Microsoft strebt Veröffentlichung von Pokémon Go für Windows 10 Mobile an

In den Ranglisten der weltweit begehrtesten Apps führt das Augmented-Reality-Spiel Pokémon Go das Feld unangefochten an und setzt diesen Trend weiter fort. Aktuell kommen sowohl iOS- als auch Android-Nutzer in den Genuss, die kleinen Knuddelmonster in Parks, in den eigenen vier Wänden oder mitten in der Stadt zu jagen. Aufgrund des großen Erfolgs von Pokémon Go will Microsoft erreichen, dass das Spiel auch für Windows 10 Mobile erscheint.

Pokémon Go ist im Google Play Store sowie bei iTune auf Platz 1 der App-Charts zu finden. Nutzer eines mobilen Windows-Geräts schauen in die Röhre und können lediglich mit neidischen Blicken, statt mit Pokémon-Bällen um sich werfen. Während das Fehlen der einen oder anderen App für Windows 10 Mobile zu verkraften ist, scheint es allem Anschein nach aus den Augen vieler Besitzer eines Windows-Smartphones keine gute Idee zu sein, Pokémon Go für Windows 10 Mobile nicht zu veröffentlichen.

Eine Unterschriftenaktion auf der Webseite Change.org soll Abhilfe schaffen. Bislang konnte die Pokémon Go-Initiative 76.000 Unterschriften sammeln. Microsoft teilte in diesem Zusammenhang mit, dass es eine „riesige Welle“ von Anfragen zur Veröffentlichung von Pokémon Go im Windows Store gegeben hätte. Hinter den Kulissen scheinen aktuell Verhandlung mit Entwickler Niantic stattzufinden. Ob es tatsächlich zu einem späteren Zeitpunkt eine Windows-Version von Pokémon Go geben wird, ist noch völlig unklar.

Mehr Sicherheit für Unternehmen – Surface und Windows 10

Anlässlich der Worldwide Partner Conference hat Microsoft zwei neue Abo-Modelle für Geschäftskunden vorgestellt. Bei den Neuheiten handelt es sich um „Surface as a Service“ und „Windows 10 Enterprise E3“ für CSP. Laut der von Microsoft getätigten Aussagen werden die beiden neuen Lösungen der wachsenden Nachfrage von Unternehmen nach mehr Flexibilität und noch höherer Sicherheit gerecht.

Ab Herbst verfügbar: Windows 10 Enterprise E3 für CSP
Bereits ab Herbst 2016 soll die Windows 10 Enterprise Suite im Rahmen eines Monatsabos über Cloud Solution Provider (CSP) Firmenkunden zur Verfügung stehen. Die CSP Partner sind dazu in der Lage, ihren Kunden das komplette IT-Angebot aus den Kategorien Abonnements und Service aus einer Hand anzubieten, beispielsweise CRM-Abonnements, Dynamics Azure, Office 365 und Windows 10. Die Abonnenten profitieren außer von höherer Sicherheit von einer vereinheitlichten Verwaltung, einer von professionellen Partnern verwalteten IT und von einer vereinfachten Lizenzierung.

Das brandneue „Surface as a Service“ Modell
Mit dem ebenfalls neu vorgestellten „Surface as a Service“ bietet Hersteller Microsoft Geschäftskunden ab sofort die Möglichkeit, Hardware aus der Surface Produktlinie zu mieten. Das neu vorgestellte Modell gestattet es darüber hinaus, die Surface Geräte mit geeigneten Cloud- und Softwarelösungen im Bundle zu abonnieren.

Microsoft plant jetzt Messaging Everywhere in Skype UWP zu integrieren

Bis vor nicht allzu langer Zeit wollte Microsoft Skype in die Nachrichten-App integrieren – und jetzt überraschen die Redmonder mit einer Rolle rückwärts. Die Newsseite MS PowerUser veröffentlichte erste Screenshots, die dokumentieren, dass Messaging Everywhere offensichtlich in Skype integriert wird. Die Bilder zeigen die Einbindung der SMS-Funktion in die Skype UWP-App. Über die Gründe für den radikalen Schwenk wird spekuliert.

In Grunde genommen ist die Zielrichtung der Integration belanglos, denn beide Varianten funktionieren. Allerdings ist der Hang der Akteure in der Software-Schmiede aus Redmond für monetäre Präferenzen weltbekannt. Und da stellt sich das Szenario so dar: Die Nutzung von Messaging Everywhere am Desktop setzt durch diesen Coup zwangsläufig auch die Nutzung von Skype voraus. Das bringt vielleicht neue Kunden. Microsofts konturlose Strategie hat allerdings auch bei vielen Usern für Irritationen gesorgt. Insbesondere Insider betrachten die Zusammenführung der beiden Funktionen, sowohl am Desktop als auch am Smartphone, mit Skepsis.

Werfen wir noch einen Blick auf die Details. In den Basis-Parametern der App kann der Nachrichtenkanal definiert werden. Als Standard lässt sich Skype für den SMS-Versand einstellen. Nachrichten lassen sich simultan an mehrere Empfänger verschicken, unabhängig vom gewählten Sender. Der Sendeweg kann bei jedem Vorgang neu gewählt werden. Zur Auswahl stehen unter „Send to Phone“ SMS und Skype.

Windows-10-Update: US-Staatsanwalt ermittelt

US-Staatsanwalt Eric Schneiderman, spezialisiert auf Internet und Technologie, ermittelt gegen Microsoft. Der New Yorker wirft dem Software-Konzern vor, dass dieser „zu aggressiv“ seinen Kunden Windows 10 aufgedrängt hat. Der Jurist geht sogar einen Schritt weiter und spricht in weiten Teilen seiner Angekündigung von Zwang.

Gegenstand der Ermittlungen ist unter anderem die Frage, ob die Redmonder ihre Kunden getäuscht oder gezwungen haben. In diesem Zusammenhang bat die Staatsanwaltschaft amerikanische Besitzer von Windows-PCs ihre Beanstandungen via E-Mail an die Behörde zu senden. Auf diese Weise sollen möglichst viele Fälle für die eingeleiteten Ermittlungen zusammengetragen werden. Staatsanwälte anderer Bundesstaaten in den USA haben ähnliche Verfahren gegen Microsoft eingeleitet, wie die Tageszeitung „Rocklandtimes“ in einem Internet-Artikel berichtet.

Anlass für die Ermittlungen ist der im Raum stehende Vorwurf zur bewussten Verteilung von Zwangsupdates an den Endkunden. Teilweise wurden einige Fälle bereits vor Gericht verhandelt. Eine kalifornische Geschäftskunden des US-Konzerns erstritt beispielsweise 10.000 US-Dollar Schadenersatz, weil ein Update fehlerhaft war. Sollten sich die Klagen häufen und die Vorwürfe aus rechtlicher Sicht bestand haben, drohen Microsoft unabsehbare Konsequenzen. Einen offizielle Stellungnahme aus Redmond liegt bislang noch nicht vor.

Windows-Nutzer starten Online-Petition für Pokémon Go

Seit 6. Juli herrscht durch die Veröffentlichung des Augmented-Reality-Spiels Pokémon Go ein neuer Hype im Internet, der sich quer durch alle Altersklassen zieht. Offiziell wurde das Spiel bislang nur in Neuseeland, Australien sowie den USA veröffentlicht. Hierzulande hält dieser Umstand allerdings nur wenige Pokémon-Fans davon ab, sich das Spiel auf anderem Weg zu beschaffen. Wer ein mobiles Windows-Gerät besitzt und ebenfalls in den Genuss von Pokémon Go kommen möchte, hat allerdings schlecht Aussichten. Derzeit sind lediglich Apps für iOS sowie Android verfügbar.

Grundvoraussetzung für die Entwicklung einer Windows-Version von Pokémon Go ist ein ausreichend hoher Bedarf. Um auf sich aufmerksam zu machen, haben sich nun einige Windows-Nutzer zusammengetan und eine Bittschrift auf dem Portal change.org ins Leben gerufen. Darin ist unter anderem die Forderung enthalten eine Universal App für Windows zu veröffentlichen, sodass das Augmented-Reality-Spiel auf dem Desktop-PC, dem Smartphone sowie dem Tablet gespielt werden kann.

Die Online-Petition richtet sich primär an den Pokémon-Rechteinhaber Nintendo sowie an die Entwickler von Niantic. Bislang haben rund 37.000 User bei stark ansteigender Tendenz ihre Stimme für eine Windows-Version von Pokémon Go abgegeben. Ob diese Aktion tatsächlich ein Umdenken in den Köpfen der Verantwortlichen bewirkt, bleibt allerdings offen.

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