Game Mode für Windows 10 geplant

Es gibt erste Hinweise darauf, dass Microsoft einen so genannten Game Mode in Windows 10 integrierten möchte. Das Feature soll dafür sorgen, dass das Betriebssystem während des Spielens den Verbrauch von Ressourcen anderer Anwendung erheblich reduziert.

Hinweise auf einen speziellen Game Mode gibt es bereits seit einiger Zeit. Nutzer wollen in einer geleakten Version von Windows 10 einen dll-Datei mit dem Namen „Gamemode.dll“ entdeckt haben. Microsoft hat hierzu noch keine Stellungnahme abgegeben. Die US-Internetseite Windowcentral.com hat in diesem Zusammenhang erfahren, dass der Game Mode so viel wie möglich Ressourcen für Spiele zur Verfügung stellt. Auf diese Weise dürfte diese, abhängig von der jeweils verbauten Hardware, etwas schneller laufen.

Nutzer einer Xbox One sind bereits mit einem solchen Modus mit hoher Wahrscheinlichkeit vertraut. Die Konsole ist mit einem Derivat von Windows 10 ausgestattet. Wann der Game Mode für Microsofts Windows 10 verfügbar sein soll, ist nicht bekannt. Dass das Feature mit dem angekündigten Creators-Update auf dem Markt kommt, ist allerdings nicht auszuschließen.

Geteilte Kalender für Office 365

Microsoft hat die Wünsche seiner Kunden erhört und rollt für die Nutzer von Office 365 zum Ende dieses Jahres ein Update aus. Indem können auch die geteilten Kalender in den Outlook Mobile-Apps genutzt werden. Über 11.000 User haben sich seit Monaten auf dieses Feature gefreut und für den entsprechenden Vorschlag gestimmt.

Mit der neuen Funktion wird es möglich, Meetings, Termine und Daten von Unterwegs zu organisieren. Derzeit wird das neue Feature an die Nutzer von Windows 10, Windows 10 Mobile, Android oder iOS verteilt. Der Konzern aus Redmond lässt offen, ob die neue Funktion auch für die klassischen Outlook-Nutzer erscheinen wird.

Ganz zuverlässig arbeitet das neue Update noch nicht. So werden beispielsweise Zuweisungen von Farben für bestimmte Kalender teilweise nicht richtig dargestellt. Es kann in manchen Fällen auch notwendig sein den Kalender erneut zu teilen, damit er in der Ansicht erscheint. Eine offizielle Ankündigung des neuen Updates ist bisher noch nicht erfolgt, was an den noch zu behebenden kleineren Bugs liegen kann.

Live-Videos über Instagram nun auch unter Windows Phone verfügbar

Ab sofort haben auch Windows-Phone- bzw. Instagram-Nutzer die Möglichkeit, Live-Videos mit ihren Follower zu teilen. Das Feature war bisher ausschließlich Anwendern von iOS- oder Android-Geräten vorbehalten.

Erst kürzlich stellte Instagram die Plattform-Erweiterung offiziell vor und weniger Tage zum Download bereit. Auch Windows-Phone-Anwender sollen in den Genuss kommen, Live-Videos mit ihren Verfolgern zu teilen. Bisher wurde Windows Phone schon fast gar sträflich vernachlässigt, wenn es um die Nutzung neuer Funktionen ging. Allem Anschein hat sich der Mutterkonzern Facebook nun dazu entschlossen, die Zügel etwas zu lockern und dem Konzern aus dem US-amerikanischen Redmond einiger Freiheiten zu gewähren.

Im Vergleich zu früheren Zeiten betrug die Wartezeit in diesem Fall nur wenige Wochen. Einst mussten Microsoft-Fans mehrere Monate auf eine Neuerung warten. Welche Inhalte hinter den Kulissen besprochen wurden, ist gänzlich unbekannt. Insider vermuten in diesem Zusammenhang eine engere Kooperation zwischen den beiden Unternehmen, die sich äußerst positiv auf die Absatzzahlen von Windows 10 auswirken dürfte.

Schrittweiser Abschied von Flash

Sag zum Abschied leise servus… Ein Abschied auf Raten für Adobes Flash Player scheint beschlossene Sache zu sein. Microsoft kündigte jüngst in seinem Blog an, dass seine Nutzer des Edge Browsers in naher Zukunft eigenverantwortlich den Flash Player manuell an- und ausschalten können. Standardmässig wird Flash dann unterdrückt. HTML5-Seiten werden Flash überhaupt nicht mehr laden. Flash-Inhalte können von den Nutzern besser kontrolliert werden. Sie werden erst durch eine aktive Bestätigung ausgeführt. Außerdem besteht die Möglichkeit für ausgewählte Webseiten Flash dauerhaft wieder zu aktivieren. Microsoft erhofft sich mit der Maßnahme eine Verbesserung der Performance und mehr Stabilität und Sicherheit. In den kommenden Vorabversionen können Nutzer von Windows Insider dieneuen Funktion testen. Da Flash sehr weit verbreitet ist, soll die Umstellung schrittweise erfolgen.

Microsoft steht mit seiner Vorgehensweise nicht alleine da. Google will Ende 2017 ähnlich bei seinem Browser Chrome handeln und Flash nur noch manuell laden lassen. Die Browser Erweiterung Flash sorgte in den letzten Jahren häufiger für Ärger bei den Usern. Es kann Browser zum Absturz bringen, benötigt Datenvolumen und hat einige Sicherheitslücken. Zunehmend wurde Flash als Sicherheitsrisiko identifiziert und gilt als Einfallstor für Schädlinge. Microsoft empfiehlt daher Entwicklern von Websites auf Technologien wie HTML5 zu setzen.

Windows Hello soll attraktiver werden

Microsoft hat sich zum Ziel gesetzt, mehr Tablets, Notebooks sowie andere Geräte mit Windows Hello auszurüsten. Dabei soll insbesondere die Vereinfachung der Hardware-Anforderungen zu Gunsten einer Kostensenkung eine zentrale Rolle spielen. Auf diese Weise wollen die Redmonder erreichen, dass das Tool zur Identifikation des Anwenders für Hersteller deutlich attraktiver wird.

Der taiwanische Branchendienst „DigiTimes“ berichtet in diesem Zusammenhang, dass Microsoft eine enge Kooperation mit Zulieferern aus dem asiatischen Raum anstrebt. Damit will das Unternehmen die Grundlage für eine höhere Attraktivität legen. Bislang ist es üblich, dass lediglich hochpreisige Geräte von den Herstellern mit entsprechenden Infrarot-Sensoren ausgestattet werden. Beim Großteil aller Endgeräte hat Windows Hello somit das Nachsehen.

Zukünftigen sollen Microsofts Hardware-Partner beim Kauf von kombinierten Kamera-Einheiten von günstigen Preisen profitieren und so die Verbreitung von Windows Hello nachhaltig unterstützen. Wie die Planungen im Detail aussehen, ist bislang noch nicht bekannt. Eine offizielle Stellungnahme von Microsoft blieb bisher aus. Experten und Branchenkenner gehen zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass die Verhandlungsphase mit den Zulieferern bereits begonnen hat.

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