Soundscape als Orientierungshilfe für Sehbehinderte

Nach mehreren Anläufen im Bestreben, sehbeeinträchtigten Menschen den Alltag zu erleichtern, hat Microsoft nun Soundscape veröffentlicht. Die kostenlose iOS App hilft bei der Navigation, indem sie wichtige Punkte wie Straßennamen, Kreuzungen oder Points of Interest, wie Läden oder Restaurants ansagt.

Mit Soundscape macht Microsoft einen weiteren Vorstoß zur Stärkung der Autonomie von blinden oder sehbehinderten Menschen. Die App nutzt 3D Audiotechnologie, was bedeutet, sie sagt nicht einfach Orte an, sondern bietet auch räumliche Zuordnung. Dies geschieht über drei Modi – eigener Standort, was gibt es im Umfeld und was ist direkt vor dem Nutzer.

Dies ist insbesondere in unbekanntem Terrain von Nutzen. Für wiederkehrende Routen können die Nutzer sogenannte Beacons setzen, die persönliche Points of Interest oder einfach die Strecke markieren. Die App läuft im Hintergrund und blockiert somit das Telefon oder Tablet nicht.

Menschen mit beeinträchtigtem Sehvermögen sind darauf angewiesen, zu hören was um sie herum passiert. Nach kurzer Eingewöhnungszeit können sie Soundscapes Informationen soweit als Hintergrundgeräusch einordnen, dass sie ihr akustisches Umfeld wahrnehmen und dennoch Dinge von Interesse nicht überhören. Insofern ersetzt Soundscape nicht grundsätzliche Hilfsmittel wie Blindenstock oder -hund, vereinfacht und bereichert aber die Orientierung.

Veraltete oder fehlende Antivirus-Software führt zu Update-Stopp bei Windows 10

Seit Anfang des Jahres 2018 warten Nutzer von Windows 10 auf neue Sicherheitsupdates. Grund dafür ist entweder ein fehlendes oder veraltetes Antivirenprogramm auf dem Rechner. Wie sich nun herausstellte, liegt die Ursache in einem nicht vorhandenen Registry-Schlüssel, welcher eigentlich von einer installierten Antivirus-Software dort hineingeschrieben werden sollten. Die Lösung dieses Problems ist recht simpel und von jedem User selbst durchführbar.

Microsoft hat bereits die Auslieferung von Patches an all jene Systeme gestoppt, welche keinen entsprechenden Registry-Eintrag besitzen. Seither sind diverse Anbieter von Antivirus-Lösungen in der Pflicht, möglichst bald ein Update zu liefern, sodass eine Kompatibilität wieder sichergestellt ist und Windows-10-Anwender wieder Sicherheitsupdates von den Microsoft-Servern beziehen können.

Auch wenn einige Hersteller von Antivirus-Lösungen recht schnell auf die Situation reagiert haben, warten dennoch zahlreiche Nutzer auf Patches. Insbesondere Windows-7-Anwender sind aktuell von diesem Problem betroffen. Sowohl Windows 8.1 als auch Windows 10 besitzen bereits werksseitig die Sicherheitslösung Windows Defender von Microsoft.

Angesichts der nach wie vor großen Verbreitung von Windows 7 wird hier sehr deutlich, dass sich ein Umstieg auf eine aktuellere Version des Betriebssystems durchaus lohnen kann und mehr Sicherheit für Nutzer schafft.

Microsoft deaktiviert Smartphone-Funktionen

Nutzer eines Smartphones mit Windows Phone 7.5 und 8.0 müssen zukünftig mit Einschränkungen leben. Höhere Versionen sind laut Microsoft nicht von der Abschaltung der Funktionen betroffen. Betroffenen sind demnach Bereiche rund um Push-Benachrichtigungen. In einer offiziellen Stellungnahme heißt es hierzu, dass der Support für die genannten Plattformen ausgelaufen sei und „aufgegeben“ werden.

Für die Push-Benachrichtigung ist ein eigener Dienst auf den Geräten verantwortlich. Dieser verwaltet alle Arten von Benachrichtigungen. Wir dieser Dienst deaktiviert, erhalten Nutzer keine Nachrichten mehr von Apps sowie von Live-Kachel des Startbildschirms. Ein weiterer betroffener Bereich ist die sogenannte Auffindfunktion des mobilen Endgeräts.

Da die Live-Kacheln keine Aktualisierungen mehr erhalten, wird es betroffenen Nutzern zukünftig nicht mehr möglich sein, das verloren gegangene Smartphone über die Option „Finde mein Smartphone“ aufzuspüren. Die Zahl der Betroffenen dürfte sich allerdings in Grenzen halten.

Viele Anwender haben mittlerweile mindestens ein Update auf Windows Phone 8.1 durchgeführt. Die Tatsache, dass Windows Phone 7.5 im Jahr 2011 auf den Markt kam und bereits ein 12 Monate später Windows Phone 8.0 folgte, rückt die Entscheidung von Microsoft in ein ganz anderes Licht: Beide Betriebssysteme sind mindeste 5 Jahre alt.

Apple schließt zwei Windows-Versionen aus iTunes aus

Nutzer von Windows-XP- sowie Windows-Vista müssen sich wohl oder übel darauf einstellen, dass sie ab Ende Mai 2018 nicht mehr auf iTunes-Angebot von Apple zugreifen können. In einem offiziellen Support-Dokument von Apple heißt es hierzu, dass sich die internen „Sicherheitseinstellungen“ geändert hätten und die beiden in die Jahre gekommenen Betriebssysteme von Microsoft nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entsprechen.

Ab dem 25. Mai 2018 müssen Windows-Nutzer für den Zugriff auf den iTunes Store mindestens Windows 7 auf ihrem PC-System installiert haben. Windows-XP- sowie Windows-Vista-Geräte können weiterhin die bereits installierte iTunes-Software nutzen. Sowohl der Kauf als auch der Download von Inhalten jedweder Art aus dem Apple-Store wird allerdings nicht mehr möglich sein.

Wer nun in diesem Zusammenhang eine Verschwörung gegen Microsoft vermutet, liegt falsch. Auch das Apple-TV der ersten Generation ist von den geplanten Änderungen betroffen und wird ebenfalls ab dem genannten Stichtag keine Zugriff mehr auf den iTunes Store besitzen.

Schnellere Updates für Microsoft Windows 10

Bereits seit Jahren bemüht man sich in dem Redmonder Konzern um die verbesserte Verteilung von System-Aktualisierungen die per Windows Update durchgeführt werden. Das Ziel ist die teils großen Datenmengen, die seit der Umstellung auf das System „Windows as a Service“ laufend von den Kunden heruntergeladen werden müssen, schneller ans Ziel zu bringen. Man ist bei Microsoft zwar noch nicht am gewünschten Ziel, arbeitet aber fortwährend daran die Download Zeiten für die benötigten Dateien drastisch zu verkürzen.

Win-win Szenario

Die geplante Verschlankung der Prozesse und beschleunigte Verteilung der Daten führt auf beiden Seiten (Anbieter und Kunde) zu einer erheblich reduzierten Belastung was Ladezeiten und Auslastung der Internetverbindung angeht. Windows Anwendern wird derzeit von der Windows-Insider Chefin eine deutliche verkürzte Update bzw. Downloadzeit in Aussicht gestellt.
Bereits im Vorjahr wurden, nach der Einführung der Unified Update Platform durch Microsoft, die für die Aktualisierung notwendigen Dateien schon einmal deutlich kleiner. Bleibt abzuwarten wie sich der nächste Schritt der Optimierung bei den Windows 10 Updates auswirken wird. Auf jeden Fall ist eine Wiederaufnahme von abgebrochenen Downloads geplant. Ein Punkt welcher der Usabilty zugute käme.

» Go-Windows