Windows 10: Häufigkeit der Preview-Builds

Microsoft hat zu Beginn des Jahres angekündigt, dass es neue Versionen der Technical Preview in monatlichen Abständen geben werde. Doch der aktuelle Build 9926 liegt schon eineinhalb Monate zurück. Der Chef des Windows Insider-Programms Aul hat nun Stellung dazu genommen. in enenm Blog Beitrag äußert er sich zur Frequenz und Vorhersehbarkeit der Builds, den ein neuer Windows 10-Build derzeit nehmen muss, bleibt aber eine Antwort schuldig. Derzeit fänden interne Diskussionen, ob und wie man das in Zukunft anpassen könnte. Denn viele Builds können mehr Bugs bedeuten. Bei öffentlichen Previews sei abzuwägen, ob diese in Sachen Stabilität gerechtfertigt seien.

Aul erläuterte eingehend die internen Entwicklung bei Microsoft und bietet auch eine Grafik, welchen Weg eine neue Windows-Version nimmt. Er ist der Meinung, dass alles auch für das Unternehmen neu sei und man noch dazu lernen müsse. Zudem heißt es, dass man sogar eine ernsthafte Diskussion über einen „Wahnsinnige Geschwindigkeit“ geführt habe. Danach beschreibt er aber umfassend, warum es so schwierig ist, einen genauen Termin für die neue Preview im Voraus zu nennen. Am Schluß bleibt im Ergebnis aber die Aussage, man werde auch künftig keine konkreteren Zeitpunkte ankündigen. Die nächste Windows 10 Technical-Preview sei eben dann fertig, wenn sie fertig ist.

http://blogs.windows.com/bloggingwindows/2015/03/09/frequency-and-predictability-of-builds-for-windows-insiders/

Release Preview von Windows 10 für Anfang Mai 2015 erwartet

Gegen Ende April bzw. Anfang Mail hat Microsoft zwei offizielle Veranstaltungen geplant. Allgemein wird erwartet, dass insbesondere Windows eine zentrale Rolle hierbei einnehmen wird. Vom 29. April bis einschließlich 1. Mai 2015 halten die Redmonder die weltweit bekannte Konferenz BUILD in San Francisco ab. Vor allem Entwickler kommen bei diesem Event voll auf ihre Kosten. Drei Tage später geht die neu konzipierte Microsoft-Konferenz „Ignite“ an den Start. Die Macher kündigten für dieses Jahr an, dass es sehr viele Informationen zum neuen Betriebssystem Windows 10 geben wird.

Neben einem umfassenden Überblick über neue Sicherheitsfeatures stellt Microsoft die nahezu fertigen Tablet- und Smartphone-Varianten im Details. Sowohl die sogenannten Unified Apps als auch der neuen Browser mit Codenamen „Spartan“ werden ebenfalls ins richtige Bühnenlicht gerückt.

Aus Sicht des gewählten Zeitpunkts dürfte „Ignite“ eine optimale Gelegenheit sein, um eine Release Preview für Windows 10 vorzustellen. Da das Betriebssystem bereit gegen Ende Sommer auf dem Markt kommen soll, wäre eine fast fertige Version keine große Überraschung mehr.

Der aus Russland stammende Windows-Leaker „Wzor“ hält die aktuellen Spekulationen für unwahrscheinlich. Wenn es nach ihm geht, dreht sich die Veranstaltung vorzugsweise um offene Fragen bezüglich aktueller Windows-Tablets sowie Technical Previews zu Windows 10.

Microsoft-Workaround deaktiviert Update-Funktion

Die erst kürzlich bekannte Gefährdung durch Freak-Angriffe für Windows veranlasst Microsoft, einen Workaround zu schaffen. Anwender auf der ganzen Welt berichten nun, dass beim Befolgen der Anleitung das Herunterladen von weiteren Updates nicht mehr funktioniert.

Die vorgeschlagene Modifikation sogenannter Krypte-Algorithmen führt dazu, dass wichtige Update nicht mehr aus dem Internet heruntergeladen werden können. Darüber hinaus sind über HTTPS bereitgestellte Seiten nicht mehr erreichbar. Hiervon sind insbesondere Online-Banking-Angebote verschiedener Banken betroffen.

Weil die Entwicklung eines Patches für die „Freak-Lücke“ nach Angaben von Microsoft etwas Zeit in Anspruch nehmen wird, empfiehlt das Unternehmen integrierte Krypte-Algorithmen via Gruppenrichtlinien-Editor manuell an die derzeitigen Umstände anzupassen. Allem Anschein nach beeinflusst diese Neukonfiguration den Windows-Updater in seiner Funktion. Wer die vorgenommenen Richtlinien wieder rückgängig macht, kann etwas wieder wie gewohnt herunterladen. Nutzer der Windows-7-Version können den beschriebenen Workaround nicht anwenden, da der erwähnte Editor (gpedit) dort nicht zur Verfügung steht.

Der eigentliche Teufelskreis schließt sich dann, wenn Anwender den von Microsoft empfohlenen Workaround umsetzen und das Freak-Update verpassen. Experten raten aus diesem Grund dazu, nach der Anwendung des Workarounds die Windows-Update-Funktion auf ihre korrekte Funktion hin zu überprüfen.

Windows 10-Cross-Buy-Funktion für die Xbox One auf der GDC vorgestellt

Während der Microsoft-Präsentation auf der Game Developers Conference 2015 (GDC) stellte Xbox-Chef Phil Spencer die zukünftige Schnittstelle zwischen Windows 10 und der Microsoft-Konsole vor. Mit der neuen „Cross-Buy-Funktion“ lassen sich Spiele wahlweise auf Xbox, auf dem PC sowie auf Windows-10-Tablets oder -Smartphones spielen.

Spencer teilte mit, dass Microsoft in der Vergangenheit den Gaming-Bereich „zu sehr vernachlässigt“ hätte. Um diese Situation zu ändern, möchten die Redmonder Entwicklern die Möglichkeit geben, ein Spiel für alle zur Verfügung stehenden Plattformen zu entwickeln. Windows 10 solle hierbei die zentrale, plattformübergreifende Anwendung sein. Auf diese Weise lassen sich alle Spiele in naher Zukunft als sogenannte Cross-Buy-Titel anbieten.

Im Rahmen der GDC-Präsentation stellte Microsoft das MOBA „Gigantic“ vor. Das Spiel soll sowohl auf der Xbox One als auch auf dem PC als Cross-Buy-Titel verkauft werden. Darüber hinaus kündigte Spencer an, dass alle Indiespiele ebenfalls plattformübergreifend ihren Weg auf die jeweilige Endgeräte finden, wodurch auch in diesem Bereich keine Beeinträchtigung zu erwarten sein dürfte.

Microsoft erläutert Universal Apps unter Windows 10

Microsoft nahm die öffentlichkeitswirksame Möglichkeit wahr und erklärte Universal Apps auf dem Mobile World Congress etwas genauer.

Die Anwendung soll zukünftig auf allen Windows-10-Geräten zum Einsatz kommen. Unabhängig davon, ob es sich beim genutzten Endgerät um einen Desktop-Rechner, ein Notebook, Smartphone oder ein Tablet handelt, im Kern wird Windows 10 identisch sein. Die Geräte-übergreifende Nutzung soll durch Universal Apps ermöglicht werden. Für Microsoft ist die neue Software-Schnittstelle Teil der „One Windows“-Strategie, welche ebenfalls diverse Cloud-Dienste, Eingabefunktionen sowie Benutzeroberfläche enthält.

Ergänzend zu den Ausführungen auf dem Mobile World Congress schrieb Microsoft-Manager Kevin Gallo in einem Blogbeitrag, dass Windows 10 in Echtzeit erkennen wird, wie Nutzer eine bestimmte App bedienen. Aus den jeweiligen Verhaltensmustern errechnet das Betriebssystem im Anschluss eventuelles Optimierungspotential. Während zum Beispiel auf einem Desktop-PC mit Maus-Bedienung Schaltfläche in Normalgröße anzeigt, werden Symbole und Buttons auf einem Touch-Screengerät vergrößert dargestellt. Ermöglicht wird dieser Komfort durch das Feature „Adaptive UX“.

Darüber hinaus können Anwender Universal Apps über ein speziell entwickeltes Paket Web-Anwendungen integrieren. Die nutzen dann die neue Spartan-Browser-Engine unter Windows 10.

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