Zwei großes Updates pro Jahr für Windows 10

Zukünftig soll Windows 10 zwei Mal pro Jahr ein Update erhalten. Der Umfang beläuft sich nach Angaben von Microsoft in den Dimensionen des Creatores oder Anniversary Updates. Schon im kommenden September soll der Startschuss für ein weiteres großes Update gegeben werden. Weiter heißt es aus Konzernkreisen, dass auch Nutzer von Office 365 von den aktuellen Planungen profitieren sollen.

Bernardo Caldas, Windows Marketing Manager bei Microsoft, erläuterte in einem Blog-Beitrag, dass in Zukunft neben Windows 10, Office 365 ProPlus sowie der System Center Configuration Manager halbjährlich mit einer umfangreichen Aktualisierung versorgt werden. Auf diese Weise können sich Anwender laut Caldas besser auf kommende Updates einstellen und die jeweiligen Aktualisierungen komfortabler verwalten. Neuinstallationen des kompletten Systems seien damit endgültig der Vergangenheit zuzuschreiben, so der Windows Marketing Manager weiter in seiner Mitteilung.

Darüber hinaus gab er bekannt, dass jeder Support für Windows-10-Versionen für einen Zeitraum von 18 Monaten gewährleistet sein wird. Das neue Update unter dem Codenamen „Redstone 3“ könnte demnach bereits in diesen neu definierten Support-Zyklus inbegriffen sein. Genauere Angaben machte Caldas hierzu nicht.

Synchronisationsprobleme unter Windows Phone 8.1

Einige Nutzer von Windows Phone 8.1 berichtet aktuell davon, dass es ihnen nicht möglich ist, ihre Daten mit Microsoft Services zu synchronisieren. Ungefähr zur gleichen Zeit verkündete Microsoft offiziell Probleme bei seiner App für Windows 10 Mobile.

Zwei Probleme, die kein gutes Licht auf Windows Phone 8.1 werfen: Sowohl das eine oder andere Synchronisationproblem als auch die Upgrade-App für Windows 8.1 auf Windows 10 Mobile werfen aktuell dunkle Schatten voraus. Bis sich die ersten Meinungen in einschlägigen Foren breit machen, dürfte nicht viel Zeit vergehen und dem Unternehmen einige Kritik nicht erspart lassen.

Bereits jetzt klagen viele Nutzer darüber, dass sie keine Daten mehr mit ihrem persönlichen Onedrive-Konto synchronisiern können. Der bisher angepriesene Workaround in Form einer Umbenennung der jeweiligen Datei ist ebenfalls zum Scheitern verurteilt, so die Anwender weiter. Sehr schnell reagierten die Verantwortlichen bei Microsoft und bestätigten die Berichte der unzufriedenen Nutzer. Demnach handelt es sich bei diesem Problem um einen Einzelfall. Eine Lösung solle bereits in Arbeit sein.

Erhöhte Notebook-Akkulaufzeit mit neuem Windows-10-Update

Microsoft hat angekündigt, dass ein neues Windows-10-Update eine deutlich höhere Akkulaufzeit für Notebooks mit sich bringt. Das so genannte „Power Throttling“ sei laut Bill Karagounis, Director of Program Management, eine neue Funktion, welche die Akkulaufzeit optimieren soll. Diese Mittelung war kürzlich auf dem Blog des Windows Insider Blog zu lesen.

Mit dem Windows 10 Creators Update haben die Redmonder einen neuen Spielemodus etabliert, welcher die Leistung für Spiele erhöhen soll. Das „Power Throttling“ in Redstone 3 dient insbesondere mobilen Endgeräten, die unter Windows 10 betrieben werden. Aktuell befindet sich Redstone 3 in der Entwicklungsphase und wird aller Wahrscheinlichkeit nach im Herbst 2017 für die Nutzer von Windows 10 zur Verfügung stehen.

In der Windows-10-Vorabversion mit laufender Build-Nummer 16176 können Teilnehmer des Windows-Insider-Programms das neue Feature bereits jetzt unter die Lupe nehmen. „Power Throttling“ wählt demnach Prozesse aus, welche wenig Akkuleistung für sich beanspruchen. Dennoch vergibt das Betriebssystem genügend Ressourcen, um die jeweilige Arbeit korrekt verrichten zu können. Laut Karagounis läge eine Ernergieeinsparung von bis zu 11 Prozent im Bereich des Möglichen.

Creators Update ab sofort im regulären Update-Paket enthalten

Einige Tage nach der manuellen Möglichkeit zum Herunterladen des Creators Update für Windows 10 ist diese nun im regulären Update-Paket enthalten. Erfreulich ist dabei, dass sich Microsoft wie versprochen an die Datenschutz-Einstellungen hält.

Pünktlich zum anstehenden April-Patchday enthält das kommende Update-Paket das neue Creators Update. Anwender der Home-Version von Windows 10 erhalten demnach einen Hinweis auf die Aktualisierung. Nutzer von Windows 10 Pro oder einer höheren Version können die Installation des Updates über die Option „Feature-Upgrades zurückstellen“ um bis zu vier Monate hinauszögern. Mit einer vollkommen automatischen Installation ist bisweilen jedoch nicht zu rechnen. Dem Download selbst hat Microsoft einige Dialoge verpasst, die vom Anwender zunächst bestätigt werden müssen.

Gemäß Blogbeitrag von Microsoft findet während des Upgrade-Prozesses eine Überprüfung der Datenschutzeinstellungen auf dem System statt. Dabei erfüllt der US-Konzern ein versprechen, wonach er die Konfiguration nicht auf seiner „Wunschwerte“ zurückstellt. Haben Anwender beispielsweise strenger Einstellungen hinterlegt, bleiben diese auch nach dem Update erhalten.

Die Größe des Update-Pakets beläuft sich aktuellen auf circa drei Gigabyte. Wie viele Anwender berichten, ist nach der abgeschlossenen Installation ein Neustart des Rechners notwendig.

Microsoft verbietet einige beliebt Tools für Windows 10

Microsoft entfernt aus seinem offiziellen Windows Store die beliebte Software-Kategorie der Spiele-Emulatoren. Seit Bekanntwerden dieser Entscheidung fragen sich nun viele Windows-Nutzer, ob mit diesem Entschluss das Ende von freier-Software unter Windows 10 eingeleitet wird.

Bereits am 29. März 2017 hat der US-Konzern seine Regeln für den Windows Store, welcher für die Xbox One, Windows Phones sowie Windows 10 verfügbar ist, überarbeitet. Bislang blieb allerdings eine kleine, aber entscheidende Änderung unbemerkt: Der Entwickler Universal Emulators musste feststellen, dass dessen Tool aus dem Windows Store verbannt wurde. Eine Begründung erhielt das Unternehmen beim genaueren Studieren der neuen Store-Richtlinien.

Unter anderem heißt es dort, dass Apps, welche ein Spielesystem emulieren, auf keiner Geräte-Familie erlaubt seien. Mit diesem Passus beschließt Microsoft das Aus von Emulatoren für den Genuss von so genannten Retro-Games auf modernen Betriebssystemen. Xbox-One-Nutzer trifft es in diesem Zusammenhang besonders hart. Unter Windows 10 lassen sich die Tools nach wie vor aus dem Internet herunterladen und/oder im Browser ausführen.

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