Über 300.000 Apps im Windows Phone Store erhältlich

Microsoft gab auf seiner Webseite bekannt, dass der Windows Phone Store die magische Marke von 300.000 Apps kürzlich überschritten habe. Jeden Tag kämen nach Angaben des Berichts pro Tag mehrere hundert Anwendungen hinzu. In diesem Zusammenhang gab Microsoft außerdem bekannt, dass die Zahl der Windows-Phone-Entwickler in den vergangenen Monaten deutlich angestiegen sei.

Allein im Jahr 2013 sei das App-Sortiment sowohl für Windows als auch für Windows-Phone um ganze 94 Prozent gewachsen, so das Internetmagazin „The Next Web“. Die Steigerung der Entwickler-Population sei im selben Zeitraum um 50 Prozent angestiegen.

Laut einer Prognose durch die Microsoft-Sprecherin Julie Morgan, könnte die Zahl der verfügbaren Windows-Phone-Apps Zukunft noch schneller ansteigen, weil die Anwendungen zunehmend universeller werden. Auf diese Weise sollen die Grenzen zwischen Windows für mobile Endgeräte sowie Desktops Schritt für Schritt der Vergangenheit angehören. Hier möchte Microsoft die Store-Bereiche von Windows und Windows-Phone zusammenführen.

Besonders für Microsoft selbst sowie die Nutzer von Windows bzw. Windows-Phone sind die aktuellen Entwicklungen überaus erfreulich. Im Vergleich zum Spitzenreiter Apple (rund 1,2 Millionen Apps) bleibt die Auswahl im Microsoft-Storen jedoch weiterhin überschaubar.

Microsoft entfernt Charms aus Windows 9

Seit langem wird die Optionsleiste Charms von allen Seiten mit viel Kritik überhäuft. Nun soll Windows 9 „Threshold“ vollständig auf die Charms-Menüleiste verzichten. In der kommenden Windows-Version soll die Funktion über dessen Desktop erreichbar sein und komplett aus dem eigentlichen Betriebssystem entfernt werden.

Die Desktop-Optionsleiste öffnet sich bei Windows 8 und Windows 8.1, wenn der Nutzer mit dem Mauszeiger an die Rechte Seite des Bildschirms gelangt – Charms hatte von Beginn an keinen leichten Stand und brachte es im Verlauf seiner kurzen Geschichte zu zweifelhafter Berühmtheit.

Laut des Internetmagazins „WinBeta“ galt dieser Sachverhalt lange als hartnäckiges Gerücht, welches sich nun doch bewahrheitet hat und als „sichere Information“ gilt. Da die Modern-UI-Apps allerdings auf Charms angewiesen sind, bleibt abzuwarten, wo Microsoft die Funktion in Zukunft unterbringen wird und gleichzeitig den bisherigen Workflow nicht beeinträchtigt. Nach Angaben von Microsoft sollen schon in Kürze weitere Informationen zum aktuellen Entwicklungsstand über dieses Thema veröffentlich werden.

Microsoft bestätigt offiziell Update 2 für Windows 8.1

Lange Zeit brodelte die Gerüchteküche vor sich hin und erfand von Zeit zu Zeit immer mehr fiktive Geschichten. Nun räumt Microsoft selbst mit den Spekulationen auf und bestätigt die Veröffentlichung eines neuen Updates für Windows 8.1.

Ab dem 12. August 2014 sollen alle Windows-Nutzer die Möglichkeit haben, die neue bzw. überarbeitete Version aus dem Internet herunterzuladen. Nach Angaben von Microsoft sei unter anderem eine deutliche Verbesserung beim Touchpad integriert. Neben diversen anderen Überarbeitungen enthält das neue Windows-8.1-Update zahlreiche Bugfixes.

Microsoft betonte im Rahmen der offiziellen Update-Bekanntgabe, dass in Zukunft für Windows 8.1 lediglich kleine Updates erscheinen werden. Große oder gar revolutionäre Neuerungen wird es für diese Betriebssystem-Generation nicht mehr geben. Erst im Frühjahr 2015 – der erwartete Release-Zeitraum für Windows 9 – werden zahlreiche neue Features folgen. Vor dem Hintergrund von gesunkenen Marktanteilen stehen die Microsoft-Entwickler ohnehin unter Druck. Zügige Nachlieferungen neuer, eventuell kleinerer Updates für Windows 8.1 sowie die Entwicklung neuer Features für Windows 9 gehören deshalb zum Pflichtprogramm.

Windows 9 erhält eventuell virtuelle Desktops

„Irgendwann“ im kommenden Jahr wird Windows 9 erscheinen. Neben der eigentlichen Entwicklung wird bei Microsoft hinter verschlossenen Türen diskutiert, ob die künftigen Windows-Generationen vereinheitlicht werden sollen. Aus dieser Strategie sollen sich für Anwender Vorteile in Sachen Effizienz und Komfort ergeben.

Wie der Blogger Neowin aus sicherer Quelle erfahren haben möchte, implementiere Microsoft aus diesem Grund virtuelle Desktops. Weiter heißt es in der Mitteilung, dass der Softwarekonzern derzeit „experimentiere“. Im Fokus stehe hierbei insbesondere die Steigerung der Produktivität. Ob die neuen Erkenntnisse gesichert sind, lässt Neowin unbeantwortet.

Allem Anschein nach möchte sich Microsoft auf diese Weise der Konkurrenz von MacOS sowie diverse Linux-Varianten annähern, welche ihrerseits mit der passenden Zusatzsoftware mit einer virtuellen Umgebung ausgestattet werden können. Wann mit einer offiziellen Stellungnahme von Microsoft zu diesem Thema gerechnet werden kann, bleibt vorerst reine Spekulation. Um den bislang verhaltenen Erfolg von Windows 8 aufzuholen, sollten sich die Windows-Entwickler trotz allem mit derartigen Features intensiv auseinandersetzen.

Kostenloses Upgrade auf Windows 9?

Seit geraumer Zeit kursieren Gerüchte, dass Microsoft allen Besitzern von Windows 8.1 ein kostenloses Upgrade auf Windows 9 anbieten möchte. Bislang sieht es so aus, als ob sich die Windows-8-Produktlinie als Flop herausstellen wird und sich in die Gesellschaft von Windows Vista begibt. Angesichts dessen hat sich der Softwarekonzern vorgenommen, mehr auf die Wünsche der Anwender einzugehen und diese bei etwaigen Neuentwicklungen berücksichtigen.

Neueste Meldungen legen in diesem Zusammenhang nahe, dass Microsoft auf der kürzlich stattgefundenen BUILD 2014 erste Hinweise auf das Lizenzmodell von Windows 9 gegeben hat: Dort gingen die Entwickler insbesondere auf das neue Startmenü sowie die überarbeiteten Kacheln von Windows 8.1 ein. Mittlerweile wurde bekannt, dass diese Features entgegen aller Ankündigungen nicht enthalten sein werden, sodass allem Anschein Windows 9 bzw. Windows „Treshold“ mit diesen bestückt wird. Um den Groll der Anwender nicht ausufern zu lassen, wäre deshalb ein kostenfreies Upgrade auf Windows 9 nach aktueller Meinung zahlreicher Experten eine optimale Gelegenheit, die Gemüter zu beruhigen. Andere Strategien könnten aus PR-Sicht ein wirtschaftliches Desaster für den Softwarekonzern nach sich ziehen.

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