Microsoft plant neue Xbox mit Bildschirm

Vor über einem Monat wurde das Dev-Kit von Microsoft neuer Premiumkonsole Xbox Scorpio vorgestellt. Ein Tweet verrät nun, wie das Design der neuen Konsole Xbox Scorpio möglicherweise aussehen könnte. Darauf war ein OLED-Dispay auf der Vorseite der Konsole erkennbar. Vorrangig zeigt es technische Details an, es kann aber weitaus mehr leisten. Das Display soll vollständig programmierbar sein und es lassen sich darüber sogar Videos abspielen. In dem Tweet hat Jez Cordan von Windows Central ein Video mit einem schwimmenden Delfin gezeigt. Es scheint im Markt gerade einen Trend zu Bildschirmen bei Konsolen zu geben. Auch Nintendos neue Konsole Switch besitzt ein solches Display. So waren die Reaktionen der Spieler und potenziellen Kunden auf den Tweet überwiegend positiv.

Derzeit ist jedoch noch offen, ob das OLED-Display später auch in der verkaufsfertigen Version enthalten ist oder nur in der Entwickler- Version. Am 11. Juni wird die Xbox Scorpio weltweit im Rahmen des Media Briefings von Mircosoft vorgestellt. Die Konsole soll modernste und leistungsstarke Technik mitbringen, die in den kommenden Jahren bei Spielen erst komplett ausgereizt werden wird. So bietet sie auf einem 4K-fähigen Bildschirm ein detailreiches und beeindruckendes Grafikerlebnis.

WhatsApp im Windows Store

Der Hype um den ultimativen Messenger WhatsApp geht weiter: Microsoft nimmt ihn in den Windows Store auf und ermöglicht so vor allem Windows 10 S Nutzern das Schreiben von Nachrichten über WhatsApp am PC.

Wer WhatsApp liebt und oft am PC tätig ist, der kommt um diverse die Webversionen je nach Smartphone nicht herum. Das Schreiben an der normalen Tastatur und das Ansehen von empfangenen Bilder und Nachrichten am großen Bildschirm hat viele Anhänger gefunden. Neben WhatsApp Web gibt es für Windows ebenso wie für Mac entsprechende Software Versionen für den Messenger.
Doch nun hat Microsoft sich dazu hinreißen lassen auch eine entsprechende App zur Verfügung zu stellen, der Eintrag ist bereits im Windows Store vorhanden, aber offiziell noch nicht downloadfähig.

Der Grund hierfür ist die angekündigte, reduzierte Form von Windows namens 10 S. Bei diesem Betriebssystem soll keine herkömmliche Software zu laden sein, da sie für Schüler entwickelt wird. Das versprochene erhöhte Arbeitstempo und die größere Sicherheit wird durch eine ausschließliche Nutzung von Apps aus dem Windows Store garantiert – daher auch die Möglichkeit WhatsApp im Store herunterzuladen.

Bug Bash statt neuem Windows 10 Insider Build

Microsoft verzichtet auf die Veröffentlichung eines neuen Windows 10 Insider Builds und begibt sich stattdessen auf Fehler-Jagd. Die Suche nach misslungenen Programmierungen starten die Entwickler im Creators Update für Windows 10. In Form von so genannten „Aufgaben“ können Teilnehmer des Windows-Insider-Programms eine spezielle Routine durchlaufen und Fehler lokalisieren.

Mit Bug Bash startet Microsoft erstmals eine organisierte Suche nach Fehlern in Windows 10. 32 neue Aufgaben sollen bis einschließlich 21. Mai dafür sorgen, dass Nutzer innerhalb des Windows-Insider-Programms möglichst viele Fehler entdecken. Dabei können die Teilnehmer sowohl Windows-10-Mobile-Build als auch den Desktop-Varianten ausgiebig auf den Zahn fühlen. Bislang hat Microsoft einen Bug Bash in unregelmäßigen Abständen veranstaltet.

In diesem Zusammenhang hat sich die Windows-Insider-Chefin Dona Sarkar via Twitter gemeldet und wissen lassen, dass sie allen Teilnehmern viel Spaß bei der Jagd nach Fehlern wünscht. Weiter teilte sie mit, dass es wegen der Bug-Bash-Runde keine neue Previews für ein Windows-10-Update geben wird.

Windows 10 wird zur universellen Plattform

Microsoft will das Betriebssystem Windows 10 zu einer universellen Plattform weiter ausbauen. Bei der hauseigenen Konferenz für Entwickler Build in Seattle wurde intensiv über die Zukunft von Windows 10 gesprochen. Der zweite Tag der großen Konferenz drehte sich rund um Windows 10. Der Brückenschlag zu anderen Betriebssystem wie Android oder iOS soll vollzogen werden. Künftig soll es egal, in welchem System Funktionen oder Dokumente verwendet oder gespeichert wurden. Der nahtlose Übergang zwischen den Systemen soll deutlich vereinfacht werden. Für Entwickler ergeben sich ganz neue Möglichkeiten. Sie bekommen dann neue Werkzeuge an die Hand. Mit deren Hilfe können sie für eine Nutzererfahrung sorgen, die plattformübergreifend ist.

Auch über den eigenen App-Store soll die Verknüpfung mit anderen Systemen gelingen. Zum Jahresende wird Apples iTunes dort verfügbar sein. Nutzer von Windows 10 können dann auf iTunes mit allen seinen Funktionen zurück greifen. Dazu gehört auch der Support für das iPhone und andere Geräte aus dem Hause Apple. Zudem wird auch Software von SAP zukünftig über den App-Store von Windows erhältlich sein.

Microsoft schließt brandgefährliche Sicherheitslücke

Sicherheitsexperten haben eine der schlimmsten Sicherheitslücken der vergangenen Jahre in Windows 10 entdeckt. Diese ermöglicht es Angreifern nicht nur, einen Rechner aus der Ferne zu steuern, sondern auch, dass sich der Schadcode selbständig verbreiten kann.

Im Gegensatz zu vielen anderen Viren, muss ein Computer-Wurm nicht erst andere Programme für eine erfolgreiche Attacke infizieren und auf diese Weise noch größeren Schaden hinterlassen. Wie nun Google-Experten herausgefunden haben, sei Windows nach deren Angaben nur „knapp“ an einer „Katastrophe“ vorbeigeschrammt. Entdeckt wurde das Leck ausgerechnet im Sicherheitsbereich des Betriebssystems.

Angesichts der neuen Erkenntnisse reagiert Microsoft unverzüglich. Nur wenige Stunden später veröffentlichte Microsoft ein entsprechendes Update. Erst jetzt werden Informationen zum Schadpotential bekannt. So nutzt die Lücke den Security-Dienst „MsMpEng“, welcher eigentlich ausführbare Programme in E-Mails oder Messenger auf potentielle Gefahren hin scannt. Durch das austricksten diesen Dienstes können Angreifer schädliche Javascripts auf dem System einschleusen. Das Anklicken der infizierten Datei war laut Experten nicht notwendig. Der Code konnte sich eigenständig verbreiten. Wie hoch der Schaden ausgefallen wäre, wenn Hacker das Leck entdeckt hätte, wäre laut einiger Aussagen „nicht auszudenken“ gewesen.

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