Geräte-Limitierung für den Windows Store wird (quasi) abgeschafft

Microsoft will die Anzahl möglicher Geräte pro Account in seinem Windows Store auf 2.000 erhöhen und damit das bislang bestehende Limit abschaffen. Da es noch keine offizielle Mitteilung des US-Unternehmens gibt, kursieren hierzu zahlreiche Gerüchte und Spekulationen.

Bei der Einführung des Windows Store im Jahr 2012 konnte pro Account maximal fünf Geräte verwaltet werden. Rund ein Jahr später wurde die zulässige Anzahl auf 81 erhöht. Bei der Einführung von Windows 10 sank die Zahl wieder auf 10. Wie das Online-Magazin „Windows Central“ nun berichtet, wird das Limit nun auf 2.000 Endgeräte festgesetzt. Damit würde die Begrenzung quasi abgeschafft werden.

Die Relevanz des Geräte-Limits ist nicht zu unterschätzen. Im Windows Store erworbene Apps können damit auf mehr als nur einem Gerät vom Anwender genutzt werden. Insbesondere für größere Gruppen, Familien sowie Organisationen und Unternehmen wird die Aufhebung der Limitierung dennoch von Belang sein. Ob die Begrenzung bereits aufgehoben wurde, lässt sich durch den Aufruf der Übersichtsseite im eigenen Windows-Store-Account leicht überprüfen.

Windows 10 immer noch nicht Marktführer

Eine Milliarde User bis 2018 – das Ziel von Microsoft ist nach wie vor noch eine ganzes Stück entfernt. Bisher ist das Betriebssystem „nur“ auf zirka 500 Millionen Rechnern installiert, Tendenz stagnierend.

Der Marktanteil von Windows 10 erhöhte sich im August von 27,36 % auf 27,99 %. Viel zu wenig wenn es nach den Redmondern geht. So scheint es, als habe man sich von dem Traum von einer Milliarde Nutzern bis 2018, weitestgehend verabschiedet.
Der unangefochtene Spitzenreiter unter den Microsoft Betriebssystemen ist immer noch Window 7. Der OS-Dino bestreitet seinen ersten Platz mit satten 48,43 % Marktanteil. Windows XP liefert sich mit seinen 6,07% Marktanteil ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Windows 8.1.
Weit abgeschlagen ist Windows 8, mit einem Anteil von 1,35 %.
(Quelle: http://stadt-bremerhaven.de/windows-verteilung-im-august-2017-global-und-so-schaut-es-bei-uns-aus/)

Gamer hingegen schwören auf den Steam von Windows 10 und laut der Steam-Statistik verwenden 51,96 % der Gamer das OS auf ihren Rechnern. Hier schafft es Windows 7 nur auf magere 36,36 %. Der Plan, mit Windows 10 das Herz der Gamer zu erobern, geht also auf.
Es bleibt abzuwarten, ob Windows 10 nicht vielleicht doch noch den großen Siegeszug antritt und das hochgesteckte Ziel aus Redmond mit einer Milliarde Usern erreicht.

Leistungsprobleme beim Gaming – Windows 10 Creators Update

Das Creators Update für Windows 10 lief bei den meisten Usern des Betriebssystems problemlos, dennoch haben sich in den letzten Monaten seit der Veröffentlichung sehr viele Spieler im Web über Bildraten-Einbrüche und Ruckler beschwert, die erst nach dem sie das Update installiert hatten auftraten. Leistungsprobleme gibt es oft auf schnellen Rechnern, beispielsweise in sehr beliebten Titeln wie Battlefield. Auch eine Neuinstallation der Grafikkartentreiber, das Deaktivieren vom Game DVR oder der Game Mode änderten bisher in diesem Falle meistens nichts. Noch hatte Microsoft aber auf die Beschwerden nicht reagiert und so zu viel Frust bei den Benutzern gesorgt.

Nun gab es ein Feedback zu den für Windows 10 gemeldeten Problemen. Angeblich gibt es mehrere unterschiedliche Problemherde die nun durch Installation eines Bugfixes gelöst werden sollen.

Eine Insider-Version von Windows 10, die Ende August 2017 veröffentlicht wurde, beinhaltet demnach bereits eine Fehlerbehebung für einige Ursachen, doch Microsoft untersucht weiterhin die restlichen Fehlerquellen und bittet die betroffenen Gamer um Geduld.

Im Oktober 2017 steht die Veröffentlichung des neuen Fall Creators Update für Windows 10 an. Eventuell enthält dieses neue Update bei Veröffentlichung schon weitere Bugfixes und löst so weitere auftretende Probleme, sowie die Leistungseinbrüche bei Spielen unter Windows 10.

Großes Windows-10-Update erscheint am 17. Oktober 2017

Auf der IFA 2017 verkündete Microsoft offiziell ein umfangreiches Updates für Windows 10 zum 17. Oktober 2017. Das „Herbst-Update“ beinhaltete Vorbereitungen auf die Virtual-Reality-Technologie sowie eines verbesserte Cloud-Integration.

Eine Vorab-Version ist bereits jetzt für Mitglieder des Windows-Insider-Programms verfügbar, wie verschiedene Medien berichten. Ebenso stellte der Software-Konzern auf der Elektronikmesse einige passende Virtual-Reality-Komponenten vor, die ab einem Einstiegspreis von 299 US-Dollar käuflich zu erwerben sind. Trotz der Bezeichnung „Windows Mixed Reality“ besitzen die Geräte kein durchsichtiges Display. Die erhältlichen Headsets lassen sich entweder via USB- oder HDMI-Kabel anschließen. Mit Hilfe der SteamVR-Plattform soll der Spielemarkt deutlich vorangetrieben werden, wie es im Rahmen der Vorführung hieß.

Im Bereich der IT-Security hat Microsoft sich dazu entschlossen, das Enhanced Mitigation Experience Toolkit (EMET) fest in das Betriebssystem zu integrieren. Weitere neue Sicherheitsfeatures sollen dazu beitragen, die Verbreitung von Ransomware massiv einzuschränken. Zu den neuen Funktionen gehört zudem eine OneDrive-Integration sowie Kontakte mit der Taskbar verknüpfen zu können.

Windows Phone: New Yorker Polizei muss 36.000 Smartphones verschrotten

Ein teures Debakel bahnt sich bei der New Yorker Polizei an: Die Behörde muss veraltete Windows Phones entsorgen. Nur einige wenige Monate, nachdem das letzte Windows Phone an einen Beamten ausgegeben wurde, müssen die Microsoft-Geräte ihren Platz für neue iPhones räumen.

Im Rahmen der so genannten „Mobilitäts-Initiative“ hat die Stadt New York für ihre Polizeibeamten 36.000 Windows Phones angeschafft. Größtenteils handelte es sich hierbei um die Nokia-Smartphones Lumia 830 sowie Lumia 640XL. Zu Beginn der 160 Millionen US-Dollar schweren Kampagne sprach New Yorks Bürgermeister Bill de Blasion von einen „riesigen Schritt ins 21. Jahrhundert. Unter Berufung auf interne Quellen berichten einige Medien übereinstimmend, dass alle Windows Phones durch das iPhone 8 ersetzt und am 12. September der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Der schnelle Wechselentschluss der Stadt New York basiert auf Microsofts Ankündigung, den Support für das Betriebssystem schon bald vollkommen einzustellen. Bereits im Vorfeld haben Experten ihrem Unmut über die Anschaffung Kund getan. Im Oktober 2016 beschrieb beispielsweise das Technik-Magazin „Digital Trends“ die Kaufentscheidung angesichts des geringen Marktanteils von Windows Phone äußerst fragwürdig. Die Webseite CNet äußerte sich deutlich drastischer und bemängelte, dass „veraltete Smartphones“ vom US-Konzern Microsoft über Leben und Tod entscheiden würden.

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