Wireless Desktop 900 – unter Windows 10 wird alles neu

Microsoft legt zusätzlich zum neuen Windows 10 mit neuen Eingabegeräten fürs das neue OS nach. Vorraussichtlich ab Oktober ist die Maus-Tastatur-Kombination Wireless Desktop 900 erhältlich und soll die Anwendung von Windows 10 noch ein Stück leichter und benutzerfreundlicher machen.

Wireless Desktop 900 kommt natürlich ohne Kabel aus – wie der Name schon sagt – und wird im neuen Betriebssystem automatisch erkannt und installiert. Laut Microsoft haben Maus und Tastatur eine Reichweite von ungefähr 10 Metern, die Maus soll für Links- und Rechtshänder geeignet sein.

Die neue Tastatur des Softwareherstellers wird mit Direktwahltasten ausgestattet sein, um die Sprachassistenten Cortana und OneNote zu steuern. Ein weiteres, vereinfachendes Feature besteht darin, dass die Tastatur die Möglichkeit bietet, zwischen virtuellen Desktops hin- und herzuwechseln.

Die in der Kombi enthaltene Maus kann auch einzeln als Wireless Mouse 900 erworben werden, oder man entschiedet sich alternativ für die Bluetooth Mobile Mouse 3600. Diese ist ein Upgrade der beliebten Wireless Mobile Mouse 3500 und verbindet sich mit dem Rechner per Bluetooth. Im Gegensatz zum Vorgängermodell kann mit der Mobile Mouse 3600 in alle Richtungen gescrollt werden.

Alle Funkverbindungen zwischen Tastatur, Maus und PC sind per AES-Verfahren sicher verschlüsselt, um ein Abhören der Eingaben durch Unbefugte zu verhindern.

Windows 10 vs Windows 8 – ein Schritt in die Vergangenheit?

Als Windows 8 das Licht der Welt erblickte galt das Betriebssystem nicht als das beste der Welt aber Experten waren sich sicher, es war zumindest innovativ. Trotz anfänglicher Skepsis ließen sich viele Nutzer von der achten Version des Windows-Betriebssystems, dank erfrischender Einfälle und praktischer Lösungen, mit der Zeit überzeugen. Schaut sich der Benutzer nun die neueste Version aus dem Hause Microsoft an, versteht er die Welt nicht mehr.

Mit Windows 10 geht es zurück zu den Wurzeln. Fehlte in Windows 8 das oftmals beliebte und einzigartige Startsystem, mit dem viele Nutzer Ihre ersten Schritte in Windows lernten, taucht es in der neuen Version wie von Zauberhand wieder auf. Auf der einen Seite dürfte dies so manchen Kritiker von Windows 8 bestätigen auf der anderen Seite werfen vor allem ehemaliger Mitbegründer des klassischen Startsystems von Windows, dem Konzern mangelnde Konsequenz und Ideenreichtum vor.

Das Startsystem von Windows galt anfangs der 90er Jahre als besonders benutzerfreundlich und verständlich. Mittlerweile sind mehr als zwei Jahrzehnte ins Land gezogen. Die Windows-Fans hatten sich spätestens mit Windows 8 auf eine neue Lösung der Bedienung Ihres alten Betriebssystems eingestellt. Nun aber scheint es, Microsoft wolle das neue Windows 10 vielen neuen Menschen gleichermaßen schmackhaft machen und vor allem alte Kunden zurückgewinnen. Ob dies ein richtiger Schritt in die Zukunft ist, sei jedoch dahin gestellt. Selbst der ehemalige Verhaltensforscher Danny Oran, der in den 90ern Microsoft dabei half das Startsystem zu erschaffen, kritisiert die rückschrittliche Denkweise des Konzerns.

Windows 10 gewinnt beeindruckend schnell Marktanteile

Innerhalb von nur drei Tagen hat sich der Marktanteil von Microsofts neuem Betriebssystem Windows 10 vervierfacht. Das irische Marktforschungsunternehmen StatCounter beobachtet die aktuellen Entwicklungen seit der Veröffentlichung am 29. Juli 2015. Bereits zum Stichtag verdoppelte sich der Anteil weltweit von 0,3 auf 0,6 Prozent. Am vergangenen Samstag betrug der Anteil bereits 2,5 Prozent. Mit dieser rasanten Entwicklung ist die Verbreitung von Windows 10 schon zum jetzigen Zeitpunkt erfolgversprechender als das einstige kostenlose Update von Windows 8.1.

Auf dem deutschen Markt konnte Windows am ersten Tag 1,1 Prozentpunkt für sich verbuchen. Drei Tage später vervierfachte dieser Anfangswert. Somit hatte Windows 10 hierzulande einen größeren Anteil als in den USA, wo rund 3,7 Prozent aller Nutzer mit dem neuen Betriebssystem auf das Internet zugegriffen haben.

Im Vergleich: StatCounter vermerkte in seinem Bericht, dass Windows 8.1 nach drei Tagen lediglich mit 0,6 Prozent auf der IT-Weltbühne vertreten war. Darüber hinaus belegen die erhobenen Zahlen, dass die meisten Anwender von Windows 7 auf Windows 10 umsteigen. In einem Zeitraum vom 29. Juli bis 1. August reduzierte die Windows-7-Populariät um rund 2,3 Prozent auf 53,09 Prozent. Windows 8.1 verloren hingegen nur geringe 0,2 Prozent in der selben Zeit.

Edge – eine Ecke besser?

Der Internet Explorer ist ein großes Manko im Betriebssystem Windows. Nun erfolgt das Update auf Windows 10 und Microsoft bietet hier einen neuen Browser an.

Doch was kann „Edge“? Ist er tatsächlich das lang erwartete, verbesserte Pendant zum bisherigen Standardbrowser IE?
Laut Microsoft kann es Edge mit seinen Konkurrenten Chrome oder Firefox spielend aufnehmen – Aussehen und Können der beiden Browserriesen sogar in den Schatten stellen.

Wer Edge will, muss das neue OS Windows 10 installieren. Microsoft hüllt sich bisher in Schweigen, was eine künftige Abwärtskompatibilität zu Windows 7 oder 8 angeht, für die gängigen Smartphone Bteriebssysteme ist aber definitiv keine Version des neuen Standardbrowsers von Windows 10 geplant. Klar ist auch, dass weiterhin an dem Browser gebastelt wird, um diesen dann eventuell per Update zu verbessern.
Mit Edge hat Microsoft ordentlich aufgeräumt und nicht einfach nur ein verbessertes Nachfolgemodell des Internet Explorers auf den Markt gebracht. Die Web-Techniken ActiveX, VML sowie VBScript sind passè. Edge verfügt über ungefähr 300.000
neue Programmzeilen und steht so Firefox und Chrome in nichts nach. Reformen bei JavaScript haben Edge sogar die Poleposition gesichert, wenn es um die Programmiersprache was Performance angeht.

Alles in Allem scheint der neue Standardbrowser von Windows 10 eine gut durchdachte und lohnenswerte Neuerung zu sein.

Sicherheit mit Windows Hello

Anmelden mit Maske? Nicht mit Windows Hello!

Sehnsüchtig wird Windows 10 erwartet und am 29. Juli ist es endlich soweit. Doch vorher prüfen findige Windows Liebhaber das neue OS auf Herz und Nieren. So geschehen mit der Gesichtserkennung Windows Hello.

Das neue Feature des Riesen Microsoft verspricht Besitzern von Geräten mit einer RealSense-Tiefenkamera eine Anmeldung nur anhand der Gesichtsbiometrie. Die innovative Technik soll laut Microsoft die Sicherheit erhöhen und vor fremden Zugriffen auf das System schützen. Wer eine Intels RealSense Camera F200 auf einem seiner Endgeräte sein Eigenen nennt, darf sich also freuen: er muss sich kein Passwort für die Anmeldung ausdenken und merken. Windows 10 erledigt die Anmeldung zukünftig anhand der Gesichtserkennung Windows Hello.

Die Technik die hinter Windows Hello steckt ist nicht leicht reinzulegen. Das Feature lässt sich auf verschiedene Gesichter trainieren und sucht diese nachdem der Sperrbildschirm aktiviert wurde. Wer jetzt denkt er kann sich mit einer Maske aus dem 3D – Drucker oder einer Maske auf einem fremden PC anmelden, liegt falsch. Farb- und Tiefenformation lassen sich auch nicht mit einem Foto des eigentlichen Users überlisten. Die RealSense Kamera nimmt Farbfotos auf und misst den Abstand jedes einzelnen Pixels – ein Vorgehen welches sich bewährt. Windows Hello ist ein ausgereiftes Tool der PC Sicherheit unter Windows 10.

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