Hat Apple geplantes TV-Gerät aufgegeben?

Ein Apple-Fernsehgerät wird es wohl nicht geben. Wie über das für gewöhnlich gut informierte „Wall Street Journal“ unter Berufung auf informierte Personen bekannt geworden ist, hat sich Apple entschieden, diesen hart umkämpften Markt nicht zu betreten und stattdessen sein Angebot vor allem auf Content zu fokussieren. Seit Jahren wird darüber spekuliert, doch nun wurde bekannt, dass sich der Technologie-Konzern aus Cupertino von seinen Plänen verabschiedet hat – und das bereits vor mehr als einem Jahr. Nach mehr als einer Dekade der Entwicklung sei das Projekt auf Eis gelegt worden. So habe sich das Unternehmen mit Sitz in Cupertino dazu entschlossen, den Fernseher wegen des zu geringen Maßes an Innovation nicht auf den Markt zu bringen, da der Markt einfach zu umkämpft sei.

Dennoch wolle das Unternehmen weiterhin die Entwicklung eines eigenen Online TV Services vorantreiben, wofür Apple jedoch auf seine Set Top Box Apple TV setze.

Jahrelang schwirren nun schon diverse Gerüchte über ein Fernseh-Gerät von Apple herum. Neben Prototypen ist etwa auch über ein Zitat des verstorbenen Apple-Gründers Steve Jobs aus dessen Biografie geredet worden, welches auf den möglichen Release eines solchen Produkts hindeutet. Doch bis heute ist kein solches Gerät auf dem Markt.

Dennoch wird am 8. Juni mit der Vorstellung des Apple TV 4 gerechnet, die den Einfluss Apples in diesem Sektor stärken soll.

Patchday im Mai: Microsoft schließt kritische Windows- und Office-Lücken

Mit seinem Sicherheitsupdate hat der Computerkonzern Microsoft am Patch-Dienstag – im Monat Mai – 13 verschiedene Einzelupdates veröffentlicht, welche insgesamt 48 Schwachstellen schließen sollen.

Diese finden sich sowohl im Betriebssystem Windows, dem Webbrowser Internet Explorer, als auch im Medien-Bearbeitungsprogramm Office. Darüber hinaus treten Schwachpunkte auch im SharePoint Server, .NET Framework, bei Silverlight und bei Lync auf. All diese sollen Microsoft zufolge behoben werden. Drei der Punkte werden gar als kritisch eingestuft, würden sie doch die Remotecodeausführung möglich machen. Die sonstigen zehn werden immerhin mit der Stufe „hoch“ versehen, so würden sie nicht nur Rechte erweitern, Informationen offenlegen, sondern auch Sicherheitsfunktionen und DoS umgehen.

Des Weiteren behandelt der Konzern aus Redmond mit zusätzlichen Updates weitere weit weniger gravierende Sicherheitsprobleme. Microsoft stellt ferner eine neue Version vom „Windows-Tool zum Entfernen bösartiger Software“ zur Verfügung, mit der es möglich ist, gängige Malware zu erkennen und zu löschen, was das Tool automatisch tut. Malware, welche sich in dem System findet, soll so eine noch geringere Angriffs-Chance bekommen.

Nutzerinnen und Nutzer von Windows sollten darauf achten, die Updates – insbesondere die kritischen – schnellstmöglich auf ihrem Rechner zu installieren, sollten sie nicht sowieso die automatisierte Windows-Aktualisierung nutzen. Beim neuen Betriebssystem Windows 10, welches diesen Sommer erscheint, wird Microsoft wohl komplett auf die sogenannten Patchdays verzichten, gab der Konzern doch jüngst eine neue Strategie bezüglich Updates auf der Ignite-Konferenz in Chicago bekannt.

Browser auf der Apple Watch? Jailbreaker knackt Apfel-Uhr

Einem versierten Jailbreaker gelang es jüngst, der Apple Watch einen Browser zu verpassen. In einem Video ist zu sehen, wie er die Smartwatch des Unternehmens aus Cupertino nutzt, um ausgiebig im Internet zu surfen. Dabei ruft er etwa die Startseite von Google auf. Wie man jedoch schnell feststellt, erweist sich das ganze Unterfangen als nicht sehr praktisch.


Nicht ohne Grund scheint Apple bei der Smartwach auf die Funktion eines Webbrowsers verzichtet zu haben. Einfach zu klein ist der Bildschirm des neuen Devices, als das dieses wirklich für ausgiebiges Surfen benutzt werden könnte.

Der bekannte Jailbreaker Comex konnte sein Exemplar mit einem Browser ausstatten, was ihm auch gelang. Seine Hauptmotivation sei gewesen, dass er schon immer einen Browser für das Handgelenk hätte haben wollen, wie sein eigener Kommentar zu dem nur gut 15 Sekunden langen Video lautet. Mit der Uhr gelingt es dem Jailbreaker lediglich einzelne Fragmente anzusteuern, eine Komplettansicht wäre bei dem kleinen Bildschirmausschnitt nahezu nutzlos.

Wie es Comex gelungen ist, die Apple Watch mit einem Browser zu versehen, ist unklar. Bis die Uhr komplett gejailbreaked sein wird, ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit, da bisher doch alle iOS-Devices von Jailbreakern kurz nach deren Release geknackt werden konnten.

Windows Server 2016: Coole Neuheiten und minimalistischer Nano Server

Derzeit steht Windows 10 im Fokus der Aufmerksamkeit, obwohl Microsoft auch am nächsten Windows Server 2016 arbeitet. Die englische Technical Preview 2 kann kostenlos über Technet geladen werden und lässt sich bis zum 15. Oktober 2015 nutzen. Bis dann sollte man auf die nachfolgende Preview umsteigen. Die Vorabversion sollte man auch nur zu Testzwecken nutzen.

Die neuen Windows Server 2016 setzen erstmals Nano-Server mit einen extrem verschlankten Modus, der ohne grafische Oberfläche und 32-Bit-Support angeboten wird. Diese Variante soll bis zu 80 Prozent weniger Downzeiten haben und virtuelle Server sollen bis zu 93 Prozent kleiner ausfallen. Speicher und Netzwerkkarten der Server lassen im laufenden Betrieb tauschen. Das erfreut sowohl Admins als auch User, denn die Nutzungszeiten lassen sich dadurch verbessern. Neu sind auch die sog. Rolling Updates, mit denen sich ohne Unterbrechung die Hyper-V-Cluster aktualisieren lassen.

Bei Interesse lässt sich auch die neue Hyper-V-Variante als Microsofts Virtualisierungslösung aus. Die virtuelle nMaschinen sollen in Zukunft noch viel stabiler laufen, eventuelle Speicherfehler problemloser überwinden und eine bessere Leistung beim Durchsatz in den Netzwerken bringen. Auch ein erneuerter Host-Guardian Service soll sicher stellen, dass die Betriebssysteme kein Sicherheitsfaktor für Angriffe werden. Ein nettes Zusatzfeature ist die Storage Replica mit der sich Replizierungsszenarien für Notfälle einrichten lassen.

Startet Apple Dienst zum Streaming mit kostenlosen Angeboten?

Tech-Gigant Apple startet seinen eigenen Musikstreamingdienst angeblich mit diversen Optionen für dessen Nutzer Songs kostenlos zu hören. Der Computer-, Smartphone und Smartwach-Hersteller aus Cupertino plant ein Test-Abonnement mit einer Dauer von ein bis drei Monaten, für welches keinerlei Kosten auf der Seite des Nutzers entstehen sollen.

Diversen Berichten des Tech-Blogs Recode zufolge sollen Nutzer des Dienstes darüber hinaus in der Position sein, Songs anzuhören, indem sie eine kurze Vorschau wie bei iTunes erhalten – das ganze ohne für den Dienst angemeldet zu sein. Außerdem soll es Sharing Funktionen geben, die zu einer Verbreitung des Diensts beitragen sollen, ähnlich wie etwa bei Spotify oder SoundCloud.

Auch soll der Radio Dienst iTunes Radio eine starke Überarbeitung erfahren, um Nutzer enger an den Streamingdienst zu binden. Eigens hierfür sollen Menschen und nicht Computer die Radioprogramme zusammen stellen, wie das Blog Recode weiter ausführt. So wurde etwa der Radio DJ Zane Lowe aus Großbritannien angeheuert.

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