Windows-10-Updates optional via „P2P-Turbo“ verfügbar

Die neueste inoffizielle Build-Version von Windows 10 enthält ein Feature, welches Downloads von Betriebssystem-Updates sowie Apps via Peer-to-Peer-Verbindung beschleunigen soll. Neben Microsofts Update-Servern sollen hierbei weitere PCs als Quelle zum Einsatz kommen.

Eine sogenannte „Light“-Variante ermöglicht es, den jeweiligen Download über weitere PCs innerhalb eines lokalen Netzwerks zu bewerkstelligen. Darüber hinaus ist es vorstellbar, dass neben den traditionellen Servern von Microsoft PCs im Internet als Bereitsteller der entsprechenden Datenpakete agieren.

Grundlage sei laut „The Verge“ eine Technologie des Unternehmens Pando Network, welches vor fast genau zwei Jahren von Microsoft aufgekauft wurde. Die Übertragungstechnik funktioniert hierbei auf Basis einer Kombination aus Peer-to-Peer-Netzwerken und Servern. In offiziellen Preview-Builds von Windows 10 ist diese Technologie bislang nicht enthalten. Seitens Microsoft gab es noch keine Stellungnahme zu derartigen Features. Dessen Verfügbarkeit in der inoffiziellen Ausgabe könnte allerdings ein stichhaltiger Hinweis darauf sein, dass das in Kürze erscheinende neue Build mit der Peer-to-Peer-Technik ausgestattet sein wird.

Apples neues 12-Zoll-Macbook

Apple hat bei seinem Event „Spring Forward“ ein neues Macbook vorgestellt. Es verfügt über ein Display mit sogenannter Retina-Auflösung, bei der sich aus normaler Sichtdistanz des Nutzers keine Pixel mehr unterscheiden lassen.

Anders als in der jüngeren Vergangenheit hat Apple bei diesem Macbook auf den Zusatz Pro oder Air verzichtet. Mit einer Displaygröße von zwölf Zoll ist das neue Macbook größer als das 11-Zoll große Macbook Air, aber immer noch kleiner als das kleinere Macbook Pro mit 13 Zoll, welches ebenfalls eine leichte Überarbeitung erfahren hat. Im neuen Macbook ist ein Intel Core M Prozessor verbaut. Einige weitere Komponenten lassen sich für einen Aufpreis wahlweise aufstocken. Das Macbook ist dünner als die letzte Generation des Macbook Airs. Dazu trug ein neues Design der Tastatur bei, welches zugleich die Genauigkeit beim Schreibprozess erhöhen soll. Des Weiteren erkennt das Macbook anhand der Stärke des Drucks auf die neue Steuerungsfläche, welcher Befehl ausgeübt werden soll, was neue Möglichkeiten der Verknüpfung von Hard- und Software ermöglicht. Umstritten ist unter Kritikern, dass das Macbook neben einem Audio-Eingang über lediglich einen weiteren Eingang verfügt: den sogennanten USB-C-Eingang.Dieser soll sämtliche Möglichkeiten der Konnektivität vereinen, d. h. im Einzelnen die Möglichkeit, das Macbook zu laden, aber auch HDMI-, VGA- und USB-Anschlüsse, Display Port etc. Das Macbook kommt in Silber, Space Grey und Gold.

Erweiterte Funktionen der Apple Watch vorgestellt

Mit der Apple Watch macht sich der Konzern aus Cupertino daran, den Uhrenmarkt im Allgemeinen und den Markt für Smartwatches im Speziellen zu revolutionieren.
Nachdem die Uhr bereits im Oktober vergangenen Jahres vorgestellt worden war, diente das Event „Spring Forward“ des Konzerns in dieser Woche neben der Vorstellung neuer Macbooks dazu, weitere Features und erste von Entwicklern exklusiv für die Apple Watch gestaltete Applikationen vorzustellen.

Bei dieser Präsentation wurde deutlich, dass die Uhr nicht nur Fitnessarmband oder Erweiterung des iPhones sein will, sondern vielmehr noch als eine Art ständiger Motivator am Handgelenk im Alltag der Nutzer auftreten soll. Neben der Messung von Herzschlag, Schrittzahl und der allgemeinen Überwachung der körperlichen Tätigkeit, erinnert die Apple Watch den Nutzer beispielsweise auch daran, nach einer zu langen Sitzzeit aufzustehen – in der Regel geschieht dies einmal die Stunde. Die Uhr setzt anhand der Tätigkeit seines Trägers dem Nutzer individuelle Bewegungsziele und regt so insgesamt zu mehr Sport und einem gesünderen Lifestyle an.Ferner ist es möglich, Benachrichtigungen über die Watch zu empfangen, ganz gleich ob Wetter, iMessages oder Facebook-Benachrichtigungen. Auch ist es – wie schon vom iPhone bekannt – möglich, mit der Sprachsoftware Siri zu kommunizieren, Nachrichten zu diktieren, Telefonanrufe anzunehmen oder den Herzschlag oder kleine Zeichnungen an andere Träger der Apple Watch aus dem Freundes- und Bekanntenkreis zu verschicken.

Installations-Ablauf von Windows 10 wird überarbeitet

Laut eines Leaks soll die zukünftige Installation von Windows 10 einen vergleichsweise moderneren Eindruck machen.

Bislang galten die Installationsroutinen von Windows als nicht sonderlich informativ. In den früheren Jahren wurde deutlich mehr Energie darauf verwendet, Marketingbotschaften sowie Worte des Lobes für das neue Betriebssystem zu kommunizieren. Später hielten einige Prozentangaben in die Routine Einzug. Aktuelle Screenshots legen die Vermutung nahe, dass Microsoft diesen Bereich in Windows 10 nun in Sachen Design überarbeitet hat.

So wird zum Beispiel die Fortschrittsanzeige in Form eines Kreises angezeigt. Worten „zurücklehnen und entspannen“ teilt Windows 10 dem Anwender dezent mit, dass der Rechner einige Male neu starten muss. Welche zusätzlichen Informationen sowohl oberhalb als auch unterhalt des Kreises erscheinen, geht aus dem Leak nicht hervor. Experten vermuten, dass die Screenshots lediglich einen ersten Einblick geben und gehen in diesem Zusammenhang von einer weit größeren Überarbeitung des Installationsprogramms aus.

Mehr Neuigkeiten und Fakten für die finale Version von Windows 10 dürften wohl erst Anfang Mai 2015 auf den beiden Veranstaltungen BUILD und Ignite bekannt werden.

Windows 10: Häufigkeit der Preview-Builds

Microsoft hat zu Beginn des Jahres angekündigt, dass es neue Versionen der Technical Preview in monatlichen Abständen geben werde. Doch der aktuelle Build 9926 liegt schon eineinhalb Monate zurück. Der Chef des Windows Insider-Programms Aul hat nun Stellung dazu genommen. in enenm Blog Beitrag äußert er sich zur Frequenz und Vorhersehbarkeit der Builds, den ein neuer Windows 10-Build derzeit nehmen muss, bleibt aber eine Antwort schuldig. Derzeit fänden interne Diskussionen, ob und wie man das in Zukunft anpassen könnte. Denn viele Builds können mehr Bugs bedeuten. Bei öffentlichen Previews sei abzuwägen, ob diese in Sachen Stabilität gerechtfertigt seien.

Aul erläuterte eingehend die internen Entwicklung bei Microsoft und bietet auch eine Grafik, welchen Weg eine neue Windows-Version nimmt. Er ist der Meinung, dass alles auch für das Unternehmen neu sei und man noch dazu lernen müsse. Zudem heißt es, dass man sogar eine ernsthafte Diskussion über einen „Wahnsinnige Geschwindigkeit“ geführt habe. Danach beschreibt er aber umfassend, warum es so schwierig ist, einen genauen Termin für die neue Preview im Voraus zu nennen. Am Schluß bleibt im Ergebnis aber die Aussage, man werde auch künftig keine konkreteren Zeitpunkte ankündigen. Die nächste Windows 10 Technical-Preview sei eben dann fertig, wenn sie fertig ist.

http://blogs.windows.com/bloggingwindows/2015/03/09/frequency-and-predictability-of-builds-for-windows-insiders/