsweise moderneren Eindruck machen.

Bislang galten die Installationsroutinen von Windows als nicht sonderlich informativ. In den früheren Jahren wurde deutlich mehr Energie darauf verwendet, Marketingbotschaften sowie Worte des Lobes für das neue Betriebssystem zu kommunizieren. Später hielten einige Prozentangaben in die Routine Einzug. Aktuelle Screenshots legen die Vermutung nahe, dass Microsoft diesen Bereich in Windows 10 nun in Sachen Design überarbeitet hat.

So wird zum Beispiel die Fortschrittsanzeige in Form eines Kreises angezeigt. Worten „zurücklehnen und entspannen“ teilt Windows 10 dem Anwender dezent mit, dass der Rechner einige Male neu starten muss. Welche zusätzlichen Informationen sowohl oberhalb als auch unterhalt des Kreises erscheinen, geht aus dem Leak nicht hervor. Experten vermuten, dass die Screenshots lediglich einen ersten Einblick geben und gehen in diesem Zusammenhang von einer weit größeren Überarbeitung des Installationsprogramms aus.

Mehr Neuigkeiten und Fakten für die finale Version von Windows 10 dürften wohl erst Anfang Mai 2015 auf den beiden Veranstaltungen BUILD und Ignite bekannt werden.

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