YouTube Bezahl-Abo – Deadline am 22. Oktober?

Nicht nur bei Microsoft brodelt die Gerüchteküche, sondern auch YouTube sorgt bei vielen Usern mit seinen Bezahl-Plänen immer wieder für ein Stirnrunzeln. Wie im Newsblog Recode zu lesen ist, ist der 22. Oktober wohl der Stichtag, an dem YouTube mit seinem lang geplanten Bezahl-Abo für 10 US Dollar im Monat an den Start geht.

Allem Anschein nach verschickt die Videoplattform bereits E-Mails mit entsprechendem Inhalt an seine Content-Inhaber. Darin enthalten sind wohl Vertragsdetails, das Startdatum der kostenpflichtigen Version, sowie die Zusage, dass der User werbefreien Zugang auf Videos mit Music Key Beta für alle Inhalte auf YouTube erhalten wird. Weitere Details stehen aber noch aus.

Wer als Urheber bis zur Deadline am 22. Oktober die neuen Richtlinien nicht akzeptiert, der soll angeblich – zumindest in den USA – keine Möglichkeit mehr haben, öffentliche Videos hochzuladen.

Seitens von YouTube gibt es weder eine Bestätigung, noch ein Dementi zu diesem Thema, man kann allerdings davon ausgehen, dass die entsprechende Pressekonferenz bereits in Planung ist. Als User ist man also weiterhin gespannt, inwieweit die Bezahlversion das bisherige Konzept, welches sich auf Werbeeinblendungen und Werbe Layer stützt, ersetzen wird. Sollte dies jedoch geschehen, ist es wohl nicht mehr annähernd so einfach wie bisher, mit Videos auf YouTube und der Plattform als Werbeträger Geld zu verdienen.

Ein weiteres Lumia Modell?

Der 6. Oktober ist für Microsoft ein neuer großer Release Day, denn dann kommen die neuen Smartphones mit Windows 10 Mobile offiziell auf den Markt. Bisher war bekannt, dass es wohl ein Lumia 950, ein Lumia 950 XL und für den schmalen Geldbeutel oder die Einsteigerambitionen das Lumia 550 geben wird. Doch die Hinweise verdichten sich, dass bei dem Launch Event am 6. Oktober noch ein weiteres Smartphonemodell vorgestellt werden könnte, welches das Lineup von Microsoft vervollständigt.

AdDuplex, ein Dienstleister für Windows Apps, plauderte via Twitter aus, dass diverse Logs von Microsoft auf Modellnummern hinweisen würden, die zu keinem der bisher bekannten und erwarteten Lumia Modellen gehören. Lumia RM-1150, Lumia RM-1152, Lumia RM-1154 und Lumia RM-1156 – vier mysteriöse Modellbezeichnungen, die sich aber wohl trotzdem nur auf ein Gerät beziehen.

Das bisher unbekannte Modell mit den vier Nummern soll eine Auflösung von 1280×720 Pixeln und ein Display mit einer 5“ Diagonale besitzen. Ist das tatsächlich der Fall, so hat Microsoft die Lücke zwischen dem Einsteigermodell Lumia 550 und seinen zwei ambitionierten Flaggschiffen Lumia 950 und Lumia 950 XL geschlossen, denn Bildschirmgröße und Auflösung des bisher nicht bestätigten Modells lassen auf ein Lumia der Mittelklasse schliessen.

Ob das Smartphone, welches mit Sicherheit ebenfalls das neue OS Windows 10 Mobile beinhalten wird, tatsächlich existiert und wenn ja, es auch bereits am 6. Oktober von Microsoft vorgestellt wird, steht in den Sternen, doch die enstprechenden Hinweise darauf existieren schon einmal.

Microsoft verklagt Recycling-Unternehmen wegen gestohlener Office-Schlüssel

Vor einigen Monate beauftrage Microsoft die Firma Global Electronic Recycling damit, Registrierungsschlüssel von Office-Paketen vollständig zu vernichten. Wie nun bekannt wurde, haben einige Mitarbeiter des Recycling-Unternehmens die Lizenzschlüssel gestohlen und an unwissende Anwender als „Schnäppchen“ weiterverkauft.

Es dürfte an dieser Stelle wohl niemanden wirklich überraschen, dass sich Microsoft mehr als verärgert über diese geschäftsschädigenden Machenschaften zeigt. Durch derartige, illegale Geschäfte entstehen nicht nur für die Redmonder, sondern auch für andere Software-Hersteller Schäden in Millionenhöhe. In diesem Zusammenhang hat die US-amerikanische Polizei eine Firma ermittelt, die allem Anschein nach im großen Stil ungenutzte Keys von Microsoft Office 2010 verkauft hat. Durch die Verwendung dieser Registrierungsschlüssel war es Nutzern möglich, die Büroanwendung herunterzuladen und zum einem vergleichsweise günstigen Einkaufspreis dauerhaft freizuschalten. Vor diesem Hintergrund hat sich Microsoft nun dazu entschlossen, Klage gegen die Betrüger einzureichen.

Entgegen des eigentlichen Auftrags, die vorhandenen Lizenzen für alte Office-Produkte zu vernichten, haben einige Mitarbeiter der Firma Global Electronic Recycling rund 70.000 Lizenzen gestohlen und auf dem Schwarzmarkt mehrere Millionen US-Dollar damit verdient. Auch wenn sich das Recycling-Unternehmen in Reue badet, ändert das nichts an der Situation. Microsoft tut gut daran, ein Exempel zu statuieren bzw. ein Zeichen für die Zukunft zu setzen – Raubkopie bleibt letztlich Raubkopie und wird mit schwerwiegenden Sanktionen geahndet.

Die neuen Lumia Flaggschiffe von Microsoft

Der 6. Oktober wird von allen Lumia Fans herbeigesehnt, ist er doch das offizielle Releasedatum für die neuen Flaggschiffe der Smartphone Reihe von Microsoft. Das Lumia 950 und das Lumia 950 XL sollen jeweils in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich sein und stehen als die neuen Flaggschiffe von Microsoft bereits in den Startlöchern.

Was den Preis anbelangt, gab es bisher verschiedene Spekulationen und nach den neuesten Angaben beläuft sich das Lumia 950 auf geschätzte 659 EUR und sein großer Bruder Lumia 950 XL sogar auf 749 EUR. Im Einzelhandel rechnet man allerdings damit, dass ein Preisfall nicht lange auf sich warten lassen wird, spätestens zum Weihnachtsgeschäft wird hier wohl mit Vergünstigungen zu rechnen sein.

Windows hat offensichtlich die Preise für seine Smartphones der neuesten Generation angezogen und Apple dürfte wohl zumindest hier froh sein, seine oft beanstandete Vorherrschaft in puncto Preis zu verlieren.

Wer seine Smartphones zu solchen Preisen anbietet, der muss dem Käufer natürlich auch einiges an Technik und Software bieten. So soll es die beiden Modelle sowohl jeweils mit einer Simkarte, als auch mit der Dual Sim Technik geben. Das Lumia 950 wird derzeit mit einem 5,2 Zoll Display und einem Snapdragon 808 Hexacor-SoC gehandelt, das etwas größere Lumia 950 XL soll sogar ein 5,7 Zoll Display und einen Snapdragon 810 Octacore-Chip vorweisen können. Beide Modelle sind jedenfalls mit dem neuesten OS Windows 10 mobile ausgestattet und glaubt man den Orakeln, so gibt es für mehrere hundert Euro Zubehör inklusive von Microsoft obendrauf.

Windows 10 für Smartphones schwächelt

Die Möglichkeit Windows 10 auf anderen Smartphones als denen der Lumia-Serie zu installieren ist laut Microsoft nur irrtümlich entstanden und von der Installation der aktuellen Insider Preview 10536.1004 wird abgeraten. Die Preview funktioniert laut Microsoft nur auf den Lumia-Smartphones und kann an Geräten anderer Hersteller Schäden verursachen. Auch ein neues Update der Smartphoneversion von Windows 10 musste neulich erst verschoben werden.
Wer Windows 10 auf seinem Smartphone installieren möchte, hat die Möglichkeit auf einer von Microsoft veröffentlichten Kompatibilitätsliste nachzusehen, ob sein Smartphone dort aufgeführt und damit Windows-10-fähig ist – ansonsten gilt „Hände weg“.

Die Warnung vor den Problemen mit der Installation stammt übrigens von Gabriel Aul. Der Vice President des Engineering Teams veröffentlichte einen enstprechenden Tweet und einige Nutzer bestätigten daraufhin das Problem. Doch ob Windows 10 nun tatsächlich die gefürchteten Konfigurationsdefekte an den Smartphones die nicht auf der Kompatibilitätsliste stehen hervorruft, bleibt abzuwarten und wurde bisher nicht bestätigt.

Die Smartphones, die jetzt schon mit Windwos 10 laufen, erhielten am 14.9. das benötigte Update, um Fehler beim Mobile Hotspot auszumerzen und die Foto App zu verbessern. Für Phablets beinhaltet die Foto App nun endlich den heiß ersehnten Einhandmodus. Heiß ersehnt deshalb, da das Update schon viel früher erwartet wurde, sich der Release aber aufgrund eines Bugs verzögert hatte.

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