Facebook-App: Mindestens 2 GB Arbeitsspeicher unter Windows 10 Mobile

Vor einiger Zeit präsentiert Facebook ein paar neue Apps für Windows 10 Mobile. Sowohl optisch als auch funktional sind die Versionen auf Augenhöhe mit den Pendants für Android oder iOS. Wie aktuelle Tests nur zeigten, starten die Windows-10-Varianten auf Geräten mit hoher Rechenleistung äußerst behäbig. Auch die Arbeit stellt sich mit den derzeitigen Versionen als weniger performant dar.

All jene, die in den vergangenen Tagen die Hoffnung hegten, dass sich an diesem Umstand bald etwas ändern könnte, werden nun enttäuscht. Facebook hat die Mindestanforderung für seine Apps auf 2 Gigabyte Arbeitsspeicher angehoben. Zu ernst sollte diese Angabe jedoch nicht genommen werden. Mobile Endgeräte mit weniger RAM können die App weiterhin herunterladen. Offiziell erhalten sie lediglich keiner Unterstützung mehr.

Viele Anwender sind bereits ohnehin auf die mobile Webseite von Facebook ausgewichen, weil die App für Windows 10 Mobile deren Vorstellung nicht entspricht. Wie sich eine solch schlecht konzipierte App auf die Akzeptanz von Windows 10 auswirkt, bleibt abzuwarten. Ein Echo mit negativer Kritik aus der Microsoft-Community dürfte in diesem Zusammenhang vorprogrammiert sein.

Mehr Sicherheit durch neue Update Technik

Microsoft setzt im Oktober erstmals auf ein einziges Update-Paket für alle Systeme. Damit behebt Microsoft insgesamt 27 Fehler und Schwächen in Windows 7, 8.1 und anderen Anwendungen.
Damit ändert Microsoft seine Strategie für Updates ab sofort. Im Gegensatz zur bisherigen Vorgehensweise mit einzelnen Update Paketen mit KB-Nummern, wird ein einziges sogenanntes „SIcherheits Qualitäts Rollup“ eingespielt. Dies soll dazu führen, dass die Windows Kunden ihr System leichter auf dem aktuellsten Stand halten können. Allerdings hat der neue Service auch einen Haken: Ein fehlerhafter Patch, konnte in der Vergangenheit einzeln deaktiviert werden. Dies ist nun nicht mehr möglich, und kann so das komplette System im Extremfall lahmlegen.
Das erste Sicherheits Qualitäts Rollup beinhaltet acht Updates. Diese schließen Schwachstellen in Windows 10, 8.1 und 7. Nach Angaben von Microsoft sind darunter auch sicherheitsrelevante Schwachstellen, die bereits von Hackern für Angriffe genutzt werden. Deshalb sollte das Update von jedem Windows Nutzer eingespielt werden. Das Update Paket hat eine Größe von 70 bis 80 Megabyte.
Wer das Update nicht ausführt, geht nach Microsoft Angaben ein großes Risiko ein. Denn durch das Update werden drei bekannte Schwachstellen geschlossen, die es schon Internetkriminellen ermöglicht haben, Kontrolle über den PC zu erlangen. Außerdem ist ein Patch für die Microsoft Grafikkomponente enthalten. Weitere als sicherheitsrelevant eingestufte Patches betreffen Funktionen im Bereich des Microsoft Browsers und der Windows Video Funktion.

HoloLens für den deutschen Markt angekündigt

Microsofts Augmented-Reality-Brille HoloLens ist schon bald auch in Deutschland erhältlich. Wie das Unternehmen mitteilte, werde die Brille in weiter sechs neue Länder ausgeliefert. Vorbestellungen werden zum jetzigen Zeitpunkt bereits entgegen genommen.

Ab November 2016 will Microsoft die Datenbrille HoloLens unter anderem in den Ländern Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Irland zum Verkauf anbieten. Sowohl kommerzielle Partner als auch Entwickler können HoloLens bereits vorbestellen, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen.

„Mixed-Reality-Anwendungen“ in Verbindung mit dem aktuellen Betriebssystem Windows 10 besäßen laut eines Microsoft-Sprechers großes Potential. Neben Airbus kommt HoloLens bei der NASA sowie ThyssenKrupp erfolgreich zum Einsatz.

Im Gegensatz zu Konkurrenzprodukten kombiniert Microsofts Datenbrille die reale Umgebung mit einer digitalen Anzeige. Marktforscher von IDC prophezeien der Brille eine blühende Zukunft und beziffern die weltweiten Umsätze bis zum Jahr 2020 auf rund 162 Milliarden US-Dollar. Sollte Microsoft noch mehr Innovationskraft in den Augmented-Reality-Markt stecken, könnten die Brillen schon bald zur Standardausstattung zahlreicher Windows-Anwender gehören.

Windows 10: Microsoft behebt Update-Problem

Nachdem das kumulative Update KB3194496 bei vielen Windows-10-Benutzern nach dessen Installation für erhebliche Probleme gesorgt hat, war zunächst keine Lösung in Sicht. Nun hat Microsoft ein Reparatur-Skript veröffentlicht, welches den Fehler beheben soll.

Das Tool steht ab sofort im Download Center von Microsoft kostenlos bereit. Sobald das Skript heruntergeladen ist, lässt es sich mit einem Doppelklick bequem auf dem eigenen System ausführen. Sobald die Installation gestartet ist, öffnet sich ein Konsolen-Fenster, wo der Anwender lediglich die Ausführung des Skripts bestätigen muss.

Indes teilte ein Sprecher von Microsoft mit, dass das Problem ausschließlich bei Anwendern auftrat, welche im Vorfeld eine Vorabversion des Updates im Rahmen des Windows Insider Programms installiert hatten. Es sei deshalb klar, dass die Anzahl betroffener User entsprechend „klein“ ausfalle, so der Sprecher in seinem Statement weiter. Allem Anschein arbeitet das zur Verfügung gestellte Skript bislang einwandfrei. Bislang traten keine weiteren Beschwerden in der teilweise entnervten Microsoft-Community auf.

Microsoft stellt Fix für fehlerhaftes Update KB3194496 bereit

Nachdem Microsoft wieder einmal mit einem verkorksten Windows-Update Unmut bei seinen Nutzern erzeugt hat, liefert der Konzern nun den offiziellen Fix. Betroffene haben auf zweierlei Wegen die Möglichkeit, den durch das Update KB3194496 entstandenen Problemen ihres Windows 10-Systems zu begegnen.

Der offizielle Name des Fixes lautet „Windows 10 1607 Script fix to unblock update for Windows Insiders“ und kann direkt bei Microsoft heruntergeladen werden. Das msi-Script benötigt Admin-Rechte und öffnet nach der Ausführung in der Kommandozeile die Powershell. Seine Aufgabe ist lediglich, den Ordner XblGamSave zu löschen und die Registry zu bereinigen. Nutzer, die während der Installation des fehlerhaften Updates nicht auf Probleme gestoßen sind, können den Fix natürlich ignorieren.

Variante Nummer zwei kommt in Form eines neuen kumulativen Updates. Update KB3197356 ersetzt seinen fehlerhaften Vorgänger. Es bezieht sich auf Systeme, die diesen noch nicht installiert haben. Es enthält die gleichen Fehlerbehebungen und Sicherheitsverbesserungen und hebt das System auf Build 14393.223. Neue Funktionalitäten sind nicht Teil des Updates. Abhängig vom System schlägt es mit mehreren hundert MB zu Buche. Das Update für 32Bit-Systeme ist 411 Megabyte und das für 64Bit-Systeme 779 Megabyte groß.

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