Microsoft plant Smartphone-Comeback

Gerüchten zufolge plant Microsoft einen Neustart in der Sparte Smartphones. In der Vergangenheit gab es für Windows Phone keine Verkaufserfolge zu verbuchen. Auch die Übernahme der Handy-Sparte von Nokia änderte daran nichts. Gegen die starke Konkurrenz von Samsung, Appel und Co. hatte Microsoft mit seinen Mobiltelefonen keine Chance. Der Marktanteil lag bei unter einem Prozent. Dies soll sich in der Zukunft ändern. Neue Geräte sollen sich derzeit bei dem US-Unternehmen in Entwicklung befinden. Genaue Details sind noch nicht bekannt, jedoch soll sich die Oberfläche deutlich vom den alten Modellen unterscheiden. Ebenso ist unklar, ob die bisherigen Apps auf den neuen Geräten laufen werden.

Das Microsoft offensichtlich ein Comeback mit neuen Smartphones starten will, ist eine Überraschung. Die Lumia-Reihe wurde eingestellt und viele Marktbeobachter gingen nachdem vom Ende der Sparte bei Microsoft aus. Allerdings will Microsoft den spannenden Markt nicht so einfach komplett aufgeben. Daher wird versucht über einen neuen Ansatz und ein anderes Benutzererlebnis das Comeback zu starten. Vor 2018 dürften Verbraucher allerdings kein Smartphone aus der neuen Windows-Generation in den Händen halten.

Kaspersky reicht Kartellbeschwerde bei der EU gegen Microsoft ein

Das russische Sicherheitsunternehmen Kaspersky beanstandet „Hürden“ für die eigens entwickelte Antivirussoftware in Windows 10. Nun hat Kaspersky Kartellbeschwerde eingereicht und wirft Microsoft Marktmissbrauch vor. Das Verfahren kann für den US-Konzern unter Umständen sehr teuer werden.

Offiziell wurde die Beschwerde über die zuständige EU-Kommission an die deutschen Kartellwächter weitergeleitet. Kaspersky wirft dem Rivalen aus den USA vor, seine Marktdominanz auszunutzen und dabei unabhängigen Anbietern von Sicherheitslösungen auf softwarebasis „Hürden“ in den Weg zu stellen. Auf diese Weise erhoffe sich Microsoft, den einen oder anderen Anbieter vom Markt drängen zu können, so die Begründung von Kaspersky. So würden zum Beispiel die Anwender von Windows 10 aktiv dazu aufgefordert, das Programm „Windows Defender“ zu nutzen. Unterdessen bestätigte die EU-Kommission erst vor wenigen Stunden den Eingang einer derartigen Kartellbeschwerde.

Kaspersky erwartet nun, dass die EU-Regulierungsbehörde überprüft, ob die Redmonder den Einsatz anderer Sicherheitsprodukte bewusst erschwert und auf diese Weise sogar das Sicherheitsniveau absenkt. Außerdem sollt untersucht werden, ob Microsoft Konkurrenzanbietern zu wenig Zeit gibt, diverse Produkte an Windows-10-Update anzupassen.

Microsoft kritisiert an dieser Stelle, dass bereits vor „längerer Zeit“ verschiedenen Konkurrenten Gespräche in diesem Zusammenhang angeboten wurden. Solche Gespräche haben bisher jedoch nicht stattgefunden, so Microsoft weiter in seiner offiziellen Stellungnahme.

Weiteres Windows 10 steht kurz vor Veröffentlichung

Unter dem Namen „Windows 10 Pro for Workstation“ plant Microsoft laut neuesten Gerüchten zufolge eine neue Windows-10-Version. Bekannt wurde das Vorhaben über eine Präsentation, welche ausschließlich für die interne Verwendung konzipiert war.

Microsoft hat eine neue Version bislang weder dementiert noch bestätigt. Wie aus der Präsentation hervorgeht, enthält die neue Version von Windows 10 einige Optimierungen. So soll sich „Windows 10 Pro for Workstation“ dadurch auszeichnen, dass es mit besonders viel Arbeitsspeicher mühelos umgehen kann. Neben einem neuen Dateisystem seien drei neue SKUs (Stock Keeping Units) enthalten. Darüber hinaus geht auas den geleakten Dokumenten hervor, dass die Windows-Version mit NTFS kompatibel ist und das Dateisystem ReFS zur Verfügung stellt.

Das „andere“ Windows 10 unterstützt außerdem SMB Direct. Die Verarbeitung von großen Datenmengen bei geringer Latenz und reduzierter CPU-Beanspruchung sollen ebenfalls ein wichtiger Bestandteil innerhalb des Betriebssystems sein. In der Präsentation heißt es zudem, dass „Windows 10 Pro for Workstation“ mit bis zu vier Prozessoren sowie sechs Terrabyte Speicher umgehen kann.

Nachfolger des Creators-Update steht schon in den Startlöchern

Obwohl das Creators-Update immer noch nicht an alle Nutzer ausgeliefert wurde, bastelt Microsoft schon am Nachfolger, dem „Fall Creators Update“, das vor allem unter der Haube einige Neuerungen mitbringen soll.

Cortana bekommt neues Interface spendiert

Wer in Windows 10 per Sprachbefehl über die virtuelle Assistentin „Cortana“ eine Suche startet, öffnet im Prinzip nur den Edge-Browser, denn dort werden die entsprechenden Ergebnisse bisher angezeigt. Das soll sich bald aber ändern, denn mit dem Fall Creators Update wird künftig das Cortana-Fenster für die Anzeige von Bildern, Wetterergebnissen, Songtexten und weiteren Inhalten genutzt. Auch das Interface soll an die neuen Funktionen angepasst werden. Wer die Cortana-App für Android nutzt, die bisher allerdings nur in Amerika verfügbar ist, kann sich zukünftig Anrufe auch auf dem PC anzeigen lassen, wo sie entweder abgelehnt oder per Textnachricht beantwortet werden können. Annehmen muss man diese aber wie gewohnt auf dem Smartphone.

Skype-Integration wird ausgebaut

Die Integration von Skype in die Taskleiste wird weiter ausgebaut. Bisher funktioniert die Kontaktliste zwar bereits recht ordentlich, der Versand von Dateien per Drag&Drop ist bisher aber beispielsweise nicht möglich. Dies soll sich ebenfalls mit dem nächsten Update ändern. Außerdem werden gesendete Emojis jetzt direkt über dem Kontaktlistensymbol auf der Taskleiste angezeigt und man kann dort die Anzahl der ungelesenen Nachrichten ablesen.

Weitere Neuerungen geplant

Darüber hinaus soll es eine verbesserte Speicheroptimierung in das Update schaffen und das Einstellungsmenü wird auch verbessert. Unter anderem werden die Statusmeldungen des Windows Defenders in der neuen „Info“ ihren Platz finden. Das Update wird voraussichtlich ab Herbst verfügbar sein, einen genauen Termin gibt es noch nicht.

Neue mobile Windows-10-PCs von Lenovo, Asus und HP

Qualcomm verspricht für die nahe Zukunft sowohl leichte als auch lüfterlose Designs auf Basis des Snapdragon 835. Darüber hinaus will das Unternehmen auf dem hart umkämpften Markt mit längeren Akkulaufzeiten punkten.

Auf der Computex in Taiwan hat Qualcomm neue Partnerschaften mit renommierten Herstellern, wie zum Beispiel Hewlett-Packard, Asus oder Lenovo verkündet. In enger gemeinsamer Zusammenarbeit wollen die Unternehmen neue mobile PCs entwickeln und auf dem Markt für ordentlichen Wirbel sorgen. Damit sind die drei PC-Hersteller die ersten OEMs, welche PC-Systeme anbieten, die mit dem Qualcomm-Flaggschiff-Prozessor Snapdragon 835 betrieben werden.

Vor allem für so genannte Enterprise-Kunden dürfte dieser Prozessor äußerst interessante Eigenschaften im Gepäck mit sich bringen. Das integrierte X16 LTE Modem soll nach Angaben des Herstellers Gigabit-Geschwindigkeiten erreichen und zehnmal schneller sein, als 4G-LTE-Endgeräte.

Bereits im Dezember 2016 hatte Microsoft verkündet, dass es eine Windows-10-Version für ARM-Prozessoren von Qualcomm geben wird. Aus diese Weise will der Konzern eine deutlich bessere Energieeffizienz gewährleisten und die jeweiligen Geräte noch schneller ihre Arbeit verrichten lassen.

» Go-Windows