Storage Sense und WiFi Sense für Windows 9

Laut aktueller Medienberichte wird Microsoft in Windows 9 zwei Funktionen aus Windows Phone übernehmen. Die Rede ist hierbei von Storage Sense sowie WiFi Sense. Beide Features machen derzeit in der Windows Technical Preview Build 9834 die Runde.

Mit dieser Entwicklung untermauert Microsoft seine Strategie in Zukunft nur noch ein einheitliches Betriebssystem am Markt platzieren zu wollen. Um die Pläne in die Realität umzusetzen, müssen einige für mobile Endgeräte zugeschnittene Funktionen für Windows 9, alias „Threshold“, übernommen werden.

Mit Storage Sense sollen Anwender künftig die Möglichkeit erhalten, den Speicherplatzverbrauch zu ermitteln, um bei einer eventuellen Ressourcenknappheit schnell darauf reagieren zu können. Darüber hinaus können die Benutzer Standardgeräte für das Speichern von Daten festlegen. Bislang lässt eine vollständige Integration auf sich warten, da noch keine grafische Oberfläche vorhanden ist.

Mit Hilfe der WiFi-Sense-Funktion lässt sich eine WLAN-Verbindung teilen, sodass mehrere Geräte gleichzeitig über das teilende Gerät einen Internetzugriff erhalten. Dabei sollen etwa Zugangsdaten für Hotspots und andere Netzwerke permanent in WiFi Sense hinterlegt sein. Wie es zur derzeitigen Build-Version in Medienkreisen weiter heißt, sind noch weitere Funktionen als die von Windows Phone in Windows 9 entdeckt worden.

Neues Branding für Windows Phone?

Nach den derzeitigen Planungen von Microsoft sollen in Zukunft alle Versionen von Windows nur noch „Windows“ heißen. Der Softwarekonzern lässt hierzu tröpfchenweise Informationen an die interessierte Öffentlichkeit durchsickern. Wie die Planungen als Fortgeschritten sind, kann nahezu niemand mit Bestimmtheit sagen.

Nun tauchten auf einer Produktwebseite des kleinen britischen Handyherstellers My Go neue Fotos zu dessen neuem Modell „GoFone“ auf, welche auf der Rückseite das Windows-Logo ohne die sonst übliche Bezeichnung „Phone“. Angesichts solcher versehentlich veröffentlichter Bilder scheint das Rebranding von Windows Phone immer wahrscheinlich zu werden. Besonders Merkwürdig: Die Internetseite des Herstellers trägt noch immer im Header den Hinweis „Confidential, Internal Use Only“. Eine Verlinkung zu anderen Webseiten ist nicht vorhanden, aber dennoch öffentlich abrufbar.

Im Zuge der Veröffentlichung des GoFone gilt es nach meiner verschiedener Experten aus der Szene als sehr wahrscheinlich, dass die Umbenennung von „Windows Phone“ in „Windows“ bereits in Kürze zu erwarten ist. Andere Hersteller halten sich nach wie vor zum diesem Thema mehr als bedeckt und geben keinerlei Auskünfte über deren geplante Produkte.

Neuer Windows 8.1 Patch verträgt sich nicht mit eigenen Desktop-Themes

Nicht jedem Nutzer gefällt das native Design des Windows-Desktops, weshalb sie ihrem Desktop dann ein eigenes Design mit Hilfe von Tools wie UltraUXThemePatcher aufzwingen. Das Problem dabei: Die neusten Updates für Windows könnten das System bei der Verwendung solcher Tools und eigener Designs unbrauchbar machen. Wird der Patch KB2984006 installiert, der gleich mehrere Fixes enthält, so könnte nach einem Neustart der Computer statt dem Desktop nur noch einen schwarzen Bildschirm und den Mauszeiger anzeigen.

Vor dem Deinstallieren vom UltraUXThemePatcher Standard-Windows Theme zurückspielen

Vom Autor selbst gibt es einige Empfehlungen wie vorgegangen werden sollte. So sollte nach dem Einspielen eines alternativen Themes die Software UltraUXThemePatcher nicht deinstalliert werden, sofern der Patch von Microsoft schon eingespielt wurde. Weiterhin ist es empfehlenswert, sollte die Software doch deinstalliert werden, vorher noch das Standard Windows Theme wieder einzuspielen. Ansonsten kann es zu einem BlackScreen kommen und eine Neuinstallation des Systems oder mindestens eine Reparatur kann von Nöten sein. Der Patch wurde im Rahmen des September Patchday veröffentlicht. Der UltraUXThemePatcher ist ein Programm, mit dem das Design des Windows Desktops manipuliert werden kann. Dafür werden jedoch auch Systemdateien verändert, die bei einem Update teilweise auch zur Behebung von Fehlern abgeändert werden müssen. Microsoft selbst unterstützt solche Änderungen am System nicht.

Screenshots einer „Technical Preview“ vom neuen Windows aufgetaucht

Vermutlich Anfang Oktober wird die erste Technical Preview vom neuen Windows durch Microsoft veröffentlicht werden. Von einer früheren Preview sind jetzt jedoch Screenshots im Internet aufgetaucht. Die Version stammt vom 9. September und trägt die Bezeichnung Windows 6.4 Build 9834. Zum Vergleich: Windows 8.1 trägt die Bezeichnung Windows 6.3. Build 9600. Bei der Version soll es sich um eine Preview handeln, die Microsoft lediglich an sehr enge Partner ausgeliefert hat. Darin ist bereits das neue Startmenü zu sehen. Weiterhin kann in der neuen Preview gesehen werden, wie ModernUI Apps im Fenster ausgeliefert werden.
Screenshots sind hier erhältlich:
http://www.computerbase.de/2014-09/windows-9-technical-preview-bilder-testversion/

Neue Version heißt nur noch „Windows“

Ein weiteres Gerücht bestätigt sich anscheinend mit der neuen Preview-Version des Microsoft Betriebssystems. So heißt die Version „Windows Technical Preview“. Microsoft, so scheint es sich zu ergeben, will in Zukunft auf die genaue Versionsbezeichnung verzichten. So werden aus Windows Phone, Windows 8.1 und Windows RT in Zukunft wahrscheinlich Windows. Den gleichen Kernel haben die Systeme bereits seit Version 8.1. Der Wechsel wird, so deutet es sich an, im Weihnachtsgeschäft vollzogen werden. Windows 9, oder wie es dann heißt „Windows“ wird voraussichtlich im April 2015 veröffentlicht werden.

September-Patchday: Microsoft macht den Internet Explorer sicherer

Wie üblich hat Microsoft an seinem Patchday wieder einige Aktualisierungen veröffentlicht, die das System sicherer machen. Insgesamt sollen 42 Fehler durch die Patches behoben worden sein. Allein mit dem Update zum Internet Explorer werden 37 Probleme behoben. Eine dieser Lücken wurde bereits im Februar entdeckt. Ebenso wurden Probleme im Windows Taskplaner, in .NET Framework sowie auch in Lync Server behoben. Die kritischen Sicherheitslücken im Internet Explorer 11 umfassen dabei die Versionen 6 bis 11 von den Betriebssystemen Windows Vista bis hin zum aktuellen Windows 8.1 und RT. Durch eine speziell präparierte Website kann über diese Lücke Remotecode eingeschleust werden. Dadurch kann ein unautorisierter Nutzer die Zugriffsrechte auf den eigenen PC bekommen.

DDoS Attacken sind bei den anderen Sicherheitslücken möglich

Microsoft bewertet die Sicherheitslücken, die mit den Patches geschlossen werden ebenfalls mit der Risikostufe „hoch“. Der Windows Taskplaner (MS14-54), das .NET Framework (MS14-53) und Lync Server (MS14-55) erlauben durch die Sicherheitslücke, dass sich unautorisierte Personen einen Zugriff auf weitere Rechte auf dem eigenen PC sichern oder dass DDoS Attacken durchgeführt werden können. So kann zum Beispiel über eine manipulierte Internetseite, die .NET Framework Code ausführt, eine geringe Anzahl bestimmter Anfragen geschickt werden, um die Kontrolle über den Computer zu übernehmen. Über den Taskplaner werden Anmeldedaten benötigt, da ansonsten der Angriff nicht funktioniert. Diese Sicherheitslücke betrifft dabei auch nur die jüngsten Windows Generationen. In dem Lync-Update werden drei bekannte Schwachstellen beseitigt. Mit der schwerwiegendsten konnten DoS Attacken ausgelöst werden. Abgesehen von diesen sicherheitsrelevanten Patches sind auch 11 weitere Patches verfügbar. So ist unter anderem ein Update zum „Tool zum Entfernen bösartiger Software“ erschienen. Die Updates können per Windows Update eingespielt werden.

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