Was bringt der Windwos Defender?

Der Windows 10 Defender macht Windows 10 zum „most secure Windows ever“ – so lautet jedenfalls das Versprechen aus Redmond. Doch was ist dran an der hauseigenen Software, die bereits bei Windows 7 mitgeliefert wurde und seither vor Viren schützen soll?

Seit Windows 7 ist viel Zeit vergangen und diese Zeit hat Microsoft unter anderem effektiv genutzt, um am Windows Defender zu basteln und ihn zum unschlagbaren Antivirenprogramm für das eigene Betriebssystem gemacht.
Norton, Avira und sämtliche andere Programme zum Schutz des Rechners werden mit dem Defender nutzlos. Im Gegenteil, hat man den Defender aktiviert, so können zusätzliche Schutzprogramme ihn lahmlegen oder das System empfindlich stören.

Der große Vorteil des Defenders ist die Tatsache, dass er von Microsoft für Microsoft entwickelt wurde. Daher kennt der Defender das OS wie keine andere Antivirensoftware und kann dementsprechend seine Arbeit verrichten.
Täglich versorgt mit hauseigenen Updates konnte und kann er bisher auch Viren wie WannaCry die Stirn bieten. Denn anders als berichtet, ist kein einziger Windows 10 Rechner von WannaCry betroffen.

Wer den Defender aktiviert hat, ist also gut versorgt und geschützt vor Virenangriffen und Malware und muss nicht zwingend auf Drittanbietersoftware zurück greifen.

KB4020102 verbessert das Creators Update

Anders als bisher wird es nun jeden Monat nicht nur für die Sicherheit ein Update geben. Mindestens ein kumulatives Update im Monat soll sich mit anderen, verbesserungswürdigen Themen bezüglich Windows 10 beschäftigen.
Zusammen mit den System Updates, welche jeweils am Patch Tuesday zur Verfügung stehen, wird das Betriebssystem auf den neuesten Stand gebracht.

KB4020102 ist der offizielle Name des aktuellen Updates, welches auch für Windows 10 Mobile erhältlich ist. Bisher jedoch nur als Insider Programm im Release Preview-Ring.
Hier wird beispielsweise die SMS App verbessert, welche immer wieder beim Löschen von Nachrichten zum Absturz kam.
Am Rechner verhilft das Update dazu, dass die MIDI-API der Universal Windows Plattform (UWP) nun keine hohen Latenzzeiten mehr verursacht, außerdem wurde die Audio-Ausgabe verbessert, welche zum Teil nicht mehr voll funktionsfähig war.
Auch die Split View wurde verbessert. Auf mehreren Monitoren können jetzt die Eingaben richtig auf die Anwendungen übertragen werden.

Das Update betrifft wie bereits erwähnt jedoch nicht die Sicherheit von Windows10. Hierzu wird es einen extra Build geben, der bis nächste Woche auf sich warten lassen wird.
Voraussetzung für das Update KB4020102 ist das bereits installierte Creators Update.

Sicherheit geht vor: Kein Linux für Windows 10S

Den hohen Anforderungen aus Entwickler-, IT- und Administrator-Kreisen sei Windows 10S nicht gewachsen, so Microsoft. Auf der kürzlich abgehaltenen Entwicklerkonferenz „Build“ hat der US-Konzern mitgeteilt, dass bekannte Linux-Distributionen, wie zum Beispiel Fedora oder Ubuntu, im Windows Store nicht erhältlich sein werden.

Angesichts von ohnehin starken Einschränkungen für Windows 10S hat Microsoft in einem Blogbeitrag mitgeteilt, dass es für das Betriebssystem keinen Linux-Support geben wird. In seiner Mitteilung stellt Programm-Manager Rich Turner klar, dass nicht alle im Windows Store erhältlichen Anwendungen für Windows 10S geeignet sind. Hierzu zählen unter anderem Shells, Konsolen oder auch so genannte Kommandozeilen-Apps.

Der Grund für diesen Entschluss liegt nach Angaben von Microsoft in der Sicherheit von Windows 10S. Durch den Ausschluss verschiedener Linux-Distributionen solle auf diese Weise der Nutzer vor gefährlicher Software geschützt werden. In erster Linie richtet sich das abgespeckte Betriebssystem sowohl an Schüler als auch weniger technikaffine Nutzer. Bislang wird die Entscheidung des Unternehmens allem Anschein nach befürwortet, da es kaum nennenswerte Kritik zu verzeichnen gibt.

Microsoft plant neue Xbox mit Bildschirm

Vor über einem Monat wurde das Dev-Kit von Microsoft neuer Premiumkonsole Xbox Scorpio vorgestellt. Ein Tweet verrät nun, wie das Design der neuen Konsole Xbox Scorpio möglicherweise aussehen könnte. Darauf war ein OLED-Dispay auf der Vorseite der Konsole erkennbar. Vorrangig zeigt es technische Details an, es kann aber weitaus mehr leisten. Das Display soll vollständig programmierbar sein und es lassen sich darüber sogar Videos abspielen. In dem Tweet hat Jez Cordan von Windows Central ein Video mit einem schwimmenden Delfin gezeigt. Es scheint im Markt gerade einen Trend zu Bildschirmen bei Konsolen zu geben. Auch Nintendos neue Konsole Switch besitzt ein solches Display. So waren die Reaktionen der Spieler und potenziellen Kunden auf den Tweet überwiegend positiv.

Derzeit ist jedoch noch offen, ob das OLED-Display später auch in der verkaufsfertigen Version enthalten ist oder nur in der Entwickler- Version. Am 11. Juni wird die Xbox Scorpio weltweit im Rahmen des Media Briefings von Mircosoft vorgestellt. Die Konsole soll modernste und leistungsstarke Technik mitbringen, die in den kommenden Jahren bei Spielen erst komplett ausgereizt werden wird. So bietet sie auf einem 4K-fähigen Bildschirm ein detailreiches und beeindruckendes Grafikerlebnis.

WhatsApp im Windows Store

Der Hype um den ultimativen Messenger WhatsApp geht weiter: Microsoft nimmt ihn in den Windows Store auf und ermöglicht so vor allem Windows 10 S Nutzern das Schreiben von Nachrichten über WhatsApp am PC.

Wer WhatsApp liebt und oft am PC tätig ist, der kommt um diverse die Webversionen je nach Smartphone nicht herum. Das Schreiben an der normalen Tastatur und das Ansehen von empfangenen Bilder und Nachrichten am großen Bildschirm hat viele Anhänger gefunden. Neben WhatsApp Web gibt es für Windows ebenso wie für Mac entsprechende Software Versionen für den Messenger.
Doch nun hat Microsoft sich dazu hinreißen lassen auch eine entsprechende App zur Verfügung zu stellen, der Eintrag ist bereits im Windows Store vorhanden, aber offiziell noch nicht downloadfähig.

Der Grund hierfür ist die angekündigte, reduzierte Form von Windows namens 10 S. Bei diesem Betriebssystem soll keine herkömmliche Software zu laden sein, da sie für Schüler entwickelt wird. Das versprochene erhöhte Arbeitstempo und die größere Sicherheit wird durch eine ausschließliche Nutzung von Apps aus dem Windows Store garantiert – daher auch die Möglichkeit WhatsApp im Store herunterzuladen.

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