Microsoft entfernt Charms aus Windows 9

Seit langem wird die Optionsleiste Charms von allen Seiten mit viel Kritik überhäuft. Nun soll Windows 9 „Threshold“ vollständig auf die Charms-Menüleiste verzichten. In der kommenden Windows-Version soll die Funktion über dessen Desktop erreichbar sein und komplett aus dem eigentlichen Betriebssystem entfernt werden.

Die Desktop-Optionsleiste öffnet sich bei Windows 8 und Windows 8.1, wenn der Nutzer mit dem Mauszeiger an die Rechte Seite des Bildschirms gelangt – Charms hatte von Beginn an keinen leichten Stand und brachte es im Verlauf seiner kurzen Geschichte zu zweifelhafter Berühmtheit.

Laut des Internetmagazins „WinBeta“ galt dieser Sachverhalt lange als hartnäckiges Gerücht, welches sich nun doch bewahrheitet hat und als „sichere Information“ gilt. Da die Modern-UI-Apps allerdings auf Charms angewiesen sind, bleibt abzuwarten, wo Microsoft die Funktion in Zukunft unterbringen wird und gleichzeitig den bisherigen Workflow nicht beeinträchtigt. Nach Angaben von Microsoft sollen schon in Kürze weitere Informationen zum aktuellen Entwicklungsstand über dieses Thema veröffentlich werden.

Microsoft bestätigt offiziell Update 2 für Windows 8.1

Lange Zeit brodelte die Gerüchteküche vor sich hin und erfand von Zeit zu Zeit immer mehr fiktive Geschichten. Nun räumt Microsoft selbst mit den Spekulationen auf und bestätigt die Veröffentlichung eines neuen Updates für Windows 8.1.

Ab dem 12. August 2014 sollen alle Windows-Nutzer die Möglichkeit haben, die neue bzw. überarbeitete Version aus dem Internet herunterzuladen. Nach Angaben von Microsoft sei unter anderem eine deutliche Verbesserung beim Touchpad integriert. Neben diversen anderen Überarbeitungen enthält das neue Windows-8.1-Update zahlreiche Bugfixes.

Microsoft betonte im Rahmen der offiziellen Update-Bekanntgabe, dass in Zukunft für Windows 8.1 lediglich kleine Updates erscheinen werden. Große oder gar revolutionäre Neuerungen wird es für diese Betriebssystem-Generation nicht mehr geben. Erst im Frühjahr 2015 – der erwartete Release-Zeitraum für Windows 9 – werden zahlreiche neue Features folgen. Vor dem Hintergrund von gesunkenen Marktanteilen stehen die Microsoft-Entwickler ohnehin unter Druck. Zügige Nachlieferungen neuer, eventuell kleinerer Updates für Windows 8.1 sowie die Entwicklung neuer Features für Windows 9 gehören deshalb zum Pflichtprogramm.

Windows 9 erhält eventuell virtuelle Desktops

„Irgendwann“ im kommenden Jahr wird Windows 9 erscheinen. Neben der eigentlichen Entwicklung wird bei Microsoft hinter verschlossenen Türen diskutiert, ob die künftigen Windows-Generationen vereinheitlicht werden sollen. Aus dieser Strategie sollen sich für Anwender Vorteile in Sachen Effizienz und Komfort ergeben.

Wie der Blogger Neowin aus sicherer Quelle erfahren haben möchte, implementiere Microsoft aus diesem Grund virtuelle Desktops. Weiter heißt es in der Mitteilung, dass der Softwarekonzern derzeit „experimentiere“. Im Fokus stehe hierbei insbesondere die Steigerung der Produktivität. Ob die neuen Erkenntnisse gesichert sind, lässt Neowin unbeantwortet.

Allem Anschein nach möchte sich Microsoft auf diese Weise der Konkurrenz von MacOS sowie diverse Linux-Varianten annähern, welche ihrerseits mit der passenden Zusatzsoftware mit einer virtuellen Umgebung ausgestattet werden können. Wann mit einer offiziellen Stellungnahme von Microsoft zu diesem Thema gerechnet werden kann, bleibt vorerst reine Spekulation. Um den bislang verhaltenen Erfolg von Windows 8 aufzuholen, sollten sich die Windows-Entwickler trotz allem mit derartigen Features intensiv auseinandersetzen.

Kostenloses Upgrade auf Windows 9?

Seit geraumer Zeit kursieren Gerüchte, dass Microsoft allen Besitzern von Windows 8.1 ein kostenloses Upgrade auf Windows 9 anbieten möchte. Bislang sieht es so aus, als ob sich die Windows-8-Produktlinie als Flop herausstellen wird und sich in die Gesellschaft von Windows Vista begibt. Angesichts dessen hat sich der Softwarekonzern vorgenommen, mehr auf die Wünsche der Anwender einzugehen und diese bei etwaigen Neuentwicklungen berücksichtigen.

Neueste Meldungen legen in diesem Zusammenhang nahe, dass Microsoft auf der kürzlich stattgefundenen BUILD 2014 erste Hinweise auf das Lizenzmodell von Windows 9 gegeben hat: Dort gingen die Entwickler insbesondere auf das neue Startmenü sowie die überarbeiteten Kacheln von Windows 8.1 ein. Mittlerweile wurde bekannt, dass diese Features entgegen aller Ankündigungen nicht enthalten sein werden, sodass allem Anschein Windows 9 bzw. Windows „Treshold“ mit diesen bestückt wird. Um den Groll der Anwender nicht ausufern zu lassen, wäre deshalb ein kostenfreies Upgrade auf Windows 9 nach aktueller Meinung zahlreicher Experten eine optimale Gelegenheit, die Gemüter zu beruhigen. Andere Strategien könnten aus PR-Sicht ein wirtschaftliches Desaster für den Softwarekonzern nach sich ziehen.

China verzichtet auf Windows 8

Das Bekanntwerden von Spionageaktionen und eine Vielzahl von Malwareplagen veranlasst die chinesische Regierung dazu, aus „Sicherheitsgründen“ auf Windows 8 zu verzichten. Künftig sollen eigene Alternativen deutlich stärker als bisher gefordert werden.

Ab sofort untersagt die chinesische Regierung in Peking allen Ämtern und Behörden die Nutzung von Windows 8. Grund für diese Maßnahme sind laut der Nachrichtenagentur Xinhua sicherheitsrelevante Bedenken der „Zentralen Beschaffungsstelle der kommunistischen Führung“.

Aktuell laufen die Amtsrechner des kommunistischen Landes unter Windows XP. Windows 7 und Windows 8 wurden durch die IT-Verantwortlichen einer umfassenden Prüfung unterzogen und in Sachen Sicherheit als „bedenklich“ eingestuft. Trotz der Beendigung des Windows-XP-Supports wolle sich die Regierung nicht aus der Ruhe bringen lassen und keinesfalls von ausländischen Unternehmen abhängig sein. Deshalb plant China bereits seit geraumer Zeit, auf Linux-Systeme umzusteigen, wie aus einem Bericht des Nachrichtenmagazins heise hervorgeht. Private Rechner seien nach bisherigen Informationen von dieser Sicherheitssanktion ausgenommen. Inwieweit sich die Obrigkeit in das digitale Privatvergnügen einmischt, bleibt vorerst abzuwarten.