Mail-& Kalender-App für Windows 10 Mobile erhält Überarbeitung

Für die Mail-& Kalender-App hat Microsoft ein neues Update veröffentlicht. Mit der neuen Version führen die Entwickler aus Redmond den so genannten „relevanten Posteingang“ für Lumia-Geräte sowie andere Windows-10-Smartphones ein. Die Software-Aktualisierung erscheint sowohl für das Insider-Programm als auch für andere Ringe.

Wie einige Medien übereinstimmend berichten, wird das Feature für die App in Wellen an alle Nutzer von Windows 10 Mobile verteilt. Sofern sich also einige Anwender wundern, weshalb die neue Funktion noch nicht in ihrer Mail-& Kalender-App sichtbar ist, bedarf es noch ein wenig Geduld. Das Feature soll in erster Linie dabei behilflich sein, einen besseren Überblick über das eigene Postfach zu erhalten. Dabei merkt sich die Anwendung, welche Kontakte wichtig sind und nimmt im Anschluss eine Sortierung für den relevanten Posteingang vor. Darüber hinaus werden E-Mails, die eine hohe Priorität besitzen, in Zukunft ebenfalls in diesem Bereich angezeigt.

Link zur App: https://www.microsoft.com/de-de/store/p/app/9wzdncrfhvqm?tduid=(751b312988a4041db902aafcd580c895)(213688)(2775093)()()

Microsoft verzichtet auf Zwangsupdate bei Windows 10

In Zukunft will Microsoft darauf verzichten, seinen Kunden riesige Downloads ungefragt aufs Auge zu drücken. Der hohe Druck durch Verbraucherschützer hat das US-Unternehmen dazu veranlasst, eine entsprechende Unterlassungserklärung herauszugeben.

Die Installation von neuen Betriebssystemversionen ohne das Wissen der Anwender, gehört somit endgültig der Vergangenheit an. Zahlreiche Windows-10-Nutzer hatten sich in der Vergangenheit ausgiebig darüber beschwert, dass Microsoft insbesondere bei älteren Versionen von Windows 10 in Sachen Update-Politik enorm aggressiv agiert hat.

Bereits im Jahr 2015 hat die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg Microsoft für dieses harsche Vorgehen abgemahnt. Zunächst weigerten sich die Redmonder vehement. Das Landgericht München I hatte die Klage aufgrund von angeblichen Zustellungsmängeln zunächst abgewiesen. Mittlerweile scheint Microsoft seine zweifelhafte Vorgehensweise bei der Verteilung von Update überdacht zu haben und hierzu eine Erklärung abgegeben. Verhandlungen vor Gericht sind demnach nicht mehr notwendig.

Indes hoffen Verbraucherschützer auf eine Signalwirkung. Cornelia Tausch, Vorstand bei der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg, hätte sich zwar ein früheres Einlenken von Microsoft gewünscht, ist jedoch mit der Reaktion von Microsoft Deutschland zufrieden. Tausch geht nun davon aus, dass auch andere Softwarehersteller dem Beispiel von Microsoft folgen werden und genauer darauf achten, welche Schritte bei der Verteilung neuer Versionen zulässig ist und welche die Aufmerksamkeit des Verbraucherschutzes nach sich ziehen.

Windows 10 Redstone 4 schon vor Redstone 3 erhalten?

Microsoft bietet für Nutzer der Insider-Preview, Version 16257 ein kleines „Schmankerl“ an. Insider bekommen bekanntermaßen die Updates früher angeboten und können Preview-Versionen testen. Des Weiteren können Insider die neuesten Veränderungen sehen und neue Programmfeatures selbst entdecken. Die neuesten Versionen für Insider bzw. die neuesten Updates waren bisher von kommenden Microsoft-10-Updates wie beispielsweise dem Anniversary-Update abhängig. Das heißt, Insider konnten neue Versionen vorab ausprobieren und die normalen Nutzer waren nach der Veröffentlichung und Installation des Updates auf dem gleichen Stand.

Microsoft bietet „Insidern“ an, vor der Veröffentlichung und dem „Roll-out“ des Redstone 3 Updates (Creators Update) direkt auf Redstone 4 zu wechseln. Alle Nutzer der Insider-Preview, Version 16257 können so die „übernächste“ Version testen. Redstone 4 soll im Frühjahr 2018 fertiggestellt werden. Um da Update zu erhalten, müssen in Einstellungen „Update und Sicherheit“ einige Punkte beachtet werden. Unter dem Punkt „Windows-Insider-Programm“ ist der Menüpunkt „Welche Inhalte möchten Sie erhalten?“ zu finden. Bei Nutzern der Insider-Preview steht dort in der Regel „Die nächste Windows-Version“. Wer Redstone 3 überspringen möchte, kann die Option „Skip ahead to the next Windows release“ wählen.

Ob sich eine Insider-Preview-Version lohnt, muss jeder selbst entscheiden. Zumindest ist es ein nettes „Gadget“, bereits vor Redstone-3-Release, Redstone-4 erhalten zu können.

Mail Client Newton für Windows 10 erhältlich

Ab sofort ist der Mail-Client Newton auch für Windows 10 verfügbar. Die Anwendung will mit einigen (nützlichen) Zusatzfunktionen all jene locken, die sich auf der Suche nach einem passenden Mailprogramm befinden oder auf ein anderes Mail-Programm für Desktop-PCs umsteigen möchten. So lassen sich beispielsweise mit der Funktion „Undo Send“ bereits versendete E-Mails zurückholen.

Vor wenigen Tagen wurde die Beta-Phase von Newton für beendet erklärt. Bislang war der Mail-Client für iOS, macOS sowie Android erhältlich. Windows 10 wurde nun ebenfalls in den Kreis verfügbarer Plattformen aufgenommen. Allerdings bleiben ältere Betriebssysteme von Microsoft weiterhin außen vor.

Unterstützt werden die Mailing-Konten IMAP, Gmail, iCloud sowie Yahoo. Outlook- sowie Exchange-Konten unterstützt Newton ebenfalls. Die Idee zur Bündelung verschiedener E-Mail-Konten ist nicht neu. Newton hat jedoch in diesem Zusammenhang einige Zusatzfunktionen erhalten, die von Zeit zu Zeit für alle Mail-Konten nützlich sein können. Neben einer automatischen Lesebestätigung enthält die neue Version des Mail-Clients die Push-Benachrichtigung für alle Konten. In die „Tidy Inbox“ werden automatisch nervige Newsletter verschoben und gleichzeitig aus dem Posteingang des jeweiligen Kontos entfernt. Der Hersteller bietet allen Interessierten Newton für einen ersten Test 14 Tage kostenlos an.

Link: https://www.microsoft.com/de-de/store/p/newton-mail/9nfvbbvb3r25

Windows 10 verantwortlich für Absturz von GPS-Apps

Besitzer eines Windows-10-Smartphones klagen nach dem jüngsten Update über Probleme bei der Nutzung von GPS-Apps. Weltweit beliebte Anwendungen, wie zum Beispiel „Striver“ oder „Runtastic“ sind hierbei in Mitleidenschaft gezogen worden. Weitere Apps, die unter Windows Phone 8 einwandfrei funktionierten, verweigern unter dem aktuellen Betriebssystem ganz oder in einigen Teilen die Arbeit.

Einige Online-Medien haben von zahlreichen Nutzern erfahren, dass es nach dem Aufspielen des Builds 15063.540 zu Abstürzen bei GPS-Anwendung für mobile Endgeräte kommt. Mittlerweile ist sicher, dass nur bestimmte Apps von der aktuellen Problematik betroffen sind. Allem Anschein nach beschränkt sich der Kreis der Betroffenen nur auf all jene Apps, die es bereits für die Vorgänger-Version von Windows 10 Phone gegeben hat. Etwas neuere GPS-Apps scheinen demnach einwandfrei zu funktionieren.

Anwender berichten davon, dass beispielsweise Lauf-Apps wie „Runtastic“ kurz dem Start abstürzen, wenn das GPS-Modul aktiviert wird. Bleibt das Modul zunächst deaktiviert, dauert es bis zum Absturz der App ein paar Sekunden länger.

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