Sicherheitslücke in Firefox für Windows entdeckt

Entwickler Mozilla hat für seinen Browser Firefox ein neue Update veröffentlich. Verfügbar ist es für alle derzeit gängigen Windows-Versionen. Die Aktualisierung schließ laut offiziellen Angaben eine Sicherheitslücke in der Software, die es bislang Angreifern ermöglicht hat, den Browser zum Absturz zu bringen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat nun dazu angeraten, die Lücke durch die Installation des Firefox-Updates zu schließen.

Bekannt ist, dass ausschließlich verschiedene Versionen von Microsofts Betriebssystem Windows von dem Leck betroffen sind. Mac- und Linuxanwender haben zum jetzigen Zeitpunkt keine Einschränkungen zu befürchten. Anstoßen lässt sich der Update-Prozess über das „Hilfe“-Menü bzw. „Über Firefox. Die Sicherheitsexperten von Mozilla raten vor diesem Hintergrund erneut dazu, im Menü „Extras/Einstellungen/Erweitert/Update“ die Einstellung „Updates automatisch installieren“ zu aktivieren. Auf diese können Firefox-Nutzer sicherstellen, dass sie alle Updates ohne selbst aktiv werden zu müssen, erhalten und damit letztendlich kritischen Lücken in Zukunft erfolgreich aus dem Weg gehen.

Windows 10S – jetzt legt DropBox nach

Mit der Erscheinung des neuen und abgespeckten Betriebssystems Windows 10 S setzt Microsoft auch große Softwareriesen gehörig unter Druck. Da Programme unter Windows 10 S nur noch über den Store installiert werden können, sind nahezu alle Softwarehersteller zu neuen Updates gezwungen. Jetzt hat Dropbox nach gelegt.

Die Ausgangslage
Windows 10 S möchte eine verbesserte Betriebsdynamik auf Tablets und Smartphones erreichen. Auch das Windows-Tablet Surface soll mit dem neuen Betriebssystem bequemer und einfacher zu bedienen sein. Neue Programme, die diesen Aufgaben gerecht werden, können in Windows 10 S nur noch über den Windows-Store installiert werden. Dies zwingt Anbieter zu neuen und innovativen Lösungen. Windows 10S ist die kostenlose Schul-Variante, die keine anderen Installationen mehr zulässt.

DropBox legt nach
Nur einen Tag nach Erscheinen von Windows 10 S hat der Softwareriese Dropbox die User überrascht. Das kalifornische Unternehmen präsentiert eine vollständig überarbeitete App, die speziell für die Anforderungen von Windows 10 S konfiguriert wurde. Die neue App des Cloud-Marktführers bietet eine komplett überarbeitete und vereinfachte Benutzeroberfläche und eine optimierte Kompatibilität mit Surface-Rechnern. Was die User außerdem erfreuen dürfte: Die neue App ist auch für Windows 10 geeignet, so dass alle Win10 Nutzer in den Genuss der Vorteile der überarbeiteten App kommen können.

Windows 10 S zwingt Anwendern Edge und Bing auf

Das neu vorgestellte Windows 10 S wurde in erster Linie für günstigere Windows-Notebooks entwickelt. Die neue Variante des Betriebssystems erscheint allerdings mit einige nennenswerten Einschränkungen, welche den einen oder anderen Nutzer nicht erfreuen dürften.

Mit Windows 10 S will Microsoft nach eigenen Angaben vor allem auf dem Bildungssektor nachhaltig Fuß fassen. Gleichzeitig enthält die etwas abgespeckte Windows-Variante einige Einschränkungen. So ist das Betriebssystem zum Beispiel ausschließlich mit Software aus dem Windows Store kompatibel. Das Installieren von anderen Programmen wird nicht möglich sein.

Zudem wurde nun bekannt, dass Windows 10 S ausschließlich die Nutzung des Browsers Edge sowie der Suchmaschine Bing zulässt. Ein manueller Eingriff durch eigene Angaben in der URL-Leiste des Browsers sind jedoch weiterhin möglich, sodass sich die Problematik mit der Frage nach der Suchmaschine binnen kurzer erübrigt haben dürfte. Chrome- sowie Firefox-Verknüpfungen auf dem Desktop sind hingegen nicht realisierbar. Beide konkurrierenden Softwareprodukte sind ohnehin nicht im Windows Store verfügbar.

Microsoft verkauft kaum mehr Windows Phones

Es galt lediglich als eine Frage der Zeit, bis es kaum mehr Windows Smartphones geben wird. Im vergangen Quartal ist der Umsatz mit den Geräten auf fünf Millionen US-Dollar gesunken. Mircosoft-CFO Amy Hood bestätigte das Ergebnis mit den Worten „keine substantiellen Einnahmen in diesem Quartal“. Auch im kommenden Quartal rechnet der US-Konzern mit nicht weiter nennenswerten Einnahmen in diesem Bereich. Angesichts eines Gesamtumsatzes von 26,6 Milliarden US-Dollar fallen fünf Millionen allerdings verhältnismäßig schwach ins Gewicht.

Außerdem wird das Windows 10 Creators Updade von kaum einem Windows-Smartphone unterstützt. Allein für die Lumia-Reihe gab es bereits seit mehr als zwölf Monaten keine einzige Software-Aktualisierung mehr. Vor diesem Hintergrund sind sich Beobachter der Branche einige, dass eine Wiederbelebung des Mobile-Sektors seitens Microsoft in weiter Ferne zu sein scheint. Viele Entwickler haben sich deshalb schon vor längere Zeit von der Plattform distanziert und widmen sich neuen, vielversprechenderen Projekten.

Wesentlich wahrscheinlicher ist, dass sich die Redmonder verstärkt auf die Entwicklung von Software-Produkten für iOS sowie Android fokussieren. Selbst im eigenen Online-Shop bietet Microsoft Smartphones von Samsung an. Der einst so vielversprechende Continuum-Plan von Microsoft scheint allem Anschein nach begraben worden zu sein und muss neuen nach aktueller Lage anderen bzw. neuen Projekten Platz machen.

Windows Creators Update

Windows 10 läuft mittlerweile auf rund einem Viertel aller PCs weltweit. In Zahlen ausgedrückt macht dies 400 Millionen Endgeräte aus. Doch nur ein Bruchteil dieser Masse nutzt bereits das Creators Update. Nicht, weil er es nicht nutzen möchte, sondern weil ihm der Download des Programms von Microsoft noch nicht angeboten wurde. Hierfür ist das App-Center zuständig, in welchem neben generellen Sicherheitsupdates eben auch bestimmte Systemupgrades angeboten und teilweise sogar im Hintergrund installiert werden. Personen, die von dem Download-Angebot noch keinen Gebrauch machen konnten beziehungsweise dürfen, greifen deshalb vereinzelt in die Trickkiste und installieren das Creators Update manuell. Dies sieht Microsoft allerdings gar nicht gern: Der Sprecher John Cable hat vor Kurzem in einem Blog-Posting mitgeteilt, Windows verteile das Update nach einem ganz bestimmten Muster.

Dieses Muster sähe vor, das Creators Update absteigend der Systemkompatibilität anzubieten. Prinzipiell seien zwar alle Windows-10-PCs auch für das Creators Update empfänglich, doch die zahlreichen Hardwarekomponenten, die sich einige PC-Nutzer gerne in Eigenregie zusammenstellen oder nachrüsten, könnten angeblich zu Problemen führen. Microsoft hätte bisweilen nämlich noch nicht sämtliche Hardwarekomponenten in dem Update einbeziehen können, sodass zum Beispiel vereinzelte Treiber nicht unterstützt beziehungsweise aktualisiert werden könnten. Um den Supportdienst des Unternehmens nicht zu überlasten, bat Cable nun darum, das Creators Update nicht manuell zu installieren. Das Team sei bereits jetzt mit der flächenmäßigen Bereitstellung ausgelastet und arbeite zudem mit Hochdruck daran, die Systemkompatibilität des Updates auszuweiten.

Ein nachvollziehbarer Schachzug also, den Microsoft tätigt, doch letzten Endes liegt die Entscheidung beim Kunden. Wer die Vorteile des Creators Updates genießen möchte, kann dies nach wie vor mit einer manuellen Installation tun, muss allerdings mit Aussetzern und Fehlermeldungen beziehungsweise eingeschränkten Diensten rechnen.

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