Microsoft verschiebt Sicherheitsupdates

Im Februar wird es keine Sicherheitspatche von Microsoft geben. Das Unternehmen aus Redmond hat kurzfristig alle anstehenden Updates im Rahmen des Microsoft Patchdays auf März verschoben.

An jedem zweiten Dienstag im Monat ist der sogenannte Microsoft Patchday. An diesem Tag liefert Microsoft normalerweise Updates für ihre Produkte aus, die Sicherheitslücken und Fehler beheben sollen. Diesen Monat wurde erstmals der Patchday verschoben, der Grund dafür ist unklar. Laut Microsoft wurde in letzter Minute ein Problem entdeckt, das bei einigen Anwendern negative Auswirkungen haben könne. Es sei nicht gelungen, dieses rechtzeitig zu lösen. Man hätte sich deshalb entschlossen, die Februarupdates zu verschieben. Inzwischen wurde angekündigt, sie im Rahmen des offiziellen Patchdays im März auszuliefern.

Damit bleiben offene Sicherheitslücken in Windows und Office für mindestens einen weiteren Monat ohne Absicherung. Bekannt sind derzeit Lücken im Adobe Flash Player, die auch Microsofts Webbrowser Edge und Internet Explorer 11 betreffen, sowie eine Zero-Day-Sicherheitslücke in der SMB-Bibliothek. Es ist aber davon auszugehen, dass das Februarupdate auch weitere Fehler beheben sollte. Bisher gab es praktisch keinen Patchday, an dem nicht kritische, bisher unbekannte Sicherheitslücken geschlossen wurden.

Intelligente Sortierfunktion für die Mail-App von Windows 10

Microsoft hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten intensiv mit der Verbesserung seiner Mail-App für Windows 10 befasst. Die neue Funktion hört auf den Namen „Focused Inbox“ und soll Nachrichten vorsortieren und somit wichtige Informationen in den Vordergrund rücken.

Die Mail-App von Windows 10 gilt seit jeher als schlicht, leicht bedienbar und einfach in der Handhabung. Dennoch wird die Anwendung kaum genutzt. Mit der „Focused Inbox“ soll sich dieser Zustand nun ändern. Abhängig von der jeweiligen Relevanz sortiert das Feature alle Nachrichten vor. Persönliche E-Mails erhalten hierbei gegenüber regelmäßiger Newsletter den Vorzug. Beta-Tester des Windows-Insider-Programms können die neue Funktion bereits seit geraumer Zeit etwas genauer unter die Lupe nehmen. Seit dieser Woche ist die überarbeitete Mail-App für alle Windows-10-Nutzer erhältlich.

Im direkten Vergleich mit anderen Mail-Programm bietet die Desktop-Variante der Mail-App weitaus weniger Funktionen. Tablet, die unter Windows Phone laufen, können von der Mail-App dank ihrer Kacheloberfläche aufgrund einer besseren Bedienbarkeit profitieren. Ein Test der Anwendung kann keinesfalls schaden.

Automatische Sperrfunktion und Compact Overlay für Windows 10

Erstmals ist die automatische Sperrfunktion für Windows 10 in Build 15031 des Windows 10 Creators Updates enthalten. Darüber hinaus besitzt die aktuelle Vorabversion für alle Teilnehmer des Windows-Insider-Programms eine Compact-Overlay-Funktion, welche mit einem Bild-in-Bild-Modus vergleichbar ist.

Das aktuelle Build 15031 wurde an die Windows-Insider-Teilnehmer im „Fast Ring“ ausgerollt. Neben einigen Bugfixes enthält die neue Testversion zwei Features, mit denen bislang vermutlich niemand gerechnet hat. Sowohl ein automatischer Sperrmodus (Dynamic Lock) als auch ein Bild-in-Bild-Modus (Compact Overlay) sollen den Leistungsumfang von Windows 10 in Zukunft ergänzen.

Das Dynamic Lock kann einen Windows-Rechner automatisch sperren, sobald der Anwender sich von seinem Gerät entfernt. Voraussetzung hierfür ist eine intakte Bluetooth-Verbindung zu einem Smartphone. Befindet sich diese mehr als 30 Sekunden außerhalb der Reichweite, reagiert der Sperrmodus unverzüglich. Das Feature steht allen Nutzern optional zur Verfügung und lässt sich in den persönlichen Kontoeinstellungen aktivieren bzw. deaktivieren. Wie Windows-Insider-Teilnehmer berichten, treten hier und da noch einige Fehler bei der Kopplung von Mobilgeräten und Windows-10-PC via Bluetooth auf.

Screenshots zu Windows 10 Cloud aufgetaucht

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass Microsoft an einer Cloud-Version seines aktuellen Betriebssystem Windows 10 arbeitet. Nun sind einige Screenshots zum kommenden Cloud-OS im Internet aufgetaucht.

Derzeit sind sich Experten auf der ganzen Welt einig: Windows 10 Cloud gehört die Zukunft. Allerdings trifft diese Auffassung auf das laufende Jahr 2017 nur bedingt zu. Grund dafür ist die Tatsache, dass das Betriebssystem in seinen ersten Versionen lediglich Anwender aus dem Windows Store ausführen kann. Wie auf den Screenshots zu sehen ist, werden Apps, die nicht aus dem offiziellen Store von Microsoft stammen, mit zahlreichen Fehlermeldung in ihre Schranken verwiesen.

Nachdem die Community diesen ersten Schock verdaut hat, relativierten sich innerhalb kürzester die dunklen Vermutungen durch die Hoffnung, dass sich Windows 10 Cloud im Laufe der Zeit deutlich „toleranter“ geben wird. Eine Stellungnahme seitens Microsoft gibt es bislang nicht. Wie gewohnt, dürfte sich der US-Konzern aus Redmond rechtzeitig zu den aktuellen Spekulationen äußern und vielleicht sogar eine Roadmap für die kommenden Jahre vorstellen.

Screenshots:
https://www.google.de/search?q=windows+10+cloud&num=100&safe=active&prmd=nsiv&source=lnms&tbm=isch&sa=X

Zurücksetzen von Windows Phone 8.1 führt zu Problemen

Wer in den vergangenen Tage sein Smartphone unter Windows 8.1 sowie unter Windows 10 Mobile zurückgesetzt hat, erlebt eine Überraschung: Allem Anschein gibt es starke Probleme im Login-Bereich des Betriebssystems. Zunehmend mehr Meldungen erreichen diverse Foren im World Wide Web, wonach nach einen Reset des mobilen Endgeräts keine Verbindung zum persönlichen Microsoft-Konto hergestellt werden kann.

Sowohl der Hard- als auch Software-Rest scheinen von diese Phänomen betroffen zu sein. Microsoft räumte indes ein, dass es an dieser stelle ein „großes Problem“ gibt. Erfolgsmeldung sind hingegen in den Foren Mangelware. Apps sowie entsprechende Updates lassen sich nicht herunterladen. Darüber hinaus stellten eine Vielzahl von Anwender fest, dass Outlook ebenfalls nicht zur Verfügung steht. Konten von anderen Mail-Anbietern, wie zum Beispiel Google Mail oder GMX, seien nach Informationen der Anwender nicht von der Störung betroffen.

Die Entwickler konnten das Problem bereits lokalisieren und arbeiten nach Angaben von Microsoft an einer schnellen Behebung. Weitere Informationen werden auf dem Support-Blog des US-Konzerns veröffentlich.

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