Google ist in der Lage, die PIN-Sperre von Android-Geräten zu umgehen

Laut einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft in Manhattan ist Google dazu in der Lage, die PIN-Sperre von Android-Geräten auszuhebeln, um die persönlichen Daten des Nutzers auslesen zu können. Ein physischer Zugriff auf das Gerät ist nicht notwendig, da Google dazu in der Lage ist, die PIN-Sperre aus der Entfernung auszuhebeln. Nur durch eine aktivierte Vollverschlüsselung können sich Anwender vor dem Zugriff auf persönliche Daten schützen. Doch diese wird nicht von allen von allen aktuell verfügbaren Android-Versionen unterstützt.

Bis dato war die Existenz einer Hintertür im Google-Betriebssystem der Öffentlichkeit nicht bekannt. Der Bericht sorgte nach Veröffentlichung bei Android- Anwendern für große Verunsicherung. Der für die Sicherheit zuständige Software-Entwickler Adrian Ludwig dementierte in einem Blogpost, dass Google diese Möglichkeiten besitzt. Laut Aussage des Mitarbeiters sind lediglich Android-Geräte, die nicht auf die Version Lollipop (Android 5.0) aktualisiert wurden, sondern mit einem Wischschutz arbeiten, gefährdet. Die Wiederherstellungsfunktion, die es ermöglicht, nach Eingabe der Google-Zugangsdaten, Geräte aus der Ferne zu entsperren, wurde von Google inzwischen eingestellt. Der erwähnte Android Device Manager darf als Hintertür ebenfalls ausgeschlossen werden, da mit dieser Funktion lediglich alle Daten auf einem Gerät gelöscht, aber keine PIN-Sperren umgangen werden können.

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