Microsoft veröffentlicht Windows-10-Feature „Timeline“

Vor wenigen Tagen brachte Microsoft eine neue Windows 10 Insider Build heraus. Das Build 17063 hält einige Erweiterungen für die Nutzer von Windows 10 Insider bereit. Darin enthalten ist u.a. das im Juli auf der Build 2017 angekündigte Feature „Timeline“.

Mit der Funktion „Timeline“ kann der Nutzer seine letzten Aufgaben einsehen. Die verschiedenen Aktivitäten werden als sog. Snapshots angezeigt und ermöglichen ein schnelleres Finden und Bearbeiten dieser Aufgaben. Der Benutzer erfährt beispielsweise welche Programme und Apps genutzt oder welche Webseiten zuletzt besucht wurden. Mit Hilfe einer Filterfunktion können die User ein bestimmtes Datum festlegen und sich ausschließlich die Aktivitäten dieses Tages anzeigen lassen. Dies ist von Vorteil, wenn man z.B. eine Website gefunden hat, sich später jedoch nicht mehr an die Domain erinnern kann.

Zugriff auf die „Timeline“ haben alle Geräte, die mit dem gleichen Konto angemeldet sind. Es ist daher möglich, vom Smartphone auf Aktivitäten des privaten PC oder des Arbeits-PC zugreifen zu können. Auch Cortana besitzt den Zugriff auf die Daten der „Timeline“.

Zunächst ist die Funktion allerdings nur für Nutzer des Insider Programms verfügbar. Es wird jedoch erwartet, dass bald auch alle Windows-10-User dieses Feature nutzen können, welches bereits viele Benutzer von Facebook kennen werden.

So wird Windows 10 sicher gegenüber Cyberangriffen

Insgesamt zwei Drittel aller PC’s weltweit laufen mit dem Windows Betriebssystem, ein Drittel entfällt dabei allein auf das aktuelle Windows 10, das andere Drittel auf ältere Windows-Versionen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es unzählige Hacker gibt, die sich auf Angriffe gegenüber Windows spezialisiert haben. Mit nur ein paar wenigen Tricks kann sich jeder User vor Spyware, Maleware und Co. schützen.

Das A und O – als Basis – ist der im System integrierte Windows Defender. Das interne Sicherheitssystem ist bestens dazu geeignet den Rechner zu schützen. Da er aus den eigenen Reihen kommt, schützt der Windows Defender kostenlos den PC – ohne mit Dauerwerbung bezüglich eines Abos zu nerven.
Andere wichtige Punkte sind zum einen die Passwortsicherheit und zum anderen die automatischen Updates, die Windows von Zeit zu Zeit auf den Rechner einspielt. Natürlich können die Updates auch manuell durch den User erfolgen, aber dann besteht die Gefahr, dass diese erst zu spät erfolgen oder schlichtweg vergessen werden.
Das Nutzerkonto mit einem starken Passwort zu schützen ist wichtig, um unautorisierten Personen keinen Zugriff auf den PC zu ermöglichen. PIN-Code, Fingerabdruck oder Touch-Geste – je nach Endgerät stehen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl, um den Zugriff auf das System sicher zu machen.

Gratis-Version von Windows 10 nur noch bis zum 31. Dezember erhältlich

Bereit des Ende Juli 2016 ist Windows 10 kostenpflichtig erhältlich. Ein Ausnahmeregelung besteht jedoch bis heute für Menschen mit eingeschränktem Hör- und Sehvermögen. Diese Sonderregel findet nun ihr Ende am 31. Dezember 2017. Körperlich beeinträchtigte Nutzer sollten deshalb die letzte Chance ergreifen und ein Update auf das aktuelle Betriebssystem von Microsoft durchführen.

Besitzer einer gültigen Windows-7- oder Windows-8.1-Lizenz konnten einst bis zum 29.Juli 2016 eine Gratis-Update auf Windows 10 durchführen. Derzeit kostet die Windows-10-Version etwas mehr als 100 Euro. „Höherwertiger“ Ausführungen des Betriebssystem wechseln den Besitzer sogar erst bei über 200 Euro. Anwender mit eingeschränktem Hör- und/oder Sehvermögen können nach wie vor kostenlos auf Windows 10 umsteigen. Diesem Angebot setzt Microsoft am bevorstehenden Jahreswechsel laut offiziellen Mitteilung ein Ende.

Der kostenlose Wechsel auf Windows 10 kann über die dafür vorgesehene Webseite von Microsoft eingeleitet werden. Das Angebot beschränkt sich ausschließlich auf Nutzer, welche auf Hilfstechnologien angewiesen sind. Anwender ohne Beschwerden, die dort eine Gratis-Version ergattern möchten, sollten ihre moralische Einstellung sowie die rechtlichen Folgen überdenken.

Netflix veröffentlicht HDR via App für Windows-10-Nutzer

Kunden von Netflix und Windows 10 nutzen profitieren ab sofort von der High Dynamic Range (HDR). Die Technologie stellt der Streaming-Anbieter sowohl in Form einer App als auch für den Edge-Browser von Microsoft zur Verfügung.

Die Ankündigung der Neuerung erfolgte via Blogbeitrag durch Netflix selbst. Das jüngste Update soll dazu beitragen, Serien in HDR genießen zu können. Hierzu benötigen die Mitglieder lediglich ein Abo sowie die neueste Version der App. HDR trägt erheblich dazu bei, dass Filme sowie Shows und Serien in lebendigeren Farben dargestellt werden. Neflix selbst spricht in seinem Blogbeitrag von einem neuen „Erlebnis“.

Darüber hinaus schreibt das Unternehmen, dass es derzeit circa „200 Stunden HDR-Entertainment“ gebe. Im kommenden Jahr 2018 soll das Angebot in diesem Bereich erweitert werden. Aktuell arbeitet Netflix nicht nur an weiteren Inhalten, sondern kooperiert auch mit renommierten Hardware-Herstellern. So bieten beispielsweise Intel-Prozessoren der siebten Generation zahlreiche neue Möglichkeiten, um die von Netflix eingesetzte HDR10-Codierung optimal zu unterstützen.

Bekanntes Sicherheitsproblem beim Passwort-Manager Keeper erneut aufgetreten

Und wieder macht Windows 10 mit einer Sicherheitslücke von sich reden. Die Keeper-App, eine Third Party Software, wurde erneut acht Tage lang mit einem bereits bekannten Sicherheitsproblem ausgeliefert. Das Problem mit dem Bug ist bereits 16 Monate alt und wird in Verbindung mit dem entsprechenden Browser Plug-In zum Problem.

Die Version 11 der automatisch installierten Keeper-App weist nach wie vor den Fehler auf, dass Passwörter von Webseiten ausgelesen und somit gestohlen werden können. Bereits vor mehr als einem Jahr entdeckte Tavis Ormandy, der als Sicherheitsforscher für das Google Project Zero tätig ist, diese Schwachstelle und meldete bereits damals das Problem an Microsoft und an die Entwickler der Keeper-App.
Doch der Fehler wurde anscheinend nicht komplett behoben, denn Ormandy entdeckte ihn erneut, als er ein neues System installierte mit einer Windows-Version aus dem Developers Netzwerk.
Leicht abgewandelt aber dennoch existent wird die schadhafte Keepers App also ungewollt ins System eingespeist und sollte umgehend auf die bisher fehlerfreie Version 11.4 aufgerüstet werden.

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