Freigabe vom Office Sicherheitsupdate MS15-131

Und da ist es bereits wieder: Ein am 08. Dezember 2015 veröffentlichtes Sicherheitsupdate, welches zunächst als kritisch beurteilt wurde, ist in der Nacht vom 10. auf den 11. Dezember 2015 in der Revision wiederum von Microsoft freigegeben worden. Es handelt sich hierbei um das MS15-131, zuständig für die Lücken-Beseitigung in Microsoft Office. Durch die Öffnung einer individuell arrangierten Microsoft Office-Datei wird durch das Sicherheitsupdate eine Remotecodeausführung ermöglicht.

Dieses steht sowohl für Microsoft Office für Mac 2011 (Version 3119517), als auch für Microsoft Office 2016 for Mac nunmehr wieder zur Nutzung bereit. Die exakte Bezeichnung des Sicherheitsupdates lautet „Security Update for Microsoft Office to Address Remote Code Execution“ (3116111, MS15-131). Die am 10. Dezember 2015 durchgeführte Revision sorgte nunmehr für die erneute Herausgabe dieses Updates. Wer gerne Näheres darüber erfahren möchte, kann unter den Artikel-Nummern 3119517 sowie 3119518 bei Microsoft Knowledge Base weitere umfangreiche Informationen erhalten. Dort wird alles Wichtige ausführlich erläutert.

Zwölf Sicherheitsupdates für Office, Windows und Co.

Im Dezember verteilt Microsoft insgesamt zwölf Sicherheitsupdate für das Betriebssystem Windows, Office sowie andere Anwendungen des Software-Herstellers. Ein Großteil der Updates stuft das Unternehmen als „kritisch“ ein. Ein geplantes Update für das E-Mail-Programm Outlook wurde verworfen.

Acht Updates vermerkt Microsoft zum Dezember-Patchday als „kritisch“. Vier weitere Softwareaktualisierungen werden als „wichtig“ eingestuft. Neben Windows befasste sich die Entwickler mit dem Internet Explorer (IE), Microsoft Office sowie Silverlight. Eine der als „kritisch“ bewerteten Sicherheitslücken befindet sich derzeit im IE. Angreifer können sich dort Zugriff auf ein fremdes System verschaffen und eine selbst geschrieben Code aus der Ferne ausführen.

Wer Silverlight nutzt, kann sich in diesem Monat über die Behebung einer kritischen Sicherheitslücke freuen. Bislang können Hacker sowohl das Öffnen als auch das Schließen des Programms provozieren und auf diese Weise Lese- und Schreibzugriffverletzungen verursachen. Von dem aktuellen Leck sind Windows- sowie Mac-Nutzer betroffen.

Ein Update für Outlook hat Microsoft zurückgezogen. Grund dafür sei, dass das Update KB3114409 nach dessen Installation die E-Mail-Software komplett zurücksetzt. Im Anschluss ist ein Start lediglich über den abgesicherten Modus möglich. Bekannt ist, dass von diesem Update-Fehler die Betriebssysteme Windows 7 und Windows 10 betroffen ist.

Microsoft Lumia 550 bei Aldi ab dem 19.12.2015 erhältlich

Seit dieser Woche ist das Lumia 550 mit Windows 10 Mobile bei den ersten Händlern in Deutschland zum Kauf verfügbar. Ab dem 19. Dezember 2015 ist das neue Smartphone für Einsteiger sowohl bei Aldi Nord als auch bei Aldi Süd für 119 Euro erhältlich.

Nachdem Microsoft den offiziellen Verkaufsstart des Lumia 550 in Europa über seinen Windows-Blog bekannt gegeben hat, überschlagen sich die Ereignisse regelrecht. Die Anschaffungskosten für das Gerät bewegen sich je nach Ausstattung zwischen 120 Euro und 139 Euro. Auf der Homepage von Aldi Süd war indes zu lesen, dass das Lumia 550 ab dem 19.12.2015 in den Regalen stehen wird. Aldi Nord zog nach und gab ebenfalls die Aufnahme des Smartphones in das Sortiment bekannt.

Der Aldi-Konzern neigt in der Regel dazu, die unverbindlichen Preisempfehlungen der Herstellung zu unterbieten. Beim Microsoft Lumia 550 hält dieselbe Verkaufsstrategie Einzug: Mit einem Preis von 119 Euro gestalten sowohl Aldi Süd als auch Aldi Nord ein äußerst attraktives Angebot pünktlich zum Weihnachtsgeschäft. Wer sich für den Kauf des neuen Smartphones in einer der Aldi-Filialen entscheidet, bekommt als Bonus eine Aldi-Talk-Karte mit einem Guthaben in Höhe von 10 Euro. Eine Verwendung dieser Karte ist nicht zwingend notwendig.

Open Whispers Signal jetzt auch auf dem Desktop

Der verschlüsselte OpenSource Instant Messenger Signal, früher als TextSecure bekannt, geht in die nächste Runde. Das Unternehmen hat eine Beta-Version der Desktop-Variante veröffentlicht. Laut Open Whisper Systems sollen Nutzer gleichzeitig auf mehreren Endgeräten in ihrem Account angemeldet sein können. Neue Nachrichten werden zeitnah auf allen Instanzen angezeigt. Nachdem das Unternehmen bereits im März zusätzlich zur Android- auch eine iOS-Version veröffentlicht hat, ist dies ein weiterer Schritt, um einerseits Anfragen bestehender Nutzer zu berücksichtigen und andererseits neue Anwender zu gewinnen.

Die Beta ist im Moment als Google Chrome App nutzbar. Später soll sie über den Google Chrome Web Store bezogen werden können. Nutzer alternativer Webbrowser müssen sich also erst mal hinten anstellen. Hinten anstellen müssen sich sowieso alle, die die Desktop-Version kurzentschlossen testen wollen. Momentan gibt es eine lange Warteschlange, die sich aber über Einladungslinks innerhalb der Social Networks verkürzen lässt. Wer darüber Freunde einlädt, die sich auch anmelden, wird schneller berücksichtigt. Ebenfalls außen vor sind im Moment noch Anwender ohne Android-Gerät. Laut Open Whisper Systems wird natürlich an Versionen, die andere Plattformen unterstützen, gearbeitet. Die Anmeldung ist übrigens nicht, wie bei der mobilen Version, an die Handynummer gekoppelt. Um Signal auf dem Desktop zu nutzen, benötigt der Anwender einen Google-Account.

Microsoft wirbt Windows 10 aggressiver über Pop-Ups an

Microsoft versucht allem Anschein nach, Windows 10 noch aggressiver unter die Leute zu bringen. Insbesondere alle, welche die Aktualisierung für das neue Betriebssystem für sich reserviert, aber noch nicht durchgeführt haben, erhalten überaus häufig eine Meldung, die zur Durchführung des Windows-10-Updates kurz nach dem Start des Rechners aufruft.

Bereits im Vorfeld hatte Microsoft „politisch korrekt“ bzw. freundlich angekündigt, dass das kostenlose Upgrade in Zukunft aggressiver verteilt werden soll. In einem offiziellen Beitrag im Microsoft-Blog heißt es hierzu, dass Anwender Windows 10 „einfacher“ in Anspruch nehmen sollen, wenn sie Bedarf dafür haben.

Bisher gab es nur eine kleines Einblendung in der Taskleiste, die auf das Upgrade dezent hinwies. Nun greifen die Redmonder zu drastischeren Maßnahmen und bewerben ihr Betriebssystem-Flaggschiff mit einem größeren Fenster in der Mitte des Bildschirms. Dort stehen die beiden Optionen „Upgrade später starten“ oder „Jetzt aktualisieren“ zur Auswahl.

Wer „Upgrade später starten“ auswählt, stellt über kurz oder lang fest, dass Windows 10 entgegen der eigentlichen Erwartung im Hintergrund heruntergeladen wird. Ein weiterer Hinweis zur bereitstehenden Installation gibt im Anschluss eine kurze bzw. unscheinbare Meldung. Anwender, die das Pop-Up bekommen und sich bislang gegen eine Aktualisierung des Betriebssystems aussprechen, müssen spätestens an dieser Stelle den Download manuell abbrechen.

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