Microsoft Рerzwungene Browser-Auswahl geh̦rt der Vergangenheit an

Die Konkurrenz von Mircrosoft hatte sich über lange Jahre beschwert, das im Windows Betriebssystem der Internet Explorer als Standardbrowser eingestellt ist, es aber durchaus Alternativen gäbe.

Daraufhin wurde Microsoft im Jahr 2009 von der EU-Kommission dazu verpflichtet, ein Auswahlfenster nach Installation des Betriebssystem anzuzeigen. Darin sollten die Browser der Konkurrenz wie Firefox, Safari, Chrome und andere Produkte von kleineren Anbietern aufgeführt sein. Doch im Jahr 2012 bekam Microsoft mit der EU erneut Probleme. Damals enthielt das Service Pack 1 für Windows 7 einen erheblichen Fehler. Das vereinbarte Auswahlfenster wurde nicht angezeigt. Die EU drohte daraufhin mit einem Kartellverfahren und hohen Strafen. Der damalige Microsoft-CEO Steve Ballmer traf sich sogar persönlich mit dem zuständigen EU-Kommissar. Die verpflichtete Vereinbarung zwischen Microsoft und der EU ist aber nun nach fünf Jahren abgelaufen. Die Verpflichtungen sind also nicht mehr gültig. Das Browser-Update steht neuen Nutzern nicht mehr zur Verfügung. Kunden die einen anderen Browser herunterladen oder sich informieren möchten wird empfohlen, direkt die Webseite der entsprechenden Anbieter aufzurufen. Ob die EU-Kommission nach fünf Jahren das Thema tatsächlich als erledigt betrachtet oder ob die Anbieter einen erneuten Versuch bei der EU starten, steht bislang in den Sternen.

Windows 10 – keine Dezember-Preview

Derzeit wird das neue Update KB3025380 an Windows 10 Technical Preview Build 9879 Nutzer ausgeliefert.

Dies soll die nächste Vorabversion, die für Ende Januar 2015 angekündigt ist, vorbereiten. Der für das Insider Programm von Microsoft verantwortliche Gabe Aul gab bekannt, dass für den Bezug der kommenden Ausgabe, sehr wahrscheinlich nur eine sehr kleine Änderung dafür nötig sei. Die Vorabversion wird allem Anschein nach als „January Technical Preview“ veröffentlich. Gabe Aul erklärte, warum es im Dezember keine neue Vorschauversion, die eigentlich monatlich angesetzt ist, gegeben hat. Man wolle so, bei der Benutzung der kommenden Windows 10 Technical Preview for Consumers, für ein optimales Erlebnis sorgen. Letzten Endes soll ein großartiges Produkt geliefert werden, indem alle neuen Features und Verbesserungen untergebracht sind. Der entsprechende Entwicklungszweig wird deshalb als FBL_AWESOME bezeichnet. Erste Build-Strings von internen Vorabversionen, die vor einigen Wochen bekannt wurden, sorgten aufgrund der ungewöhnlichen Bezeichnung für Verwunderung. Aul hatte eine ganz einfache Begründung für die Namenswahl. Man wolle jedem Entwickler, der seinen Code für die neue Vorabversion abliefert, daran erinnern, dass er einen wichtigen Beitrag zu diesem großartigen Produkt leistet.

Windows Phone: Denim-Update steht für die ersten Smartphones demnächst bereit

Für Windows Phone Nutzer gibt es kurz vor Weihnachten noch eine kleine Ãœberraschung: Microsoft liefert ab sofort für die Modelle Lumia 520, 525, 526, 625, 720, 720T und 1320 das neue Denim-Update aus. Allerdings gibt es das Update erst einmal nur in China. Mit dem neuen Update gibt es eine einfache Sprachaktivierung für den Assistenten Cortana. Dabei müssen Nutzer einfach „Hey Cortana!“ sagen und schon startet der Microsoft Sprachassistent und kann befragt werden.

Auto-HDR ermöglicht schönere Aufnahmen

Weitere Features sind unter anderem Auto-HDR, mit denen schönere Aufnahmen gemacht werden können. Zudem soll die Arbeitsgeschwindigkeit der Kamera erhöht wurden sein. Eine weitere Neuerung betrifft den Glance Screen. So werden jetzt Wetter- und Fitnessinformationen von Bing angezeigt. Microsoft wird das Update wieder ähnlich wie bei anderen Versionen ausliefern. So wird das Update weltweit nacheinander ausgerollt. Mit der neuen Version könnte Cortana auch erstmals in einer deutschen Version vorliegen. Entsprechende Tests laufen derzeit mit der verfügbaren Developer Version.

Windows 10: OneDrive soll tiefer ins System integriert werden

Wie wir bereits berichteten ist vor kurzem ein neuer Build mit der Nummer 9901 aufgetaucht. Dieser enthält dabei offenbar mehr Neuerungen als zunächst gedacht. Der bekannte Microsoft-Blogger Neowin hat die neue Version mal unter die Lupe genommen und dabei unter anderem eine viel tiefere Integration von OneDrive gefunden, als das bisher unter Windows der Fall war. So lassen sich Backups von lokalen Speichern in Zukunft auch online auf dem OneDrive ablegen. So werden etwa Startmenü-Einträge gesichert, sodass beim Einloggen mit den eigenen Accountdaten unter einer neuen Windows-Installation gleich die gewünschten Einträge zu sehen sind.

Apps könnten in Zukunft gestreamt werden

Weiterhin bietet Microsoft OneDrive in Kombination mit Windows einen großen Vorteil: Apps könnten so in Zukunft direkt von dem Cloudservice gestreamt werden. Das berichtet PC World. Die Seite geht davon aus, dass damit sehr viel Speicherplatz gespart werden könnte. Das könnte für erheblich günstigere Geräte in Zukunft sorgen. Microsoft würde damit ein ähnliches Konzept verfolgen wie Google mit den eigenen Chromebooks. Möglich wäre weiterhin, dass Microsoft mit Windows 10 ein Abo-Modell verfolgt, in dem dann auch eine hohe Speicherkapazität über OneDrive enthalten wäre. Microsoft selbst hat sich zu den Vermutungen bisher noch nicht geäußert. Mit einem ersten Statement wird auf der CES in Las Vegas zur hauseigenen Veranstaltung am 21. Januar 2015 gerechnet.

Windows 8.1 – Auto-Update verhindern

Obwohl Windows 8.1 durch viele neue Funktionen eine Verbesserte Version von Windows 8 ist, wollen viele PC-Nutzer nicht auf das neue Windows upgraden.

Microsoft möchte mit einem neuen Upgrade die Aktualisierung auf Windows 8.1 weiter vorantreiben. Doch mit einem speziellen Trick, können PC-Nutzer das automatische Update verhindern. Ist die automatische Update-Funktion aktiviert, wird die neue Windows-Version vom PC selbst aktualisiert. Das neue Update trägt die Nummer KB3008273 und wird über die automatische Update-Fumktion von Windows 8 verteilt. Dies ermöglicht automatisch die Aktualisierung auf Windows 8.1. PC-Nutzer, die nicht das neue Windows 8.1 auf dem Computer haben möchten, müssen die Installation der Updates mit der Nummer KB3008273 und KB2871389 unbedingt verhindern.

Desweiteren sollten PC-Nutzer darauf acht geben, dass die neue Windows-Version genau zwei Jahre lang zum Download zur Verfügung steht. In dieser Zeit können Windows 8 Nutzer sich entscheiden, ob sie auf die neue Windows-Version wechseln möchten oder nicht.