Browser-Addon YouTube Unblocker als unsicher deklariert

Die Meldung „Dieses Video ist in Deinem Land nicht verfügbar“ hat jeder schon einmal gesehen. Sie ist das enttäuschende Ergebnis eines Versuchs, sich Videos auf YouTube anzusehen, die per Geoblocking deaktiviert sind. Für jede Regulierung gibt es eine Gegenmaßnahme und bis jetzt war das ein Browser-Addon mit dem Namen YouTube Unblocker. Das Tool leitet die Anfragen zu Videos über einen ausländischen Proxy um, falls diese regional blockiert sind. Millionen Nutzer haben es installiert und so die Sperre umgangen. Das Addon ist für Mozilla Firefox, Google Chrome, Safari und Opera verfügbar.

Allerdings ist nun bekannt geworden, dass es im Hintergrund eine Malware nachlädt, die die Sicherheitseinstellungen des Browsers verändert. Das Addon wird automatisch aktualisiert, hat jedoch hier eine Sicherheitslücke. Zumindest bei Firefox konnte das nachgewiesen werden. Mozilla hat umgehend reagiert und das Addon aus dem Programm genommen. Nutzern wird empfohlen, ihr Firefox-Profil zu löschen. Dies kann auf verschiedene Arten geschehen. Entweder nutzt man die about:support Funktion, die in die Adresszeile eingetippt wird. Oder man öffnet den Profilmanager über die Kommandozeile per „firefox.exe -p“. Der dritte Weg führt über den Explorer direkt ins Nutzerprofil. Im Ordner %APPDATA%\Mozilla\Firefox\Profiles einfach das Profil löschen! Ein neues wird danach automatisch angelegt (aber alle Favoriten, Einstellungen und Co. sind danach gelöscht).

Für Auto-Projekt „Titan“ – Apple mietet Pepsi-Fabrik

Hatte es neulich schon Aussagen Tim Cooks über ein mögliches Projekt Apples in Richtung Auto gegeben, ist nun bekannt geworden, dass Apple ein früheres Gebäude Pepsis gemietet hat, in welcher damals Pepsi-Flaschen abgefüllt worden sind.

Es wird nicht als wahrscheinlich erachtet, dass Apple hier iPhones testet. Vielmehr glauben Beobachter, dass Apple hier die Entwicklung eines eigenen Autos vorantreiben möchte. Doch sicher ist das nicht.

Noch immer ist nicht genau klar, was Apple plant. Sind bestimmte Projekte im Bereich der Optimierung auf Seiten der Software im Auto geplant, die in Kooperation mit etablierten Herstellern laufen? Hier denke man nur an erfolgreiche Projekte wie Car Play ( http://www.apple.com/de/ios/carplay/ ) o.Ä.

Oder plant der Konzern aus Cupertino doch die Entwicklung eines eigenen Autos? Und was würde ein solches dann mitbringen? Ein Elektroauto dürfte es allemal sein, legt Apple doch sehr viel Wert auf einen Einklang mit der Umwelt. Doch auch auf der Software-Seite dürfen sich Fans von Apple auf eine glänzende Zukunft freuen. Wie genau diese aussähe: Es bleibt spannend, was wirklich in den riesigen Fabrikhallen vor sich geht.

Datenschutz: Verbraucherzentrale erhebt Klage gegen Microsoft

Microsoft bekommt erneut Probleme mit Verbraucherschützern. Die Verbraucherschutzzentrale des Landes NRW
erhebt Klage gegen den Konzern, da ihrer Ansicht nach die Nutzer von Windows 10
nicht genug über Datenschutz informiert werden. Seit die erste Preview-Version von Windows 10
veröffentlicht wurde, ist der Datenschutz ein ständiges Streitthema.
Nicht nur zahlreiche Nutzer beklagten diverse Mängel. Im Dezember vergangenen Jahres
mahnte bereits die Verbraucherzentrale des Landes Baden-Württemberg wegen des Zwangsdownloads von Windows 10.

Nun hat auch die nordrhein-westfälische Verbraucherschutzzentrale gegen den Konzern geklagt.
Der Vorwurf wiegt schwer: Laut den Verbraucherschützern trägt Microsoft nicht ausreichend Sorge dafür,
dass Nutzer von Windows 10 ausreichend über die Datennutzung informiert werden.
Des Weiteren sei die verwendete Datenschutzklausel von Microsoft in der derzeitigen Form nicht zulässig.
Microsoft wurde von der Verbraucherschutzzentrale NRW aufgefordert,
die Klausel bezüglich des Datenschutzes zu ändern und eine Unterlassungserklärung zu verfassen.
Da sich Microsoft weigerte, wurde seitens der Verbraucherschützer nun Klage vor dem Landgericht München 1 eingereicht.

Microsoft stellt Android-Apps-Übertragung für Windows 10 ein

Die Windows-10-Funktion zur Portierung von Android-Apps startete unter dem Namen „Projekt Astoria“ im November 2015. Nun hat sich Microsoft überraschend dazu entschlossen, die Übertragung von Android-Apps auf sein aktuelles Betriebssystem einzustellen und stattdessen seine Hoffnung in eine Alternative zu legen.

Durch die Funktion hatten Entwickler die Möglichkeit, ohne großen Aufwand Apps des Google-Betriebssystems für die Nutzung unter Windows 10 anzupassen. Die eigentliche Idee hinter „Projekt Astoria“ war es, die nach wie vor vergleichsweise geringe App-Anzahl für Windows 10 deutlich aufzustocken. Während das Projekt seinem Ende entgegensieht, haben sich die Redmonder bereits vor einiger Zeit mit einer Alternative befasst. Das Ergebnis war der Aufkauf von Xamarin, welches statt Android-Apps auf die Portierung von iOS-Apps ausgelegt ist.

Weitere Details zur Strategie des US-Konzerns sind derzeit nicht bekannt. Microsoft selbst teilte in einer offiziellen Stellungnahme mit, dass auf der Build-Konferenz Ende März weitere Details vorgestellt werden sollen. Insbesondere Nutzer, welche Windows 10 auf ihrem mobilen Endgeräte einsetzen, müssen sich nun mit einer längeren Wartezeit für ein vielfältigeres Angebot im Windows Store abfinden. Sicher ist, dass Google Play sowie der Apple Store in Sachen App-Auswahl einen enormen Vorsprung gegenüber Microsofts Windows Store hat.

MateBook 2-in-1 Detachable – Huawei „orientiert“ sich an Convertibles von Apple und Microsoft

Mit dem Huawei Matebook will Huawei ein 2-in-1-Gerät auf dem Markt etablieren. Auf der CES in Las Vegas wurde es präsentiert. Die Ähnlichkeit zum iPad Pro und Surface Book bewegt Journalisten jedoch eher zum Schmunzeln, denn zum Kauf.

Verkaufsargumente überzeugen Journalisten kaum

Die Akkudauer, das Display und die Widerstandsfähigkeit wurde Richard Yu als Argumente genannt, die es einem Notebook überlegen macht – doch der Vergleich hinkt. Noch immer gibt es Geräte, die einem derartigen 2-in-1-Gerät überlegen sind. Wenn Yu aber den Punkt Mobilität erwähnt, so dürfte er Recht haben. Nicht immer sind Notebooks derart komfortabel für den Transport, wie ein 2-in-1-Gerät.

Mit dem iPad Pro hat Apple und mit dem Surface Pro 4 Microsoft vorgelegt. Wenn Samsung nun das TabPro S und Huawei das MateBook vorstellen, so wirken beide wie eine eher mittelmäßige Kopie der Detachables. In Sachen Wertigkeit können sowohl Samsung, als auch Huawei jedoch nur schwer mithalten. Das MateBook besteht aus gebürstetem Metall. Der 12-Zoll-Bildschirm verfügt über eine Auflösung von 2160 x 1440 Pixel. Mit dem abgebildeten Farbraum sieht sich Huawei höher angesiedelt als Apple und Microsoft. Mit einem 10-Millimeter-Rand und einer Dicke von 6,9 Millimeter kommt das MateBookk auf ein Gewicht von 640 Gramm. Das MateBook ist in schwarz-grau sowie weiß-golden erhältlich. Mit einem Akku von 4430 Milliamperestunden soll man bei normaler Nutzung auf etwa 10 Stunden kommen. „Core m“ und Windows 10 in der 6. Generation als Betriebssystem sollen das Tablet zu guter Leistung verhelfen. In der Basisausstattung kommt das MateBook auf einen Preis von 799 Euro, in der höchsten Ausstattung auf 1799 Euro. Die Tastatur ist für 149 Euro und der Stift für 69 Euro erhältlich, das sogenannte MateDock kostet zusätzlich 99 Euro. Laut Yu sind auch Bundles denkbar.

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