Erstes Insider-Build nach offizieller Windows-10-Veröffentlichung erschienen

Microsoft hat erstmals nach dem offiziellen Start von Windows 10 eine Fortführung des Betriebssystems veröffentlicht. Vor einigen Wochen kündigten die Redmonder an, dass Windows-Insider-Programm weiterhin zu unterstützen und auf diese Weise in regelmäßigen Abständen Windows 10 Schritt für Schritt zu optimieren. Der nun erschienen Build bringt deshalb einige Verbesserungen/Überarbeitungen mit sich.

Die Entwicklung von Windows 10 geht hinter den Kulissen uneingeschränkt weiter. So sollen in Zukunft keine neuen Hauptversionen mehr erscheinen. Microsoft plant in diesem Zusammenhang, Windows 10 über einen längeren Zeitraum hinweg zu unterstützen und keine Nachfolger-Variante zu entwickeln. Nach aktuellen Informationen ist noch für diese Jahr ein sogenanntes „Funktions-Update“ für Windows 10 derzeit in Planung. Grundlage für ausgereifte Optimierung ist nach Ansicht des Konzerns das Windows-Insider-Programm.

Der Build mit laufender Nummer 10525 wird derzeit an alle Teilnehmer des Programms verteilt. Voraussetzung hierfür ist die Anmeldung am sogenannten „Fast Ring“. Nachdem die Registrierung abgeschlossen ist, werden zukünftig alle Vorabversionen von Microsoft automatisch geliefert. Wer sich für den „Slow Ring“ entscheidet, erhält vergleichsweise weniger Updates. Alle neuen Windows-10-Varianten werden grundsätzlich über die im Betriebssystem integrierte Update-Funktion an die Teilnehmer verteilt.

Microsoft behält sich Sperrung illegaler Software bei Windows 10 vor

Bei der Einführung von Windows 10 hat Microsoft auch seine Einverständniserklärung für die Nutzung seiner Produkte erneuert. Dabei fällt eine Klausel auf, nach der Microsoft gegen die unerlaubte Nutzung von Produkten Maßnahmen ergreifen kann. Auch in der deutschen Ausgabe findet sich dieser Passus. Dies sorgt für etwas Aufregung, da auch Windows 10, die Xbox-Spielkonsolen und die meisten Microsoft-Produkte betroffen sind. Nach dem Wortlaut ist Microsoft berechtigt die Version der Software automatisch zu überprüfen.

Im Grunde bedeutet das, dass Microsoft jederzeit Maßnahmen gegen die Verwendung von Produkten ergreifen kann, welche Microsoft als unerlaubt ansieht.

Dabei ist das nicht ganz eindeutig formuliert, so dass der Konzern zum Beispiel auch die Nutzung unerwünschter Software sowie Hardware, die man nach Microsoft nicht mit seinen Produkte nutzen sollte, unterbinden kann. Natürlich dürfte der Softwarekonzern sich nur selten tatsächlich auf die Regelungen in seinem Dienstevertrag berufen, um gegen unerlaubte Software vorzugehen. Da die Regelung nicht nur Windows 10, sondern auch alle anderen Microsoft-Produkte betrifft, will man vermutlich mit der ungenauen Formulierung wahrscheinliche Eventualitäten absichern. Trotzdem sorgen die Passagen nun für Diskussionen, weil Windows 10 ohnehin von manchen Betrachtern sehr kritisch angesehen wird, vor allem in Bezug auf den Schutz der Privatsphäre beim Austausch verschiedenster Daten zwischen dem Rechner des Users und den Microsofts Servern .

Projekt Titan – Apples autonomes Auto

Es wurde schon des Öfteren über selbst fahrende Autos von Apple und dem Projekt „Titan“ spekuliert. Nun hat der Guardian weitere Hinweise zu Apples Geheimprojekt gefunden. Es ist weiter fortgeschritten als bisher gedacht. So hat Apple bereits im Mai Unterhaltungen mit den Betreibern der GoMentum Station, einer 8,5 qkm verlassenen US Navy Basis, geführt.

Die Basis wird heute noch vom Militär bewacht und beherbergt über 32 km Straßen und Highways. Daher gilt sie als eine der größten und sichersten Testgelände für autonomes Fahren. Mercedes Benz hat auf dieser Strecke bereits mit autonomen Autos experimentiert.

Andere Hersteller haben bereits Zulassungen in Kalifornien, um ihre autonomen Autos im Straßenverkehr zu testen, jedoch müssen dafür technische und interne Details des Fahrzeuges bekannt gegeben werden. Daher würde dich die Basis aus dem zweiten Weltkrieg auch perfekt für Apple eignen. Die Firma ist für ihre Geheimniskrämerei sehr bekannt und testet ihre Produkte doch lieber so lang wie möglich hinter verschlossenen Mauern.

Quelle: http://www.theguardian.com/technology/2015/aug/14/apple-self-driving-car-project-titan-sooner-than-expected

Neues kumulatives Update für Windows 10 – KB3081438

Microsoft hat unter KB3081438 bereits das dritte kumulative Update für Windows 10 veröffentlicht. Es beinhaltet alle vorhergehenden Updates, daher muss man nach einer Neuinstallation nur dieses Update installieren.

Dank der kumulativen Updates werden dem Anwender langwierige Updateinstallation nach einer frischen Windows 10 Installation erspart. Das Update kann auch für eine Offlineinstallation vom Windows Update Katalog heruntergeladen werden.

Für 64 Bit Windows 10:
http://download.windowsupdate.com/d/msdownload/update/software/crup/2015/08/windows10.0-kb3081438-x64_a51f14406f23fcd8f2a323df6090fe9c98bf5981.msu

Für 32 Bit Windows 10:
http://download.windowsupdate.com/d/msdownload/update/software/crup/2015/08/windows10.0-kb3081438-x86_958746ba2deae41d944a73ce34235f6ea01a0fbc.msu

Microsoft Supportseite zum Update: https://support.microsoft.com/en-us/kb/3081438

Windows 10 EULA – Interessante Neuerung

Microsoft behält sich im aktuellen Endbenutzer-Lizenzvertrag (EULA) das Recht vor, den Zugriff auf raubkopierte Spiele sowie unerlaubte Hardware-Peripherie zu verweigern.

[…] sowie die Dienste, einschließlich jener, die Sie am Zugriff auf die Dienste, am Spielen von gefälschten Spielen oder an der Nutzung unerlaubter Hardware-Peripheriegeräte hindern, aktualisieren, verbessern und weiterentwickeln können. […]

Bisher wurde noch nichts in der Praxis umgesetzt und daher bleibt abzuwarten wie sich das auf die Nutzer von Windows 10 auswirken wird. Man muss auch berücksichtigen, dass Windows 10 nicht nur auf PCs, sondern auch auf anderen Geräten wie Windows Phone, Xbox One etc. laufen wird. Wahrscheinlich sollen in Zukunft auch weitere Geräte folgen (z.B. Hololens und Geräte mit Windows IoT) und Microsoft mit dieser Passage daher (vorerst) seine Konsole im Auge hat.

Der Lizenzvertrag ist unter https://www.microsoft.com/de-de/servicesagreement/ zu finden. Die Passage befindet sich im Abschnitt „Updates für die Dienste oder die Software und Änderungen an diesen Bestimmungen“ unter Punkt 7b.

 

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