Schrittweiser Abschied von Flash

Sag zum Abschied leise servus… Ein Abschied auf Raten für Adobes Flash Player scheint beschlossene Sache zu sein. Microsoft kündigte jüngst in seinem Blog an, dass seine Nutzer des Edge Browsers in naher Zukunft eigenverantwortlich den Flash Player manuell an- und ausschalten können. Standardmässig wird Flash dann unterdrückt. HTML5-Seiten werden Flash überhaupt nicht mehr laden. Flash-Inhalte können von den Nutzern besser kontrolliert werden. Sie werden erst durch eine aktive Bestätigung ausgeführt. Außerdem besteht die Möglichkeit für ausgewählte Webseiten Flash dauerhaft wieder zu aktivieren. Microsoft erhofft sich mit der Maßnahme eine Verbesserung der Performance und mehr Stabilität und Sicherheit. In den kommenden Vorabversionen können Nutzer von Windows Insider dieneuen Funktion testen. Da Flash sehr weit verbreitet ist, soll die Umstellung schrittweise erfolgen.

Microsoft steht mit seiner Vorgehensweise nicht alleine da. Google will Ende 2017 ähnlich bei seinem Browser Chrome handeln und Flash nur noch manuell laden lassen. Die Browser Erweiterung Flash sorgte in den letzten Jahren häufiger für Ärger bei den Usern. Es kann Browser zum Absturz bringen, benötigt Datenvolumen und hat einige Sicherheitslücken. Zunehmend wurde Flash als Sicherheitsrisiko identifiziert und gilt als Einfallstor für Schädlinge. Microsoft empfiehlt daher Entwicklern von Websites auf Technologien wie HTML5 zu setzen.

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