Neue Chrome Version 57

Die neue Chrome-Version 57 bietet zahlreich behobene Sicherheitslücken der Vorversion und unterstützt Web-Entwickler mit einem neuen CSS-Raster.

Am 9. März 2017 veröffentlichte Google Informationen zum neuen Chrome Update. In der neuen Hauptversion 57.0.2987.98 von Chrome wurden laut Krishna Govind 36 Sicherheitslücken beseitigt. Davon waren vier auf einem hohen Risiko eingestuft und standen im Zusammenhang mit dem integrierten PDF-Betrachter PDFium. Google übergab zudem 38.000 US Dollar Prämie an die rund der Hälfte aufgedeckten Sicherheitslücken an “external Reasercher“.

Eine weitere Änderung ist die Aktivierung der WebAssembly API, sowie die Nutzung der neuen Layout-Technik CSS Grid, welche Web-Entwickeln hilft, Layout-Anpassungen für viele unterschiedliche Geräte zu verwenden. Das soll die für Tablets und Smartphones oftmals ungeeigneten Tabellen-Layouts ablösen und ermöglicht eine flexible Gestaltung von HTML-Elementen bei Web-Seiten.

Auch die neue Hauptversion von Mozilla Firefox 52 enthält die beiden Neuerungen zur besseren Programmierung bzw. Gestaltung von Web-Seiten. Apple hingegen möchte schon bald CSS Grid auch in Safari 10.1 implementieren.

Insider-Programm soll stärker ausgebaut werden

Dona Sarkar, aktuelle Leiterin des Windows-Insider-Programms bei Microsoft verkündete via Twitter, dass das gesamte Projekt im laufenden Jahr mit einer Vielzahl und verschiedenen Änderungen und Erweiterungen rechnen darf. In diesem Zusammenhang erwähnte Sarkar auch, dass Anwender bzw. Teilnehmer des Insider-Programms einen „weitreichenden“ Einblick hinter die Kulissen erhalten sollen.

Trotz der Tatsache, dass für einen Tweet maximal 140 Zeichen zur Verfügung stehen, konnte Dona Sarkar allen Interessierten eine durchweg komplexe Materie mittels wenigen und ebenso einfachen Worten übermitteln.

Insbesondere im Punkt Transparenz erhofften sich die Teilnehmer des Windows-Insider-Programms deutliche Verbesserungen. Der Tweet lässt nun darauf schließen, dass sich die Unternehmensstrategen bei Microsoft unter anderem intensiv mit diesem Thema befassen. Immer dann, wenn veröffentlichte Builds die einen oder anderen neuen Funktionen enthielten, vermissten die Anwender ausreichende Informationen. Das im Herbst 2017 mit dem Redstone-3-Update zu rechnen ist, erhoffen sich die Windows-Insider eine deutliche Steigerung des Informationsangebots.

Welche Erweiterungen bzw. Änderungen im Detail geplant sind, ist bis zum jetzigen Zeitpunkt noch vollkommen unbekannt. Der Tweet von Dona Sarkar lässt jedoch darauf schließen, dass einige entscheidende Maßnahmen schon sehr bald in die Tat umgesetzt werden könnten.

Erste Hersteller bieten ab 2018 Support für Windows 10 Mixed Reality

Bei der Game Developers Conference 2017 hat Microsoft seine derzeitigen Pläne für Windows 10 Mixed Reality (Windows Holographic) vorgestellt. Bereit im Monat März soll ein Headset des renommierten Herstellers Acer auf den Markt kommen und in erster Linie für Entwickler zur Verfügung stehen. Neben der Xbox One soll auch die kommende Xbox Scorpio ab 2018 einen entsprechenden Support erhalten.

Mit dem neuen Feature Windows Holographic möchten Microsoft noch in diesem Jahr für Nutzer die ersten Erfahrungen im Bereich Mixed Reality ermöglichen. Auf der Game Developers Conference 2017 gaben die Redmonder nun bekannt, dass für die ersten Entwicklern ab März 2017 ein Headset von Acer sowie eine Preview-SDK zur Verfügung gestellt wird. Wie Heise-Online in diesem Zusammenhang erfahren haben will, ist das Mixed-Reality-Headset mit zwei transparenten Displays ausgestattet, die eine Auflösung von 1.440 x 1.440 Pixel besitzen. Per Inside-Out-Tracking erfolgt die Positionsbestimmung. Das Gerät lässt sich wahlweise per USB 3.0 oder HDMI 2.0 angeschlossen.

Nach Informationen von „PC World“ soll das erste Mixed-Reality-Headset für PC-Anwender „bald“ erhältlich sein. Neben Acer arbeitet Microsoft mit zahlreichen anderen Hardware-Herstellern auf diesem Gebiet zusammen. Preislich sollen die Mixed-Reality-Headsets bei knapp 300 US-Dollar liegen.

Micorsoft behebt großen Fehler bei Windows 10 Updates

Häufig gibt es Kritik an der Politik, die Windows bei seinen Updates fährt. Es ist einfach Realität, dass das Betriebssystem Windows 10 es nicht mehr erlaubt, dass sie selbst entscheiden können, wann ein Update des Betriebssystems von Windows einspielt. Das soll sich nun mit durch das neue Update verändern, das Microsoft wohl im April rausbringt. Dabei geht es um das lang erwartete Creators Update.

Denn mit diesem Creator Update will Microsoft es seinen Nutzern von Windows 10 endlich wieder ermöglichen, dass sie mehr Kontrolle über Updates bekommen. Das heißt im Klartext, dass die Windows 10 Nutzer mehr Entscheidungsgewalt erhalten sollen, wann die Updates genau installiert werden sollen. Entsprechende Tools, mit denen es den Nutzern ermöglicht werden würde, dass man die Installation eines Updates auf einen selbst gewählten Zeitpunkt legen kann, gibt es bisher in Windows 10 nicht. In Zukunft wird es so aussehen, dass ein Dialog erscheint, sobald der Download der Updates erfolgreich ist. Nun kann der Nutzer dann selbst darüber entscheiden, ob er die runtergeladenen Updates direkt installieren will oder ob er später daran erinnert werden möchte. Letztlich kann der Nutzer den exakten Zeitpunkt wählen, an dem die Installation der Updates erfolgen soll. Für den Fall, dass ein gewählter Termin sich als unpassend erweist, kann der Nutzer nachträglich umplanen.

Microsoft veröffentlicht Notfall-Update für Flash unter Windows 10

Die Tatsache, dass das Internet voller Gefahren für den unbedarften Anwender ist, hat sich längst in deren Köpfen festgesetzt. Softwareanbieter versuchen deshalb durch regelmäßige Sicherheitsupdates ein möglichst hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten. Um für zwei Programme schnell die dort entdeckten Sicherheitslücken zu schließen, hat Microsoft ein Update veröffentlicht.

Das Besondere daran: Die Redmonder haben den monatlichen Patchday im Februar ausfallen lassen und kurzerhand auf den Folgemonat verschoben. Darüber hinaus hat das Unternehmen entgegen des etablierten Update-Intervalls ein so genanntes Notfall-Update für den Flash-Player unter Windows 10 veröffentlicht.

Vor diesem Hintergrund hat sich auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zum veröffentlichten Update für den Flash-Player geäußert und befürwortet in seiner Stellungnahme eine schnelle Installation des Softwarepakets. Insgesamt 13 als „kritisch“ eingestufte Sicherheitslücken konnten in den Browsern Internet Explorer 10 und 11 sowie Edge aufgespürt werden. Nutzt ein Angreifer mindestens eines dieser Lecks aus, kann er die volle Kontrolle über das System erhalten. Wer die automatische Update-Funktion von Windows deaktiviert hat, sollte sich das entsprechende Update-Paket auf dem offiziellen Support-Bereich von Microsoft aus dem Internet herunterladen.

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