Windows 8.1 mit automatischen Bootvorgang zum Desktop

Seit seiner Einführung vor rund einem Jahr war Windows 8 regelmäßig wiederkehrende und intensiver Kritik ausgesetzt. Microsoft reagiert und veröffentlicht am 17. Oktober 2013 Version 8.1. Im Vorfeld wurde bereits bekannt, dass sich in der Neuauflage jede Menge getan hat.

Für das weltweit dominierende Betriebssystem haben die Microsoft-Entwickler keine Mühen gescheut und das 8.1-Update mit zahlreichen Neuerungen bestückt. Besonderen Fokus wurde hierbei auf die Verbesserung der Bedienung von Desktop, Startmenü sowie Modern UI gelegt. Zudem soll es in Windows 8.1 möglich sein, durch den anfänglichen Boot-Vorgang direkt auf dem Windows-Desktop zu landen. Darüber hinaus ist der allseits bekannte ebenso beliebte Startknopf wieder eingeführt. Wir dieser betätigt, öffnet sich im Anschluss eine komplette Übersicht für alle installierten Apps. Viele Windows-8-Benutzer bemängelten in Bezug auf die neuartige bzw. ungewohnte Anwenderoberfläche unzureichende Hilfestellungen. Microsoft nahm sich dieser Kritik an und überarbeitete das integrierte Hilfeprogramm umfassend.

Einen weiteren Schwerpunkt legte der US-Konzern auf die noch tiefere Integration von Skydrive. Ab Windows 8.1 sind alle Cloud-Inhalte im Windows-Explorer sicht- und administrierbar. Neben den erwähnten Überarbeitungen wurden zahlreiche weitere Änderungen mit geringerer Tragweite in das Update gepackt. Im Vergleich zum normalen Windows-Updates oder Service-Packs ist das Windows-8.1-Release wesentlich größer.

100.000 Dollar für Sicherheitslücke

Microsoft zahlt im Rahmen seines Sicherheitsprogramme allen Personen Geld aus, die eine Lücke im bald erscheinenden Windows 8.1 Update entdecken. Nun wurde erstmals die höchstmögliche Summe ausgezahlt.

Der Computerkonzern belohnte einen Sicherheitsexperten mit 100.000 US-Dollar, der gleich mehrere Sicherheitslücken entdeckt hatte. James Forshaw, der für das Unternehmen Context Information Security tätig ist, wurde der Betrag überwiesen, nachdem dieser zahlreiche Angriffsmöglichkeiten entdeckt hatte, mit denen das neue Windows 8.1 attackiert werden kann. Über die Details schweigen sich beide Parteien bislang aus. Microsoft will die Lücken verständlicherweise erst einmal schließen, bevor es genauere Informationen veröffentlicht.

James Forshaw hat nicht zum ersten Mal vom Microsoft-Kopfgeld profitiert.In der Vergangenheit hatte er sich bereits mit dem Internetexplorer 11 beschäftigt. Damals hatte ihn Microsoft allerdings nur mit der Summe von 9.400 US-Dollar belohnt. Diesmal scheint Microsoft allerdings noch dankbarer zu sein, was sich nicht nur an der Auszahlung des Maximalbetrages erkennen lässt. In einem überschwänglichen Blogbeitrag wurde Forshaw für seine Entdeckung gefeiert. Er hätte nicht nur Geschichte geschrieben, sondern Windows-Nutzer vor zahlreichen Angriffsmöglichkeiten bewahrt, schrieb die Microsoft-Mitarbeiterin Katie Moussouris im offiziellen Weblog des Unternehmens.

Microsoft belohnt Programmierer und Sicherheitsexperten, die Angriffs-Vektoren entdecken, mit denen Windows 8.1 attackiert werden kann. Der Höchstpreis wird aber nur dann ausgezahlt, wenn es sich um neuartige Angriffsmöglichkeiten handelt, die zuvor noch nicht bekannt waren. Die Sicherheitslücke muss dabei durch einen Beispielcode belegt werden. Wer das Problem lösen kann, bekommt einen weiteren Bonus ausbezahlt. Windows 8.1 soll Mitte des Monats erscheinen. Dann soll das Auszahlungsprogramm enden. Es bleibt abzuwarten, ob bis dahin weitere Angriffsmöglichkeiten entdeckt werden.

Verhaltenes Wachstum bei Windows 8

Aktuelle Statistiken vom September 2013 belegen, dass Microsofts aktuelles Betriebssystem Windows 8 mit einem Marktanteil von 8,02 Prozent langsamer als sein Vorgänger wächst. Im Vergleich zum Monat August hatte sich der Anteil um 0,6 Punkte gesteigert. Die Vorgängerversion steigerte sich gleichen Zeitraum um 0,8 Prozent und ist mit 46,43 Prozent das beliebteste Desktop- und Notebook-Betriebssystem.

Neben Win 7 und 8 verliert die ehemals revolutionäre XP-Version 2,25 Punkte auf 31,4 Prozent. Das mittlerweile zwölf Jahre als Betriebssystem wird von Microsoft bis April 2014 unterstützt. Spätestens ab diesem Zeitpunkt dürften die Zahlen für XP rasant auf ein Minimum fallen. In einer Gesamtbetrachtung kamen alle Microsoft-Produkte im September auf einen Marktanteil von 90,80 Prozent.

Konkurrierende Systeme, wie zum Beispiel MAC OS X von Apple oder Linux konnten sich geringfügig verbessern und dem Softwaregiganten 0,39 Prozent abringen. Trotz des langsamen Wachstums der achten Auflage des Betriebssystems ist der Hersteller nach wie vor überaus optimistisch und geht weiterhin von steigenden Anteilen aus. Bislang gelten die hauseigenen Betriebssysteme als größte Konkurrenz für neue Software-Produkte.

Tipps, für das richtige Notebook

Vielfalt im Leben macht es auch nicht einfacher: Notebooks gibt es in allen Preis- und Gewichtsklassen. Mit Touchscreen oder auch als Hybrid-Tablet. Aber welches ist das Richtige für Sie?

Windows-Notebooks sind nach wie vor die meist verkauften mobilen Rechner, trotz der Flut von iPads und Android-Tablets. Falls Sie nur Inhalte konsumieren möchten, sind Sie mit dem Mini-PC sicher auf der richtigen Seite. Sobald Sie etwas selbst erstellen möchten, kommen Sie am Notebook nicht vorbei. Das richtige Gerät am riesigen Notebook-Markt zu finden – ist eine eigene Herausforderung! Mit Windows 8 kommen neue Gerätetypen auf den Markt wie Convertibles oder Hybrid-Tablets. Diese Multifunktionsgeräte können Sie ganz einfach in ein Tablet verwandeln. Auch immer mehr Standard-Notebooks werden mit modernen Touchscreens ausgestattet.

Je nach Einsatzgebiet wird der passende Mobilrechner ausgewählt: Ein superleichtes Ultrabook mit 12-Zoll-Bildschirm ist der ideale Reisebegleiter. Aber die schlechtere Wahl als Schreibtischrechner. Vor dem Kauf eines neuen Notebooks sollten Sie den Hauptverwendungszweck ermitteln. Wird der Rechner primär im Haushalt eingesetzt und muss er den klassischen Desktop-Rechner ersetzen oder brauchen Sie ein kompaktes, leichtes Notebook für unterwegs mit langer Akkulaufzeit. Vielleicht gefallen Ihnen auch die schicken, neuen Windows-8-Hybridgeräte, die auch als Tablets schnell einsetzbar sind.

Fazit: Das große Angebot an Notebooks macht es nicht einfach das richtige Gerät zu finden. Bevor Sie investieren überlegen Sie sich gründlich, wie Sie das neue Gerät in Zukunft verwenden möchten.

Apps, die kleinen Helfer im Alltag

Internet, Mails, Spiele und speziell entwickelte Apps für den Beruf immer dabei – Smartphones, Tablets bringen die Informationskultur mitten in das tägliche Leben. Eine praktische App ist die Abrechnung von Dienstreisen.

War bislang die Abrechnung von Dienstreisen ein lästiges Auflisten der vielen Positionen im Kopf oder Notizen per Hand. Geht es mit der neuen App in Zukunft einfacher. Ein einfaches „Touch“ des Geschäftsreisenden reicht aus: Ort, Datum und Uhrzeit des Anreiseortes aufzuzeichnen. Die Daten für die entsprechende Dienstreise werden automatisch zugeordnet. Über den Dienstreiseantrag geht es künftig noch schneller, wobei das App auch alle gespeicherten Daten der gesamten Reise und des Zielortes kennt. Automatisch wird der Geschäftsreisende bei der Ankunft per GPS registriert und das App macht den Vorschlag, der nur noch bestätigt werden muss. Die vielen Quittungen einer längeren Dienstreise: Hotelrechnungen, Quittungen der Restaurants, Taxis und öffentlichen Verkehrsmitteln können im Nachhinein mit Hilfe der App besser zugeordnet werden. Die Belege werden einfach fotografiert und die App reiht die Fotos automatisch zu. Welch eine Erleichterung bei der Reiseabrechnung!

Die App funktioniert auch bei Auslandreisen zum Beispiel in die USA. Automatisch bei Überschreitung der Grenzkontrolle wird das App aktiviert und Ankunftszeit am Airport sowie weitere Daten werden automatisch aufgezeichnet.

Fazit: Die App für Reisekostenabrechnungen ist ein nützlicher Helfer im Berufsalltag. Sie dürfen gespannt sein, welche nützlichen Heinzelmännchen hier noch folgen werden.