Windows 8 wird ab sofort nicht mehr verkauft

Das noch recht frische Betriebssystem Windows 8 wird ab sofort nicht mehr im Handel verkauft. Damit wird das Microsoft-Betriebssystem planmäßig eingestellt. Erst vorige Woche ist das ältere Betriebssystem Windows 7 eingestellt worden. Ganz vom Markt verschwindet Windows 8 jedoch vorerst nicht. Das System wird weiterhin vorinstalliert auf Laptops und Laptops verkauft werden. Außerdem werden weiterhin OEM-Versionen angeboten. Lediglich aus dem Einzelhandel verschwindet das Microsoft-Betriebssystem.

In Zukunft soll nur noch Windows 8.1 verkauft werden

Der Grund dafür, dass Windows 8 jetzt schon aus den Ladenregalen verbannt wird ist einfach: Windows 8.1 soll sich bei den Nutzern etablieren. Deswegen wird ab sofort nur noch die aktuelle Version im Laden verkauft. Besonders Anwender die mit Tastatur und Maus arbeiten dürfte der Schritt gefallen. Schließlich wurde die neuste Version des Betriebssystems besser für die Nutzung mit den Eingabegeräten angepasst. Sowohl bei Windows 7 als auch bei Windows 8 ist weiterhin das Support-Ende bereits beschlossen. Windows 7 wird so noch bis zum 13. Januar 2015 mit Updates versorgt, während Nutzer von Windows 8 noch bis Januar 2018 mit Updates für das Betriebssystem rechnen können, wenn das Update auf Windows 8.1 installiert ist. Im kommenden Jahr soll dann mit Windows 10 die nächste Version des Betriebssystems erscheinen.

Windows 10 soll PC-Spieler anlocken

Bereits vor mehreren Monaten hatte Microsoft angekündigt, „mehr“ für PC-Spieler zu machen. So hat der US-Softwarekonzern nun endlich den Entschluss gefasst, mit Windows 10 DirectX 12 einzuführen. Weitere Informationen zu etwaigen Planungen rund um den Spielespaß lässt Microsoft allerdings nicht verlauten und hüllt sich diesbezüglich in Schweigen. Im kommenden Jahr sollen nach Angaben des Xbox-Chefs Phil Spencer jedoch weitere Neuigkeiten zu den einzelnen Vorhaben veröffentlicht werden.

Spencer sieht in diesem Zusammenhang große Synergieeffekte zwischen dem neuen Betriebssystem Windows 10 und der Xbox One. Für Spieler sei es „eine gute Sache“, wenn Microsoft wieder verstärkt auf beide Plattformen setzt und diese darüber hinaus ausbaut, da Windows seit jeher bei Spielen einen hohen Stellenwert besitzt. Sowohl unter Windows 10 als auch auf der Xbox One wolle das Unternehmen das „bestmögliche Spielerlebnis“ bieten, so Spencer in seinen recht knapp formulierten Äußerungen. Was genau das US-Unternehmen unternehmen möchte, um Windows 10 für Spieler attraktiv zu gestalten, lässt Spencer offen.

Microsoft besitzt im Bereich der PC-Spiele einen überaus hohen Erfahrungsschatz und kann zudem auf selbst entwickelten Technologien aufbauen. Sollte es dem Unternehmen gelingen, ambitionierte Ziele in Windows 10 erfolgreich umzusetzen, könnte sich dieser Umstand positiv auf die Akzeptanz von Windows 10 bei der Käuferschaft auswirken.

MKV- und HEVC-Videostandards in Windows 10 integriert

Microsoft senkt die bislang bestehenden Multimedia-Barrieren um ein weiteres Stück und integriert in Windows 10 die Videostandards MKV (Matroska Media Container) und HEVC (High Efficiency Video Coding). Auf diese Weise können Videos ohne eine entsprechende Software von Drittanbietern im neuen Betriebssystem abgespielt werden.

Im Vergleich dazu war bei Windows 8 selbst die DVD-Wiedergabe komplett gestrichen. Erst mit einer kostenpflichtigen Nachrüstung des Media Centers war es hier möglich, die Videos abzuspielen. Die Möglichkeit zum Abspielen ist überdies seit der Technical Preview von Windows 10 serienmäßig enthalten. Sowohl MKV als auch HEVC genießen aufgrund ihrer Dateiformats-Eigenschaften große Beliebtheit, welche mit der Implementierung in Windows 10 aller Wahrscheinlich noch etwas zulegen wird.

Weitere Neuigkeiten zu Windows 10 bzw. zu etwaigen Integrationen dieser Art wird die Öffentlichkeit wohl spätestens bei der nächsten Entwicklerkonferenz erfahren. Die von Microsoft ins Leben gerufene „Build“-Konferenz findet im kommenden Jahr vom 29. April bis 1. Mai erneut in San Francisco statt. Das Release des neuen Betriebssystems mit angeblich „revolutionären Ansätzen“ wird sich laut aktueller Vermutungen ins zweite Halbjahr 2015 hinziehen.

Windows 10: Ist die Intel-Skylake-Verzögerung für einen schlechten Start verantwortlich?

Laut eines aktuellen Berichts von Digitimes haben Intels neue Skylake-Prozessoren erste gegen Ende 2015 ihre Marktreife erreicht. Dieser Umstand könnte sich unter Umständen sehr schlecht auf den Startschuss von Windows 10 herausstellen. Dessen Abhängigkeit vom Notebook-Markt ist enorm groß. Da es allerdings aus Hardwaresicht keine wirklich ausschlaggebenden Gründe gibt, besteht für Windows 10 die Gefahr eines Fehlstarts.

Während Intel durch die kürzlich vorgestellten Haswell-E-Modelle im High-End-Bereich vollkommen konkurrenzlos ist, tut sich der Chiphersteller mit seinen Accelerated Prossecing Units (APUs) im Vergleich zu seinen Mitbewerbern deutlich schwerer. Die für diesen Einsatzbereich gedachten Intel-Skylake-Prozessoren sollen die derzeit etablierten Broadwell-Modelle Schritt für Schritt ablösen. Das sich die Chip-Architektur der Zukunft jedoch gehörig verspätet müssen sowohl Software- als auch Hardwarehersteller umdenken.

Wie nun der taiwanische Branchendienst Digitimes erfahren haben will, verzögert sich der Start von Skylake von Mitte auf Ende 2015. Kurz vor dem Weihnachtsgeschäft sollen die ersten CPUs in den Regalen der Händler verfügbar sein. Aufgrund dieser Verzögerung liegt die Vermutung nahe, dass die Absatzzahlen für Notebooks und Desktop-System mindestens stagnieren könnten und sich auf diese Weise unmittelbar auf den Absatz von Microsoft neuem Betriebssystem Windows 10 negativ auswirken. Hierbei liegt die Vermutung nahe, dass der Softwarekonzern kostenlose Upgrade-Varianten anbieten wird, um Marktanteile zu gewinnen.

Windows erhält großes Skype-Update

Bereits seit Anfang Oktober testet Skype eine Betaversion mit einem neuen Design des Skype-Clients. Für Windows werden nun die ersten Neuerungen nach deren Freigabe Schritt für Schritt in reguläre Updates übernommen.

Das Auffälligste an der neuen Skype-Version für Windows-Rechner dürfte wohl das komplett überarbeitete Design sein. Angelehnt an das Design von Windows 8.1 bzw. Windows 10 macht dieses unterm Strich einen deutlich moderneren Eindruck. Darüber hinaus bietet Skype einige neue Buttons und zeigt eingehende Nachrichten in Sprechblasen, wie bei jedem gut geführten Smartphone-Messenger, an. Auf diese Weise erhält der angemeldete Skype-Nutzer jederzeit Notiz von einer eingehenden Nachricht.

Die Entwickler berücksichtigten bei all ihren Modernisierungsmaßnahmen insbesondere eine starke Verbesserung der Usability sowie eines zu den aktuellen und künftigen Windows-Versionen passendes Design der Benutzeroberfläche. Traditionell gibt es nach dem Erscheinen eines neuen Skype-Updates den einen oder anderen Fehler, der Unterhaltungen bzw. Übertragung von Sprach- und Bildnachrichten enorm einschränkt. Windows-Anwender, die sich gerne über Skype mit Freunden austauschen, sollten sich also hinsichtlich des Downloads noch ein wenig gedulden und die ersten Fixes abwarten.

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