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Umfrage

Was meint ihr zur neuen HD 2900 XT von AMD/ATI und dem R600?

Erfolgsmodell
1 (20%)
Das war wohl nichts!
0 (0%)
Daraus könnte noch was werden.
2 (40%)
Das ist mir schnuppe!
1 (20%)
Ich bin mir nicht sicher.
1 (20%)

Stimmen insgesamt: 5

Zum Thema Top oder Flop? Die neue Radeon-Generation. - Hallo liebe Forum-Mitstreiter,was haltet ihr denn vom neuen Grafikchip R600 und der Radeon HD 2900 XT, die erst kürzlich erschienen ist? Ist sie ein Erfolgsmode... im Bereich PC Hardware & Treiber
Autor Thema:

Top oder Flop? Die neue Radeon-Generation.

 (Antworten: 17, Gelesen 10026 mal)

  • Silent Whisper
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Top oder Flop? Die neue Radeon-Generation.
« am: 09. Juni 2007, 23:21:51 »
Hallo liebe Forum-Mitstreiter,

was haltet ihr denn vom neuen Grafikchip R600 und der Radeon HD 2900 XT, die erst kürzlich erschienen ist? Ist sie ein Erfolgsmodell? Hat hier AMD/ATI einen Flop gelandet? Besteht noch Hoffnung auf eine bessere Performance durch ausgereiftere Treiber? Oder ist euch das Ganze völlig schnuppe, weil ihr keine Gamer seid?

Ich hoffe auf eine rege Beteiligung eurerseits.


Euer Sunny

(auto)bot

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« Antwort #1 am: 10. Juni 2007, 00:15:50 »
mir ist das egal.
1. bin ich kein gamer
2. bei meinen notebooks kann ich sowieso nichts ändern

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« Antwort #2 am: 10. Juni 2007, 01:58:29 »
naja habe auch n laptop
bin aber gamer leider kann ich es ned an meinem laptop testen
naja habe sowieso vor einen dektop pc zu bauen wenn der quad von amd rauskommt und dann kommt auch eine ati grafikkarte rein

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« Antwort #3 am: 10. Juni 2007, 09:50:25 »
Moin zusammen,

die xt2900 kann lt. einschlägiger Presse der 8800er Generation von nvidia zur Zeit nicht das Wasser reichen.

Einem exorbitant hohem Energieverbrauch stehen Leistungen gegenüber, die eher den Vergleich zu der 8800 GTS (640 MB) zulassen, eine 8800 GTX läßt die XT2900 zur Zeit mit, je nach Anwendung, 13-30% Abstand hinter sich.

Man ist sich aber auch einig, daß dieser Rückstand mit besseren Treibern und unter DX10 Anwendungen schrumpfen kann.

Wenn man aber 6 Monate nach nvidia mit einem PRodukt auf den Markt kommt, daß nichts besser, aber einiges schlechter kann, dann hat man seine Hausaufgaben in meinen Augen nicht richtig gemacht.

Erste Gerüchte zum neuen nvidia-Chip (G90) reden für diesen neuen Chip für eine um den Faktor 4 gesteigerte Leistung gegenüber den 8800er Modellen.

Hier muss Ati dann gealtig aufholen, will man nicht den gesamten Kredit der Gamer verspielen.

Es bleibt wie immer spannend, ein Wettrennen das niemand wirklich braucht, aber trotzdem für zukünftige Innovationen notwendig erscheint.

Gruß

PS: ich mag meine beiden 8800er

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« Antwort #4 am: 10. Juni 2007, 10:26:08 »
Hi lorhinger,

das ist eben die alles entscheidende Frage: Liegt hier ein Konstruktionsfehler der Hardware vor oder sind es doch noch die schlecht programmierten/abgestimmten Treiber. Ich hoffe auf Letzteres. Ansonsten dürfte das beinahe das Aus für AMD bedeuten und wir hätten auch im Grafiksektor ein Monopol, was nie gut für uns Verbraucher sein kann. Wenn man sich die Benchmarks genauer ansieht, fällt eines sehr deutlich auf: Ohne den Qualitätseinstellungen AA/AF ist die Karte verdammt nah an der 8800 GTX bzw. schlägt diese. Aber, jetzt kommt das erschütternde Aber: Spielt man in höheren Auflösungen und mit AA/AF, so bricht die Leistung dramatisch ein. Ich war echt erschüttert, als ich die ersten Ergenisse las. Nach 6 Monaten hinter der 8800-Reihe von nVidia kann man sich so etwas wirklich nicht erlauben. Sollten jedoch in den nächsten Wochen bessere Treiber die Performance optimieren und ergibt sich dann das gleiche Bild wie ohne AA/AF, dann ist die HD 2900 XT durchaus eine Alternative zur 8800 GTX. Wobei die HD 2900 XT noch nicht mal das eigentliche Topmodell darstellt. Allerdings "droht" schon der neue G90-Chip. Falls er noch in diesem Jahr auf den Markt kommen sollte, dann würde nVidia um eine Grafikkartengeneration weiter sein als AMD. Damit hätte AMD wohl verspielt und auch ATI zugrunde gerichtet. Scheinbar reicht es AMD nicht, sich selbst in die roten Zahlen zu treiben. ?(

Der hohe Energieverbrauch ist wirklich jenseits von Gut und Böse. Bis zu 215 Watt für eine Grafikkarte. Scheinbar denkt der Hersteller, man hätte daheim ein eigenes Kraftwerk. Dazu kommt noch die Lautstärke. Noch hoffe ich das Beste, aber dennoch ahne ich Schlimmes.

Ich selbst besitze ein Mainboard, welches CrossFire unterschützt. Ich habe voll auf den R600 gesetzt und mir die Grafikkarte nun auch bestellt. Mal sehen, wie sie sich macht. Ürsprünglich wollte ich ebenfalls die 8800 GTX kaufen, nur passt sie leider nicht in mein Gehäuse, was ich zu spät mitbekommen habe. ;(

Sollten optimierte Treiber die Performance nicht verbessern, so werde ich nie wieder ein Produkt von AMD/ATI erwerben. Ich bin bekennender AMD-Hasser und wenn durch deren Inkompetenz nun auch noch das ehrwürdige Haus ATI den Bach runtergeht, bin ich vollends sauer.


Gruß an alle und besonders an den Spielerkollegen lorhinger.

PS: Das nächste Mal warne mich bitte vor! :zwinkern
« Letzte Änderung: 10. Juni 2007, 10:28:23 von SunnyboyXP »

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Re: Top oder Flop? Die neue Radeon-Generation.
« Antwort #5 am: 10. Juni 2007, 10:40:08 »
@ sunnyboy

ich war früher auch voll der ATI-ler, bin aber nach einem Rechnerneukauf auf die 8800er GTX umgestiegen.

Zu dem Topmodell der 2900 Serie munkelt der Inquirer ja, daß es eine 2900 XTX geben könnte, diese dann mit 1 GB DDR4 Speicher.

Nur erscheint es mir so, daß dieses dann wieder zu spät sein wird, denn selbst wenn die XTX nun schnell erscheint, ist der G90 schon vor der Haustür.

Wie du schon geschrieben hast, sind die Werte ohne AA/AF recht gut, aber mal im ernst, wer kauft sich so eine Karte, um dann ohne diese Features zu spielen?

Ich kaufe mir auch keinen M5 um damit nur in einer Tempo-30 Siedlung zu fahren.

Wollen wir mal zu Deinen Gunsten hoffen, daß die neuen Treiber noch einiges an Leistung herausholen werden, und wie es nun genau unter DX10 aussieht, werden wir spätestens mit Crysis erfahren, aber das dauert ja noch.

Aber nie wieder eine AMD/ATI Karte kaufen? Ich kaufe doch lieber immer das Optimum für mein Geld, und sollte nvidia jemals eigene CPU´s entwickeln und die Leistung stimmt beim Preis, dann kaufe ich auch diese.

Gruß

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« Antwort #6 am: 10. Juni 2007, 10:54:22 »
Das ist ja das Problem, dass die Karte mit den Qualitätseinstellungen so furchtbar an Leistung einbüßt. Ich habe die letzten Monate keine Spiele mehr gespielt, weil ich auf meinen neuen Rechner und auch auf das Erscheinen des R600 gewartet habe. Eben weil ich meine Spiele in den höchsten Auflösungen genießen möchte. Wenn ich mir jedoch meine alte Grafikkarte (Radeon 9200 SE :O) ansehe, dann ist die HD 2900 XT ein Riesensprung nach vorne, auch wenn sie (noch?) nicht an die 8800 GTX heranreicht. Ich hoffe sehr, dass es ein Treiberproblem ist, denn das lässt sich korrigieren. Ein Fehler der Hardware selbst jedoch nicht.

Nun ja, auf AMD bin ich nicht gut zu sprechen und ich werde mir auch wirklich niemals einen Prozessor dieses Herstellers zulegen. Da bin ich einfach konsequent und ein zu großer Liebhaber von Intel. Mal sehen, wie sich nun alles im Grafiksektor entwickeln wird. Natürlich gucke auch ich auf die Leistung eines Produktes. Deshalb hätte ich ja auch gern die 8800 GTX gehabt. Nur passt diese wie gesagt leider nicht in mein Gehäuse. Was hab ich mich da geärgert.

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« Antwort #7 am: 10. Juni 2007, 11:01:42 »
Eine Rechenleistung von 1 Teraflop verspricht Nvidia für die G92-High-End-Grafikkarte. Zum Jahresende.

In einem Webcast für Analysten stellte Michael Hara von Nvidia die Verfügbarkeit für Weihnachten in Aussicht. Das entspricht dem Zyklus von Markteinführungen, den die Firma mit G80 eingeleitet hat. Demzufolge kommen die leistungsfähigsten Produkte zum Fest der Einkaufsfreude, während die Einsteiger- und Mainstream-Karten im Frühling auf den Weg gebracht werden.

Nvidia sieht offenbar keinen Sinn darin, alle drei Produktreihen gleichzeitig an den Start zu bringen. Die Firma bevorzugt vielmehr den strahlenden Glanz der High-End-Karte, der sich zugleich als monatelanges vorgezogenes Marketing für die folgenden Karten im mittleren Bereich nutzen lässt.

Zum anderen bringt Nvidia damit AMD/ATI in weitere Bedrängnis. Während AMD Barcelona vorbereitet, ist Intel schon mit seinem eigenen nativen Quadcore-Chip unterwegs. ATI will R600 zum Jahresende erneuern, und zugleich feuert Nvidia die Geforce 9800 ab.

Die angesagte Leistung von G92 mag einige überraschen. Die 8800 bringt etwa 330 GFlop zusammen. Demzufolge wäre die 9800 dreimal leistungsfähiger. Wenn das zutrifft, bleibt noch die Frage – was für einen Sinn macht das? Welche Spiele werden das zu nutzen wissen? Wenn die Antwort Crysis mit 2560 x 1600 lautet, dann sollte Nvidia darauf hoffen, dass sich dieses Spiel nicht weiter verzögert.


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« Antwort #8 am: 10. Juni 2007, 11:13:19 »
Ich verstehe nur Bahnhof! Ist ein Teraflop so was wie ein Riesenflop? Und vorher hieß es noch Nvidia sei was Gutes, also kein Flop! Fachleute unter sich!

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« Antwort #9 am: 10. Juni 2007, 11:18:54 »
Das ist derzeit eh die Frage: Wozu braucht man das alles? So allmählich kommen die Quadcores ins Rollen und die ersten 8-Kern-CPUs künden sich auch schon am Horizont an. Dem gegenüber stehen nur eine Hand voll Programme, die auch wirklich auf mehrere Kerne optimiert sind. Für den "normalen" Heimanwender und Spieler reicht ein Dualcore-Prozessor völlig aus, zumal es derzeit fast kein Spiel gibt, welches mehrere Kerne unterstützen würde. Wenn sich die Entwickler zwischen der Oprimierung für Mehrkern-CPUs oder für DirectX 10 entscheiden müssen, dann für Letzteres. Ob man diese brachiale Grafikleistung des G92 braucht, muss man abwarten. Die Leistung der 8800 GTX wird ja immerhin sehr gut ausgenutzt. Nur fehlen mir hier ein paar Erfahrungswerte, da mein alter Rechner ja nur über so eine billige Grafikkarte verfügte. Mit einem High-End-Modell habe ich noch keinerlei Erfahrung machen können.

Berechtigte Sorgen müssen wir Verbraucher uns aber in beiden Sparten machen, sowohl bei den Prozessoren als auch bei den Grafikkarten. Hier drohen zwei Monopole. Zum neuen K10 kam von AMD bisher auch nur heiße Luft und die Gerüchteküche brodelt. Inzwischen bringt Intel eine Top-CPU nach der nächsten auf den Markt. Und das überdies zu Preisen, die wirklich sensationell sind. Die weitere Entwicklung darf hier gespannt verfolgt werden, auch was die Grafikkarten betrifft. Nur muss hier AMD/ATI sobald wie möglich ein Zeichen setzen, sonst heißt es: Aus die Maus!

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Re: Top oder Flop? Die neue Radeon-Generation.
« Antwort #10 am: 10. Juni 2007, 11:19:59 »
Stellt sich jetzt die Frage Top oder Flop oder ist ein Flop top oder was?

EDIT:
Oder soll ich mich da besser raushalten weil mein Top flopt?

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« Antwort #11 am: 10. Juni 2007, 11:21:42 »
Mein lieber Johnny,

programmieren kannste und an deinen Uraltprogrammen tüfteln. Aber dann nicht wissen, was ein FLOP ist? Hier zur näheren Erklärung...

http://de.wikipedia.org/wiki/Floating_Point_Operations_Per_Second

EDIT: Du bist echt ein Scherzkeks! :lachen Wenn das Top floppt, weil der Flop toppt, dann ist das ein Top-Flop. Klar soweit?
« Letzte Änderung: 10. Juni 2007, 11:24:48 von SunnyboyXP »

  • Windows 98SE
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« Antwort #12 am: 10. Juni 2007, 11:24:04 »
Jetz weiß ich Bescheid: Ein Flop ist top! Kein Flop ist aber auch top???

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« Antwort #13 am: 10. Juni 2007, 11:26:33 »
Jetzt kann ich auch wieder mitreden: Wenn das Top flopt, das finde ich auch hübsch...

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« Antwort #14 am: 10. Juni 2007, 11:28:09 »
Ich verstehe nur Bahnhof! Ist ein Teraflop so was wie ein Riesenflop? Und vorher hieß es noch Nvidia sei was Gutes, also kein Flop! Fachleute unter sich!

Na ja, dieses Flop bezeichnet mal nicht den "Flop" sondern einen anderen "Flop", nämlich den FLOP, der sich wie folgt darstellt:

Floating Point Operations Per Second (FLOPS, englisch für Fließkommaoperationen pro Sekunde) ist eine Maßeinheit für die Geschwindigkeit von wissenschaftlich genutzten Computersystemen oder Prozessoren und bezeichnet die Anzahl der Gleitkommazahl-Operationen (Additionen oder Multiplikationen), die von ihnen pro Sekunde ausgeführt werden können.

Um die Leistung einordnen zu können: ein normaler PC mit einem Pentium-4-Prozessor bei einer Taktfrequenz von 3 Gigahertz kann nach Angaben von IBM etwa 6 GigaFLOPS erreichen.

Häufig wird als FLOP eine Gleitkommazahlenoperation (floating-point operation) bezeichnet, wodurch vereinzelt auch die (wissenschaftlich gesehen korrekte) Variante FLOP/s auftaucht, welche das gleiche bedeutet wie FLOPS.

1 MFLOPS = 106 FLOPS
1 GFLOPS = 109 FLOPS
1 TFLOPS = 1012 FLOPS
1 PFLOPS = 1015 FLOPS
wobei M, G, T, P die Kürzel der konventionellen Vorsätze für Maßeinheiten sind, hier also für Mega, Giga, Tera und Peta stehen.

Die Anzahl der Gleitkommaoperationen ist nicht notwendigerweise direkt zur Taktgeschwindigkeit des Prozessors proportional, da – je nach Implementierung – Gleitkommaoperationen unterschiedlich viele Taktzyklen benötigen. Manche Prozessoren können auch mehrere Operationen pro Takt durchführen. Vektorprozessoren führen in jedem Takt bis zu einige tausend Operationen aus. Auch entspricht die Taktfreqquenz der FPU nicht immer der Prozessortaktfrequenz, die FPU von Pentium 4 Prozessoren arbeitet z.B. mit doppeltem Chiptakt.

Durch die FLOPS wird die gesamte Rechnerarchitektur, bestehend aus Hauptspeicher, Bus, Compiler gemessen, nicht die reine Prozessorgeschwindigkeit. Allerdings wird manchmal, ebenso wie bei der Einheit MIPS, auch die theoretisch mögliche Anzahl angegeben.

Der erste frei programmierbare Rechner, die mechanische Zuse Z1 aus dem Jahre 1937, schaffte etwa zwei Additionen pro Sekunde bei etwa 5 Hz Takt. Eine Multiplikation dauerte nach Aussage Zuses etwa drei Sekunden. Die Maschine erreichte also etwa 0,2 bis 2 FLOPS – je nach Operation.

Die FLOPS eines Computers werden durch definierte Programmpakete (Benchmarks, etwa Linpack oder Livermore Benchmark) bestimmt.

Wie auch im PC steigt die Leistung der Supercomputer stetig bei sinkender Größe. So benötigt der in der TOP500-Liste 11/2005 führende BlueGene/L von IBM für seine Leistung von rund 280 TFLOPS nur 70 m² Fläche und 1770 kW elektrische Leistung, was im Vergleich zum drei Jahre älteren Earth Simulator (35,86 TFLOPS) mit 3000 m² und 6000 kW eine deutliche Verbesserung darstellt.

Ein anderes Beispiel aus der Praxis: der im Juli 2005 schnellste Computer Deutschlands, ein 57 Mio. Euro teurer NEC mit 576 Hauptprozessoren in Stuttgart, bringt es auf bis zu 12,7 Teraflops, und wurde optimistisch als 5000 mal schneller als ein „normaler“ PC bezeichnet. Die Betriebskosten (ohne Anschaffung) einer solchen Anlage beliefen sich nach Betreiberaussage inklusive Personal auf fünf bis sechs Euro pro Stunde, bei einem PC wurden vergleichsweise 30 bis 40 Cent pro Stunde angesetzt. Wegen der hohen Anschaffungskosten wurde eine derartig leistungsfähige Anlage allerdings zu einem Stundensatz von ca. 3000 Euro vermietet.

Ein interessanter Vergleich: Bereits im März 2006 wurde der neueste "schnellste" Computer Deutschlands in Jülich in Betrieb genommen, der JUBL (Jülicher Blue Gene/L). Mit 45,6 TFlop/s bot er zu diesem Zeitpunkt als sechstschnellster Computer der Welt die Rechenleistung von 15.000 "normalen" zeitgemäßen PCs. Interessant ist für die weitere Entwicklung die Einschätzung der Rechenzeit-Bedarfsentwicklung durch den Vorstandsvorsitzenden des Jülicher Forschungszentrums (03/2006): "Die Nachfrage nach Rechenzeit wird in den nächsten fünf Jahren noch um den Faktor 1000 steigen".


vista windows pro treiber ati radeon cpu 1gb kein spiele
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