Micorsoft behebt großen Fehler bei Windows 10 Updates

Häufig gibt es Kritik an der Politik, die Windows bei seinen Updates fährt. Es ist einfach Realität, dass das Betriebssystem Windows 10 es nicht mehr erlaubt, dass sie selbst entscheiden können, wann ein Update des Betriebssystems von Windows einspielt. Das soll sich nun mit durch das neue Update verändern, das Microsoft wohl im April rausbringt. Dabei geht es um das lang erwartete Creators Update.

Denn mit diesem Creator Update will Microsoft es seinen Nutzern von Windows 10 endlich wieder ermöglichen, dass sie mehr Kontrolle über Updates bekommen. Das heißt im Klartext, dass die Windows 10 Nutzer mehr Entscheidungsgewalt erhalten sollen, wann die Updates genau installiert werden sollen. Entsprechende Tools, mit denen es den Nutzern ermöglicht werden würde, dass man die Installation eines Updates auf einen selbst gewählten Zeitpunkt legen kann, gibt es bisher in Windows 10 nicht. In Zukunft wird es so aussehen, dass ein Dialog erscheint, sobald der Download der Updates erfolgreich ist. Nun kann der Nutzer dann selbst darüber entscheiden, ob er die runtergeladenen Updates direkt installieren will oder ob er später daran erinnert werden möchte. Letztlich kann der Nutzer den exakten Zeitpunkt wählen, an dem die Installation der Updates erfolgen soll. Für den Fall, dass ein gewählter Termin sich als unpassend erweist, kann der Nutzer nachträglich umplanen.

Microsoft veröffentlicht Notfall-Update für Flash unter Windows 10

Die Tatsache, dass das Internet voller Gefahren für den unbedarften Anwender ist, hat sich längst in deren Köpfen festgesetzt. Softwareanbieter versuchen deshalb durch regelmäßige Sicherheitsupdates ein möglichst hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten. Um für zwei Programme schnell die dort entdeckten Sicherheitslücken zu schließen, hat Microsoft ein Update veröffentlicht.

Das Besondere daran: Die Redmonder haben den monatlichen Patchday im Februar ausfallen lassen und kurzerhand auf den Folgemonat verschoben. Darüber hinaus hat das Unternehmen entgegen des etablierten Update-Intervalls ein so genanntes Notfall-Update für den Flash-Player unter Windows 10 veröffentlicht.

Vor diesem Hintergrund hat sich auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zum veröffentlichten Update für den Flash-Player geäußert und befürwortet in seiner Stellungnahme eine schnelle Installation des Softwarepakets. Insgesamt 13 als „kritisch“ eingestufte Sicherheitslücken konnten in den Browsern Internet Explorer 10 und 11 sowie Edge aufgespürt werden. Nutzt ein Angreifer mindestens eines dieser Lecks aus, kann er die volle Kontrolle über das System erhalten. Wer die automatische Update-Funktion von Windows deaktiviert hat, sollte sich das entsprechende Update-Paket auf dem offiziellen Support-Bereich von Microsoft aus dem Internet herunterladen.

Creators Update kann Programminstallationen auf den Windows Store einschränken

Während das Creators Update für Windows 10 weiterhin auf sich warten lässt, sind Neuigkeiten im Überfluss verfügbar. So wurde nun bekannt, dass das Update in Zukunft Installationen von Programmen aus nicht näher bekannten Quellen blockieren kann. Ein gefundenes Fressen für alle Kritiker: Diese beschweren sich, dass die Redmonder den hauseigenen Windows Store fördern wollen. Dabei wird jedoch vergessen, dass sowohl Apple als auch Android derartige Sicherheitsvorkehrungen für ihre Betriebssysteme bereits seit einiger Zeit erfolgreich im Einsatz haben.

Nach der Installation des Creators Updates haben Anwender die Möglichkeit, alle benötigten Programme ausschließlich aus dem Windows Store zu beziehen. Diese Einstellung ist optional verfügbar und keine Pflicht. Auf diese Weise will Microsoft sein Betriebssystem sicherer machen und unbeabsichtigten Downloads aus dem Internet einen Riegel vorschieben.

Auf mobilen Endgeräten werden derartige Sicherheitskonzepte seit langem eingesetzt. Für Android gilt beispielsweise der feste Grundsatz, dass alle Anwendungen aus dem Play Store bezogen werden. Erst einer Änderung der Einstellungen im Betriebssystem selbst erlaubt es dem Nutzer, andere Bezugsquellen für seine benötigten Programme nutzen zu können.

Microsoft bestätigt zweites Windows-10-Update Redstone 3

Erstmals hat Microsoft offiziell bestätigt, dass das Creators im Herbst 2017 einen Nachfolger erhält. Das nun angekündigte Windows-10-Update ist ein klares Zeichen der Redmonder, dass sie im Jahr 2017 durchstarten möchten. Bei einer Konferenz in Australien hat der Unternehmen seine Roadmap vorgestellt und in diesem Zusammenhang zwei Windows-10-Updates für das laufende Jahr angekündigt. Bisher war lediglich bekannt, dass das Creators Update kommenden April 2017 verfügbar sein wird.

Ein weiteres Update für Windows 10 soll demnach im kommenden Herbst unter der Bezeichnung Redstone 3 auf den Markt kommen. Überraschen ist diese Nachricht dennoch nicht. Der Projektname war bereits seit geraumer Zeit bekannt, eine offizielle Stellungnahme seitens Microsoft blieb jedoch aus. Verschiedene Quellen berichten darüber, dass Redstone 3 entweder im Oktober oder im November 2017 veröffentlicht werden soll. Hierbei handelt es sich allerdings tatsächlich um reine Spekulationen.

Neue Informationen zur Update-Strategie von Microsoft erhoffen sich die Experten auf der Entwicklerkonferenz „BUILD“ im Mai 2017. Bis dahin bleibt es jedem selbst überlassen, wie stark er der Gerüchteküche Glauben schenkt.

Spiele-Entwickler Blizzard Entertainment beendet Support für Windows XP und Vista

Bis spätestens Ende 2017 müssen Blizzard-Fans Abschied von ihren Betriebssystemen Windows XP oder Windows Vista nehmen, wenn sie weiterhin in den Genuss von Titeln wie zum Beispiel „World of Warcraft“, „Starcraft 2“ oder „Hearthstone“ kommen möchten. Wie der renommierte Entwickler nun bekannt gab, wird die Unterstützung für die beiden in die Jahre gekommenen Betriebssysteme eingestellt.

Nach wie vor ist vor allem Windows XP weit verbreitet und genießt einen guten Ruf. Bereits im vergangenen Jahr hatte Microsoft das Support-Ende für das 15 Jahre alte Betriebssystem verkündet. Auch Windows Vista wird in diesem Jahr keine Unterstützung in Form von Updates mehr erhalten. Trotz dieser Tatsache, bieten zahlreiche Spiele-Entwickler ihre Spiele für die beiden Betriebssysteme an.

In einer Mitteilung von Blizzard-Entertainment heißt es unter anderem, dass die Spieler ein Update auf eine aktuellere Windows-Version durchführen sollten. Darüber hinaus macht Blizzard Angaben zum Ablauf und spricht von einem „gestaffelten Zeitplan“. Jede anstehende Änderung werde kurze Zeit vorher erneut speziell angekündigt, so Blizzard weiter.

Um weiterhin in die Welten von „World of Warcraft“, „Diablo 3“, „Hearthstone“ sowie „Heroes oft he Storm“ eintauchen möchte, muss sein Betriebssystem wahlweise auf Windows 7/8/8.1 sowie Windows 10 upgraden.

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