Der Wireless-Adapter für den Xbox-One-Controller ist da

Endlich ist es soweit. Gamer können nun den Xbox-One-Controller auch am Windows PC mühelos nutzen und bekommen dabei auch eine große Bewegungsfreiheit. Denn Microsoft bietet nun endlich den Wireless-Adapter für den Xbox-One-Controller für den PC zum Kauf an. Kabelsalat gibt es nicht mehr und beim Spielen am PC mit dem Xbox-One-Controller auch mal aufspringen oder andere Bewegungen machen, ist dank der drahtlosen Technik nun endlich möglich. Doch ganz so toll, wie es sich anhört, ist es dann für einige Gamer doch nicht. Denn umsonst bekommt man diesen Adapter nicht.

Stolzer Preis, aber tolles „Zocken“

Den Wireless-Adapter für den Xbox-One-Controller bekommt man für 22,99 Euro zu kaufen. Zwar ist dieser dann auch leicht zu benutzen, da er einfach wie ein USB-Stick nur im PC eingesteckt werden muss, aber den Xbox-One-Controller muss man auch noch besorgen, falls man ihn noch nicht zu Hause hat. Dafür werden dann auch noch einmal etwa 50 Euro fällig, sodass man am Ende für beides etwa 78 Euro als Gesamtpreis in Kauf nehmen muss.

Funktioniert der Adapter an jedem PC?

Prinzipiell kann man den Wireless-Adapter an jedem PC, Tablet oder Notebook nutzen, der auch für Windows 10 kompatibel ist und natürlich über einen USB-Slot 2.0 oder 3.0 verfügt. Zudem kann es vor der Inbetriebnahme nötig sein, noch einige Firmware-Updates zu installieren, wozu eine Internetverbindung nötig ist.

Keine Add-Ons für Edge

Obwohl Microsoft mit dem neuen Browser Edge glänzen wollte, fehlt ein wichtiges Detail, welches Edge für User erst interessant gemacht hätte. Die Add-Ons, mit denen beliebige Zusatzfunktionen eingerichtet werden können, um den Browser auf ein individuelles Nutzungsverhalten aufzurüsten, fehlen nach wie vor.

Der Grund warum Edge bisher keine Add-Ons vorweisen kann, ist eigentlich ganz einfach: die Schnittstelle war beim Release von Windows 10 noch nicht fertig und Microsoft versprach dies bis Ende 2016 nachzuholen.
Wer sich nun darauf gefreut hat noch dieses Jahr die beliebten Add-Ons auch in Edge verwenden zu können, wird enttäuscht, denn das große Herbst-Update wird wohl nicht das erhoffte Upgrade mit sich bringen und auch in der Build 10575 fehlt jegliches Anzeichen für die heiß ersehnten Add-On Features.

Für die Windows 10 User wird allem Anschein nach erst das im Sommer 2016 erwartete große Update Windows Redstone die gewünschte Schnittstelle für den Browser Edge enthalten. Bisher schweigt Redmond zwar dazu, aber da die Entwickler bis dato keinerlei Gelegenheit hatten die Architektur der Erweiterung von Edge unter die Lupe zu nehmen, ist ein früheres Datum für den Release der Add-On Schnittstelle unwahrscheinlich. Für die Konkurrenzfähigkeit von Edge bedeutet das nichts gutes, viele User werden wohl auch weiterhin mit Chrome oder Firefox surfen, die über jede Menge Add-Ons verfügen.

Neues Cortana-Feature soll SMS-Versand ermöglichen

In den bislang veröffentlichten Builds gibt es keine nennenswerten Spuren von neuen Cortana-Features. Laut eines Insider-Berichts arbeitet Microsoft daran, Nutzern, die Windows 10 auf ihrem Smartphone verwenden, eine Schnittstelle zu Cortana für den Versand von Kurzmitteilungen zur Verfügung zu stellen.

Darüber hinaus sei es in Zukunft möglich, Benachrichtigungen zu verpassten Anrufen auf dem Desktop zu erhalten. Anwender können die Notiz wahlweise im Anschluss via SMS beantworten oder einfach zur Kenntnis nehmen. Allem Anschein nach orientiert sich Microsoft mit diesem Entwicklungsvorhaben stark an Konkurrent Apple. In der Betriebssystem-Umgebung ist es bereits seit langem möglich, beispielsweise das MacBook mit dem iPhone zu koppeln und sich auf diese Weise über entgangene Anrufe per SMS informieren zu lassen.

Aktuelle Informationen belegen, dass die Redmonder die neue Funktion in den ersten internen Build-Versionen von Windows 10 Mobile sowie Windows 10 eingebaut integriert haben. Einen noch recht „unscharfen“ Eindruck können sich Interessierte im veröffentlichten Build mit der Nummer 10565 verschaffen. Die Basis für das neue Cortana-Feature ist dort weitestgehend vorhanden. Bei den jüngsten Insider-Builds für mobile Endgeräte funktioniert die SMS-Funktion allerding noch nicht. Daher sollten interessierte Anwender noch ein wenig abwarten, bis Microsoft hier ein neues Build liefert.

Installation von Windows 10 Mobile unabhängig von Netzbetreibern

Gute Nachrichten für alle, die auf ihrem Smartphone in Zukunft Windows 10 Mobile verwenden möchten: Microsoft hat sich dazu entschlossen, die Verteilung des neuen Betriebssystems für mobile Endgeräte unabhängig von den Netzbetreibern durchzuführen. Trotz eines engen Austauschs über etwaige Neuerungen und Updates legt der US-Konzern die Veröffentlichungszeitpunkte selbst fest.

Durch diese Vorgehensweise erhalten alle Anwender Windows 10 Mobile gleichzeitig. Vor jedem Release wertet Microsoft alle Test-Ergebnisse aus. Die Testphase soll außerdem dazu dienen, Teilnehmer des Windows-Insider-Programms sowie Mobilfunkanbieter mit den jeweils neuen Features vertraut zu machen.

Mit der Entscheidung für ein globales Rollout ist Microsoft derzeit allein auf weiter Flur. Android-Anwender erhalten beispielsweise neue Updates erst nach längeren Verzögerungen. Potentiell gefährdete Smartphones werden dadurch enorm Anfällig für digitale Attacken. Microsoft plant, Windows 10 Mobile ab Dezember für nahezu alle Besitzer eines Lumia-Smartphones gratis mit dem neuen Betriebssystem zu versorgen. Lediglich Nutzer des Lumia 630 müssen nach dem Update mit ein paar kleineren Einschränkungen leben. Das Lumia 530 wurde aufgrund seiner verhältnismäßig geringen Speicherkapazität von vier Gigabyte auf dem Update-Prozess ausgeschlossen, da Windows 10 Mobile schlichtweg zu groß für das handliche Gerät ist.

Auflösungserscheinungen beim Build 10536

Den Fast Ring Usern von Microsoft wurde das Windows 10 Mobile Build 10536 bereits vor knapp einem Monat zur Verfügung gestellt und bislang ist auch schon einiges an Feedback bei Microsoft eingegangen. Ein User wendete sich sogar via Twitter direkt an Gabriel Aul, den Chef des Konzerns. Gegenstand des Missfallens war das mit der Zeit immer langsamer werdende Smartphone Lumia 640 XL mit dem OS Windows 10 Mobile des Users, welches wohl nunmehr bis zu 15 Sekunden benötigt, um Apps zu öffnen.

Gabriel Aul bat persönlich um eine detaillierte Auskunft und nach und nach meldeten sich auch andere User auf Twitter zu Wort, die wohl ebenfalls bereits von diesem Problem betroffen waren. Fakt ist, dass sich die ungewöhnlich lange Laufzeit des Builds auszahlt und man so immer mehr Bugs auf die Schliche kommt – wie beispielsweise auch der Auflösungserscheinung bei längerer Nutzung.

Bisher hatten die Tester des Inside Builds beanstandet, dass die neue Version auf sich warten lässt, zwischenzeitlich sind sie aber wohl von den positiven Aspekten überzeugt, denn je mehr Langzeitprobleme entdeckt werden, desto konsequenter kann das OS auch verbessert werden.
Eine endgültige Lösung für die verzögerten Ladezeiten gibt es allerdings noch nicht, fest steht bisher nur, dass es wohl ein geräteunabhängiges Problem ist, von dem alle Lumia Modelle betroffen sind.

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