Maus-Probleme bei Windows 8.1 behoben

Mit dem aktuellen Windows-8.1-Update unternahm Microsoft eine ganze Reihe von Verbesserung für das derzeitige Software-Flaggschiff. Mit diesen Änderungen bauten die Redmonder allerdings andere bzw. neue Fehler in die Software ein: Sowohl die von zahlloses Gamern beklagte Mausempfindlichkeit als auch die Steuerung eines Trackpads missfiel Windows-8.1-Anwendern erheblich.

Zunächst versuchte der US-amerikanische Software-Konzern die Lage mit guten Ratschlägen und Workaround-Empfehlungen zu beruhigen. Fast zur selben Zeit kündigte Microsoft die Behebung der bestehenden Fehler an. Nun ist es soweit: Auf der Support-Seite des Herstellers sind zwei Patches erhältlich, welche besagte Störungen in der Maussteuerung in den Griff bekommen sollen. Falsch interpretierte Mauseingaben bei hohen Bildschirmauflösungen sowie wichtige Trackpadfunktionen gehören mit diesen Fix-Release der Vergangenheit an.

Ob die Probleme tatsächlich mit diesem Patch behoben sein werden, wird sich in den kommenden Tagen zeigen. Erfahrungsgemäß werden nicht alle Eventualitäten eines Anwenderverhaltens durch Entwickler in vollem Umfang berücksichtigt. Vielmehr dürfte Microsoft wohl zunächst eine Nachbesserung der vorherrschenden Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Betriebssystem und Eingabegerät fokussiert haben.

Neues Firefox-Release für Windows 8.1

Mozilla plant ein neues Firefox-Release für Windows 8.1 Anfang 2014. Die Entwicklergemeinschaft gab in diesem Zusammenhang bekannt, das im kommenden Update innovative Features, die sowohl die Desktop- als auch die Kachelansicht des Betriebssystems unterstützen, enthalten sein werden.

Unter anderen werden mit der neuen Firefox-Version vollständige Nutzerprofile von Firefox Desktop und Firefox Metro miteinander verknüpft werden. Somit sind in Zukunft Bookmarks, Passwörter und Chroniken zentral abrufbar. Bislang war ein Synchronisationsprozess für den Abgleich der beiden Browser-Varianten notwendig. Mozilla gab ebenfalls bekannt, dass die Plug-ins der Metro-Ausführung aufgrund diverser Einschränkungen durch Microsoft in Windows 8.1 nicht nutzbar sind.

Branchenweit schätzen Experten das angekündigte Firefox-Release als einen „guten Schritt in die richtige Richtung“ ein. Erst kürzlich wurde bekannt, dass Mozilla einem eigenen Betriebssystem für Smartphone arbeitet. Um sich weiterhin auf dem Internetmarkt einen hohen Bekanntheitsgrad in den Köpfen der Verbraucher zu sichern, sind die geplanten Umsetzungen beste Voraussetzung und zugleich förderlich für ein nachhaltiges Wachstum.

Microsoft will wieder verstärkt auf Windows-Spiele bauen

Lange haben sowohl Casual-Gamer als auch professionelle Spieler nichts Neues von Verbindungen zwischen Windows 8 und Spieletiteln gehört. Microsoft selbst kündigte jüngst die neue Spielekonsole Xbox One an und konzentrierte sich voll und ganz auf deren Einführung bzw. Platzierung, um mit der asiatischen Konkurrenz Schritt halten zu können.

Phil Spencer, General Manager beim Microsoft, musste sich in der Vergangenheit diese Vorwürfe gefallen lassen und gestand, dass PC als Spiele-Plattform „ein wenig“ vernachlässigt wurden. In diesem Zusammenhang habe das Unternehmen dazugelernt, sodass die Gamerszene schon bald mit neuen Entwicklungen rechnen könne, so Spencer im Interview. Nach eigenen Angaben arbeitet Microsoft derzeit „möglicherweise“ an mehreren Projekten für Windows.

Zum Start von Windows 8 veröffentlichte der Konzern im hauseigenen Online-Shop eher seicht wirkende Casual-Titel, welche insbesondere bei Core-Gamer mehr als schlecht ankamen. Laut Spencer freuen sich die Entwickler darauf, neue Core-Titel anzugehen und schon bald erste Ergebnisse präsentieren zu können. Fachpresse und Gamer dürften gleichermaßen gespannt auf erste Veröffentlichungen warten. Welches Genre Microsoft bedienen möchte, bleibt bislang reine Spekulation.

Bekannte Sicherheitslücke ist Opfer neuer Attacken

Hacker nutzen eine bekannte Sicherheitslücke in Windows-Systemen aus. Besonders betroffen sind Windows Vista, Windows Server 2008 sowie zahlreiche Office-Versionen. Nach ersten Erkenntnissen reicht zum Beispiel die Voransicht einer Word-Datei aus, um Unbefugten Zugriff auf das eigene System zu geben. Das Security-Center von Microsoft hat in den vergangenen Tagen eine erhöhte Anzahl von Attacken auf Windows-Systeme registriert und reagiert mit einer offiziellen Warnung.

Laut Microsoft seien die aktuellen Versionen Windows 7 und 8 nur in Verbindung Office 2003 bis 2010 sowie Lync gefährdet. Selbst die in die Jahre gekommene XP-Ausführung ist ebenfalls nur in Verbindung mit anderen Softwareprodukte des Softwareherstellers betroffen. Benutzer von Windows Vista und Windows Server 2008 sollten nach seiner Veröffentlichung den angekündigten Sicherheitspatch sofort installieren, um das Risiko zu reduzieren.

Zur Zeit beschränken sich die digitalen Angriffe überwiegen auf den Nahen Osten sowie das südliche Asien. Zum europäischen Raum hat Microsoft bislang keine Auskunft abgegeben. Die Sicherheitslücke nutzt eine kleine Schwäche von Tiff-Dateien aus. Benutzer erhalten per E-Mail eine präparierte Word-Datei, die eine schadhafte Bildinhalte beinhaltet. Sobald die Datei vom Anwender geöffnet wird, kann sich die Schadsoftware auf dem System ausbreiten, sodass der Angreifer dieselben Benutzerrechte wie der Anwender selbst erhält.

Windows 8.1 hat Probleme mit PC-Mäusen

Wer seinen Computer vom Windows Betriebssystem 8.0 auf 8.1 umgerüstet hat, bekommt unter der einen oder anderen Anwendung auffallende und nervige Probleme mit seiner Computermaus. Windows bringt von Haus kompatible Treiber mit und die meisten Anwendungen funktionieren seit Jahrzehnten tadellos mit den mitgelieferten bzw. integrierten Treibern. Nun aber wird berichtet, das Windows 8.1 mit diversen Computermäusen Probleme macht. Insbesondere jedoch bei 3D-Spielen in Kombination mit sensiblen Mäusen mit hoher DPI-Zahl. Die Mäuse erreichen nicht die vorgegebenen Abtastraten. Microsoft versprach, in Bälde ein Update herauszubringen, damit die Probleme behoben werden können. Bis dahin empfiehlt es sich beispielsweise bei älteren PC- Spielen in den Kompatibilitätsmodus zu gehen. Dazu ruft man das Spiel auf und öffnet die „Eigenschaften“ und dort den TAB Kompatibilität. Im Menü den Kompatibilitätsmodus wählt man „Programm im Kompatibilitätsmodus ausführen für“ und eine Vorgängerversion von Windows; etwa Windows 7 oder Vista. Weitere Möglichkeiten sind die Spiele, die nicht ruckelfrei laufen wollen oder sonstigen Ärger machen, über die Rohdatennutzung (Raw-Input) zu spielen. Derart eingestellt, greift das Spiel nicht auf die Windowstreiber zu, sondern auf die eignen Interpretationen der Mausbewegungen. Die Änderungen können in den Menüs der Computerspiele vorgenommen werden. Einige Spiele haben kein DirectX und können dadurch nicht mit neueren Mäusen kommunizieren. Hier sorgt wiederum der Kompatibiltätsmodus durch einen Klick auf „Skalierung bei hohem DPI-Wert deaktivieren“ für Abhilfe.