Erste Geräte mit Windows 8.1 with Bing veröffentlicht

Um Chromebooks und auch günstigen Android-Tablets Konkurrenz zu machen hat Microsoft vor einiger Zeit mit Windows 8.1 with Bing eine Version vorgestellt, die für Hersteller von Tablets und Laptops kostenfrei ist. Damit sollen günstigere Geräte möglich gemacht werden. Nachdem schon die ersten Tablets und Hybriden auf den Markt gekommen sind, kommen jetzt die ersten Laptops auf den Markt, die durch besonders günstige Preise bestechen. So gibt es unter anderem von Acer die Aspire E3 Modelle mit 11 Zoll zum Preis von 270 Euro. HP hat mit dem Compaq 15-h015q ein Gerät mit 15 Zoll zum gleichen Preis im Angebot.

Nur die voreingestellte Suchmaschine ist anders

Auch der MediaMarkt Hersteller Packard Bell hat mit der TF71BM-Reihe Billig-Notebooks im Angebot, die mit dem Gratis Windows kommen. Sehr fleißig zeigt sich Lenovo für Windows 8.1 with Bing. Das System ist zum Beispiel auf dem B50-30-Notebook für 270 Euro, sowie auf einigen Geräten der All-in-One PC’s aus der Idea Center Reihe und den Mini PC’s H500 und H515, die ab 240 Euro zu haben sind. Windows 8.1 with Bing hat die Suchmaschine von Microsoft im Internet Explorer als Standardsuche eingestellt. Das ist jedoch der einzige Unterschied zur Bezahlversion des Systems. Deswegen können Nutzer bei solchen Notebooks und Tablets beruhigt zugreifen.

Live-Lock-Screen als Beta-Version veröffentlicht

Live-Lock-Screen als Beta-Version veröffentlicht

Die kürzlich erschienen Smartphone-Version Windows 8.1 fehlte bislang der offiziell angekündigte Sperrbildschirm. Mit einer Beta-App holt Microsoft die Nachrüstung in Form eines Updates nach.

Ursprünglich galt der Live-Lock-Screen als „Highlight“ bei der im April 2014 stattgefundenen Build-Konferenz zu Windows 8.1. Entgegen aller Erwartungen hat der Softwarhersteller beim neuen Nokia-Smartphones auf dieses Feature verzichtet. Anwender, die das Update bereits installiert haben, können das nützliche Gimmick nun nachrüsten. Dieses steht ab sofort in einer Beta-Variante zum Download im Onlinestore von Microsoft bereit.

Die App enthält insgesamt sechs verschiedene Themen, die sowohl das Datum als auch diverse Benachrichtigungen sowie die Uhrzeit auf dem Sperrbildschirm anzeigen. Abhängig von der ausgewählten Optik unterscheiden sich die Designs bzw. die Animation bei der Freigabe des mobilen Endgeräts. Zusätzlich kann optional ein sich täglich wechselnder Hintergrund von Bing aktiviert werden.

Der Live-Lock-Screen benötigt 512 Megabyte Arbeitsspeicher und erfordert das Betriebssystem Windows Phone 8.1. Wie sich die finale Version dieser App präsentiert, ist bislang noch nicht bekannt. In Sachen Erscheinungstermin hüllen sich die Entwickler in Schweigen.

Neuer Paragon-Treiber liest Mac-Festplatten aus

Der Software-Hersteller Paragon hat einen Treiber veröffentlicht, der mit Windows 8 auf Datenträger in einem Apple-Gerät zugreifen kann. Unterstützt werden hierbei Appels die Dateisysteme HSF+ sowie HFSX.

Bislang war es Windows-Nutzern mit vorhandenen Boardmitteln nicht möglich über Microsofts Betriebssystem auf die von Apple verwendeten Dateisysteme zugreifen zu können. Basierend auf dieser Ausgangssituation haben sich die Paragon-Entwickler für die Entwicklung eines Treibers entschlossen, welcher ab sofort zum kostenlosen Download bereitsteht. Nach Beendigung der Installation vergibt Windows automatisch sowohl Lese- als auch Schreibzugriff auf die Dateiformate HSF+ sowie HFSX. Derzeit kommen allerdings nur Windows-8- und Windows-8.1-Anwender in diesen komfortablen Genuss.

Das Treiberpaket wird bei Paragon unter der bezeichnet „Paragon HFS+ für Windows 8 / 8.1 Free“ im Downloadbereich geführt. Für die Installation sind vorab ein Produktschlüssel sowie die dazugehörige Seriennummer erforderlich. Beides erhalten die Nutzer nach der Registrierung auf der Internetseite per E-Mail kostenlos von Paragon zugeschickt.

Paragon empfiehlt bei der Treiber-Installation die Schnellstart-Option „Fast Boot“ zu deaktivieren. Dadurch soll eine „Beschädigung des Dateisystems“ in Windows 8 verhindert werden.

Microsoft plant Versionszusammenführung

Noch in diesem Jahr möchte Microsoft die bisher verwendeten Bezeichnungen „Windows Phone“, „Windows 9“ und „Windows RT“ abschaffen. Nach Angaben des Unternehmens sei bereits eine interne Umstellung zum „Single Converged Operating System“ angelaufen.

Im Rahmen des jüngst veröffentlichten Quartalsberichts hat sich Microsoft-Chef Satya Nadella zur Zukunft von Windows geäußert. Demnach solle nur noch ein Betriebssystem verfügbar sein und alle Funktionen miteinander vereinen. Aus technischer Sicht bleibt allerdings ein wichtiger Unterschied weiterhin bestehen: Anwendungen, die für x86-Prozessoren ausgelegt sind, werden auch weiterhin nicht für ARM-Prozessoren geeignet sein. Allerding wären im Gegenzug Emulatoren denkbar. Informationen verlassen derzeit nur sehr schleppend Microsofts Strategiebüros. Nadella versprach in diesem Zusammenhang, „in den kommenden Monaten“ weitere Details zur Zukunft von Windows bekannzugeben.

Parallel zu dieser Zusammenlegung der Betriebssysteme werden ebenfalls mehrere Microsoft-Konferenz zusammengelegt. Wie an dieser Stelle die weiteren Pläne aussehen, wird sich vermutlich erst im Mai 2015 bei der noch namenlosen „Unified Tech Conference“ in Chicago zeigen.

Neue Screenshots von Windows Threshold aufgetaucht

Windows 9 wirft seine Schatten bereits seit einigen Monaten voraus. Auf der Internetseite von Myce sind jetzt neue Screenshots eines Builds der neuen Windows-Version aufgetaucht. Dabei handelt es sich um den Build 9795, der am 13. Juli kompiliert wurde. Das Besondere: Hier sind das erste Mal Apps im Fenster und das neue Startmenü zu sehen. Dabei finden sich ebenfalls ModernUI-Apps in dem Startmenü, wie dies schon seit längerem vermutet wurde. Bei der Anzeige der Build-Version wird klar, dass an diesem Build das „uip_dev feature build lab“ mitgearbeitet hat, welches für die Nutzeroberfläche der neuen Version zuständig ist. windows8-1-apps-in-window Es existieren verschiedene Builds von unterschiedlichen Labs Microsoft betreibt die Entwicklung von Windows 9 nicht zentral. Deshalb, so weißt Myce hin, kann es zu Unterschieden zu bereits anderen veröffentlichten Windows-Leaks kommen. Derzeit findet sich im Hinweis-Fenster zur Version auch die derzeit noch gängige Bezeichnung Windows 8.1 Pro, was einfach nur darauf hindeuten soll, dass es sich um den gleichen Kern wie die anderen Windows-Versionen handelt. Microsoft will mit Windows 9 Einiges wieder gut machen. Deshalb arbeitet das Unternehmen mit unterschiedlichen Teams an unterschiedlichen Versionen des Betriebssystems. Nutzer sollen in der Final-Version, die 2015 erscheint, die Wahl zwischen der ModernUI und dem Standard Desktop haben. Zudem soll es Geräte geben, die den Desktop automatisch auf Basis der Bildschirmgröße und bei angeschlossener Tastatur ändern.

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