Lumia mit Windows 10: Ist dies das neue Microsoft-Topmodell?

Nach den ersten Gerüchten zu einem eventuellen Lumia 940 verdichten sich die Hinweise auf ein neues Handy mit Microsoft mit Windows 10 Mobile. In dem Register von GFXBench ist ein Mobiltelefon aufgeführt, dessen technische Ausstattung sehr gut klingt.

Daneben kursiert auch ein Foto im Netz, das einen gebogenen Screen des Lumia zeigt. Microsoft testet derzeit anscheinend ein neues Mobiltelefon mit der Prototypen-Bezeichnung Nokia RM-1106. Im GFXBench finden sich die technische Daten eines neuen Windows Phones, bei welchem es sich um das Lumia 940 oder um ein ganz neues Lumia handeln kann. Den Spezifikationen nach dürfte es sich zumindest um ein gehobenes Modell handeln:
https://gfxbench.com/device.jsp?benchmark=gfx30&D=Nokia+RM-1106&testgroup=info

Die technischen Angaben werfen aber Fragen auf. Unklar ist, welcher Prozessor eingesetzt wird. GFXBench nennt einen Adreno 430 GPU Sechskernprozessor. Der Sechskernprozessor Snapdragon 808 arbeitet allerdings mit Adreno-418-GPU und bringt trotzdem bessere Resultate als das Lumia RM-1106. Eventuell sind die Treiber aber noch nicht angepasst. Auch diesen neuen Prototypen verziert noch das bekannte „Nokia“-Label, sodass unbekannt ist, wie aktuell das auf den im Umlauf befindlichen Fotos gezeigte Modell wirklich ist. Trotzdem ist es durchaus möglich, dass Microsoft ein Topmodell des Lumia mit gebogenem Screen entwickelt. Bereits alte Lumia-Modelle hatten einen leicht abgerundeten Screen.

Schwierigkeiten mit Windows 10 Mobile auf schwächeren Smartphones

Microsoft hatte den Usern von Windows Phone 8 versprochen Windows 10 Mobile auch als Update für Smartphones zu bringen. Dies könnte für die betreffenden Nutzer aber unerfreulich sein. Windows 10 Mobile soll nämlich als Update auf alle Mobiltelefone kommen, die derzeit unter Windows Phone 8 betrieben werden. Im Gegensatz zu Android klingt das zunächst gut. Denn das mobile Betriebssystem zeichnet sich durch eine große Versionsvielfalt aus, weil die aktuellen Modelle meist kein Update auf die nächste Android-Version bekommen. Das Vorhaben könnte damit nach hinten losgehen.

Denn Windows Phone ist vor allem bei Einsteigermodellen sehr gefragt, die sich durch schwächere Hardware auszeichnet und dadurch zum Stolperstein für User wird, die auf Windows 10 Mobile updaten wollen. Verfügen diese Smartphones nämlich nur über 512 MByte RAM, muss unter Windows 10 Mobile mit Abstürzen gerechnet werden. Das soll aus einem geleakten Dokument hervorgehen, welches die Einschränkungen für User aufführt. Danach ist vor allem das Multitasking ein großes Problem. Wird eine App geöffnet, kann es zum Absturz der Vordergrund-App führen. Oder aber die Hintergrund-App ist ungewöhnlich langsam. Auch der IE läuft nicht mehr rund und ist langsamer, lädt Tabs häufiger neu und stockt beim Scrollen. Auch wer VoIP-Apps nutzt, kann häufiger von Abstürzen betroffen sein.

Windows 10 Final: Am 1. Juni kündigt Microsoft die finale Version an

Nach heißen Gerüchten in der Software-Branche will Microsoft schon am nächsten Montag, offiziell bekanntgeben, wann die endgültige Version des neuen Windows 10 veröffentlicht wird. Im Moment ist in den öffentlichen Bekanntmachungen des Unternehmens immer noch von „Sommer“ die Rede.

Am 1. Juni will Microsoft nun nicht nur die Termine der Verfügbarkeit von Windows 10 Final bekannt machen, sondern eventuell auch verraten, was die Updates für Nutzer des künftigen Windows XP und Vista kosten sollen. Allerdings ist schon jetzt bekannt, dass User von Windows 7 SP1 und Windows 8.1 über die Windows Updates kostenfrei auf die Windows 10 Version umsteigen können.

Die User von Professional-Versionen bekommen von Windows 10 die Pro-Version, wer über die Home Premium Version verfügt, kann auf die Home Edition umsteigen. Microsoft wird insgesamt sieben Versionen von Windows 10 in 190 Ländern veröffentlichen. Derzeit geht man davon aus, dass Windows 10 bereits im Juli veröffentlicht werden wird. Es gilt auch als sehr wahrscheinlich, dass Microsoft den Termin einhält. Dabei werden sicher einige Features aber im Rahmen der neuen Update-Policy von Microsoft nachgeliefert, darunter auch die Browser-Add-ons für Microsoft Edge. Das erste große Paket der Updates wird voraussichtlich im Herbst 2015 erwartet.

Mehr unter:
http://www.chip.de/downloads/Windows-10-Beta-64-Bit_72189999.html

Windows 10: Upgrademöglichkeiten auf einen Blick

In einem Blogbeitrag hat Microsoft mit Blick auf sein bald erscheinendes Betriebssystem Windows 10 die Möglichkeiten eines Upgrades noch einmal genauer erläutert.

Nachdem der Konzern mit Sitz in Redmond verschiedene Ausführungen des neuen OS angekündigt hatte, schien es bei einigen Nutzern zu ein wenig Verwirrung über die Frage gekommen zu sein, welche Ausführung vorheriger Windows-Versionen auf welche aktulasiert werden kann.

Microsofts Alex Nelson hat die jüngsten Ankündigungen des Unternehmens noch einmal komrpimiert zusammengefasst, sodass ein klarer Blick auf das OS frei wird. Zum kostenlosen Upgraden sind alle Geräte qualifiziert, die unter Windows 7, Windows 8.1, sowie Windows 8.1 laufen. Für diese gibt es das neue OS ein Jahr lang. Es wird angenommen, dass Besitzer der Home-Version in diesem Fall Windows 10 Home erhalten, wohingegen Versionen wie zum Beispiel Windows 7 Ultimate, sowie Windows 8.1 Pro auf Windows 10 Pro aktualisiert werden dürfen. Auch dieses Angebot wird ein Jahr lang gelten.

http://blogs.windows.com/bloggingwindows/2015/05/13/introducing-windows-10-editions/

Wie es nach dem Jahr weitergehen soll, ist aber immer noch nicht ganz klar. In dem Beitrag für den Blog war ursprünglich noch die Rede von einer Bezahlung der Upgrades über Retail-Versionen oder von Volumenlizenzen die Rede. Diese Anmerkung ist aber unterdessen aus dem Blogbeitrag entfernt worden.

Windows 10 erscheint im Sommer 2015 und soll im Herbst ein weiteres Update erfahren.

Patchday im Mai: Microsoft schließt kritische Windows- und Office-Lücken

Mit seinem Sicherheitsupdate hat der Computerkonzern Microsoft am Patch-Dienstag – im Monat Mai – 13 verschiedene Einzelupdates veröffentlicht, welche insgesamt 48 Schwachstellen schließen sollen.

Diese finden sich sowohl im Betriebssystem Windows, dem Webbrowser Internet Explorer, als auch im Medien-Bearbeitungsprogramm Office. Darüber hinaus treten Schwachpunkte auch im SharePoint Server, .NET Framework, bei Silverlight und bei Lync auf. All diese sollen Microsoft zufolge behoben werden. Drei der Punkte werden gar als kritisch eingestuft, würden sie doch die Remotecodeausführung möglich machen. Die sonstigen zehn werden immerhin mit der Stufe „hoch“ versehen, so würden sie nicht nur Rechte erweitern, Informationen offenlegen, sondern auch Sicherheitsfunktionen und DoS umgehen.

Des Weiteren behandelt der Konzern aus Redmond mit zusätzlichen Updates weitere weit weniger gravierende Sicherheitsprobleme. Microsoft stellt ferner eine neue Version vom „Windows-Tool zum Entfernen bösartiger Software“ zur Verfügung, mit der es möglich ist, gängige Malware zu erkennen und zu löschen, was das Tool automatisch tut. Malware, welche sich in dem System findet, soll so eine noch geringere Angriffs-Chance bekommen.

Nutzerinnen und Nutzer von Windows sollten darauf achten, die Updates – insbesondere die kritischen – schnellstmöglich auf ihrem Rechner zu installieren, sollten sie nicht sowieso die automatisierte Windows-Aktualisierung nutzen. Beim neuen Betriebssystem Windows 10, welches diesen Sommer erscheint, wird Microsoft wohl komplett auf die sogenannten Patchdays verzichten, gab der Konzern doch jüngst eine neue Strategie bezüglich Updates auf der Ignite-Konferenz in Chicago bekannt.

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