Ransomware „Redboot“ verhindert Windows-Start durch Verschlüsselung

Eine neue Ransomware sorgt aktuell für großen Unmut und hört auf den Namen „Redboot“. Das Programm überschreibt eine so genannte Partitionstabelle und verschlüsselt alle darauf befindlichen Daten. Eine Wiederherstellung ist zu allem Übel nicht mehr möglich.

IT-Sicherheitsexperten haben herausgefunden, dass „Redboot“ den Master Boot Record des Systems überschreibt bzw. verschlüsselt und Nutzer aus ihrem eigenen Windows-System aussperrt. Sicher ist, dass die Ransomware derzeit über Mailanhänge an potentielle Opfer versendet wird. Öffnet der Anwender die Dateien, werden auf der Festplatte fünf Dateien entpackt. Im Anschluss erfolgt durch ein Skript die Kompilierung der Dateien „boot.asm“ und „boot.bin“. Sobald dieser Vorgang abgeschlossen ist, sind die gespeicherten Dateien auf der Festplatte verschlüsselt und erhalten darüber hinaus die Endung „.locked“.

Der Rechner wird daraufhin automatisch heruntergefahren. Bei einem erneuten Start des Systems, wird der Anwender aufgefordert, eine E-Mail an die Adresse redboot@memeware.net zu versenden. Daraufhin erhält das Opfer einen Entschlüsselung-Key. Allerdings gibt es keine Möglichkeit, diesen an irgendeiner Stelle einzugeben und an die Daten zu gelangen. Demnach sollten die Betroffenen keinesfalls die von den Erpressern geforderten Zahlungen leisten.

Anmeldung mit Microsoft-Account unter Windows 8.1 nicht möglich

Seit der Veröffentlichung des neuesten Patches für Windows 8.1 funktioniert die Anmeldung mit dem persönlichen Windows-Account bei einigen Anwendern des in Jahre gekommenen Betriebssystems nicht mehr. Nutzer, die sich lokal angemeldet haben und im Anschluss auf das eigene Microsoft-Konto wechseln wollen, sind besonders von dem Fehler betroffen.

Ersten Analysen zufolge ist der Ursprung des Problems beim neuesten Update für Windows 8.1 zu finden. Seither erhalten die Betroffenen die Meldung, dass die Services „derzeit nicht zur Verfügung“ stehen würden. Während sich die Verbreitung von Windows 8.1 in Deutschland laut Statcounter auf 9,5 Prozent beläuft, kommt das Betriebssystem weltweit auf 6.07 Prozent.

Die Anzahl betroffener Nutzer bleibt mit hoher Wahrscheinlichkeit überschaubar. Die meisten entscheiden sich für lediglich eine Anmeldeoption und bleiben auch bei dieser dauerhaft. Dennoch hat sich Microsoft bereits diesem Problem angenommen und arbeitet an einer schnellen Lösung. Wann der entsprechende Fix allerdings veröffentlicht wird, ist bislang noch nicht bekannt gegeben worden.

Patch-Day-Update verzögert das Booten bei HP-Geräten

Wer ein Hewlett Packard Gerät hat, dürfte in diesen Tagen wenig erfreut sein. Das Windows 10 Patch-Day-Update verzögert das Hochfahren von HP Computern immens.

Woran es liegt kann keiner so recht sagen, Fakt ist jedoch, dass der Patch Day für HP User wenig erfreulich war. Mit dem Sammelpatch KB4038788, das seit ein paar Tagen von Microsoft angeboten wird, sollen vordergründig Bugfixes bereitgestellt werden, bei HP Geräten jedoch führt das Update eher dazu, dass das Booten länger als gewohnt dauert. Betroffen sind sowohl Laptops als auch Desktop PC’s, bei denen mehrere Minuten lang ein schwarzer Bildschirm zu sehen ist, wenn Windows 10 gestartet werden soll. Zehn Minuten Spitzenzeit zum Booten werden teilweise benötigt, doch HP ist dem Mysterium auf der Spur.

Die bisherige Erkenntnis lautet, dass die Funktion „AppReadiness“ und das Patch-Day-Update sich nicht vertragen. Die Funktion soll dazu dienen, installierte Apps des Users beim Start des PC’s zu initialisieren – die Lösung seitens HP besteht darin, den Dienst von „automatisch“ auf „manuell umzustellen“, dass behebt vorläufig das Problem.
Hewlett Packard weist jede Schuld von sich und macht Microsoft für die Probleme verantwortlich. Aus den Reihen von HP ist zu hören, dass man in Redmond an einer dauerhaften Lösung des Boot-Problems arbeite.
Das Problem tritt übrigens nur auf, wenn auch das aktuelle Creators Update installiert wurde.

Mehr Datenschutzkontrolle mit neuem Windows-Update

Nutzer von Windows 10 erhalten schon bald mehr Kontrolle darüber, was Apps wissen erfahren dürfen und welche Komponenten des System für dieselben zugänglich sind. Die bereits vorhandene Software erfordert jedoch, dass Anwender selbst Hand an die entsprechende Konfiguration anlegen.

Das kommende Große Update für Windows 10 solle Benutzern deutlich mehr Kontrolle im Bereich der App-Zugriffskontrolle mit sich bringen, wie Microsoft in einem Blogbeitrag erläuterte. Bereits während der Installation von Programmen aus dem Windows Store können Anwender vereinzelte Zugriffsrechte bestätigten oder ablehnen. Ob die Software beispielsweise auf den Standort, die Kamera oder das Mikrofon zugreifen darf, lässt sich nun vom ersten Moment an beeinflussen. Bislang erfragte Windows 10 lediglich, ob die Anwendungen auf den Standort eines Nutzers zugreifen dürfen.

Unter dem Menüpunkt „Datenschutz“ können bereits installierte Software-Produkte durch den Nutzer selbst mit individuellen Zugriffsrechten konfiguriert werden. Alle erteilten Genehmigungen können in diesem Bereich jederzeit wieder korrigiert werden. Das neue Update enthält darüber hinaus eine Datenschutzerklärung. Unter der Schaltfläche „Lernen Sie mehr“ befinden sich zu allen relevanten Punkten weiterführend Informationen. Wichtige Aspekte zum Datenschutz für Werbung, Diagnosedaten oder Spracherkennung sind hier einsehbar.

Ab dem 17. Oktober 2017 wird das Fall Creators Update in Wellen für Windows-10-Computer veröffentlicht.

Die neue Logitech Craft – Tastatur

Die Logitech Craft ist neu auf dem Markt. Hier handelt es sich um eine schnurlose Tastatur mit einem integrierten Einstellrad. Das Einstellrad ist aus Aluminium gefertigt. Der Sinn dahinter ist, dass der Anwender noch genauere Einstellungen in Photoshop, Excel, Word, Power Point usw. vornehmen kann. Die Bedienung der einzelnen Computerprogramme sollen durch die Verwendung des Einstellrads vereinfacht werden und schneller möglich sein. Es ist zum Beispiel möglich, ganz einfach die Helligkeit, die Farbsättigung oder den Kontrast in Photoshop zu ändern. Außerdem erledigen sich die Arbeiten in den Microsoft Office Programmen viel einfach und schneller.

Die Tastatur hat allerdings seinen Preis. Mit 200 EUR ist sie eine der teureren Tastaturen auf dem Markt. Natürlich kann der Nutzer durch die Maus oder die normale Steuerung der Tastatur weiterhin die Programme bedienen, dennoch stellt das Drehen am Rad eine einfacherer Bedingung dar. Gerade bei Grafik Programmen wird diese Funktion vermehrt genutzt.
Im Lieferumfang enthalten, ist die Tastatur und eine Software. Die Software erkennt, welche Apps der Nutzer momentan verwendet und bietet dem Verbraucher passende Funktionen zu den Apps an. Dabei reicht es aus, wenn das Rad nur leicht bedient wird. Wenn das Rad heruntergedrückt wird, können verschiedene weitere Funktionen und Werkzeuge ausgewählt werden. Außerdem kann der Nutzer selbst Befehle für die Tastatur eingeben. Die Tastatur kann für alle Microsoft-Office Programme verwendet werden.

https://www.logitech.com/de-de/product/craft

» Go-Windows