BSI prüft Sicherheit von Windows 10

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) prüft derzeit, wie gut die Sicherheitsfunktionen von Windows 10 tatsächlich arbeiten. Die Ergebnisse sollen Stückweise nach und nach veröffentlicht werden. Das erste Kapitel mit Einschätzungen zu den Telemetriekomponenten wurde nun bereitgestellt.

BSI überprüft die Sicherheit von Windows
Das Bundesamt möchte in der kommenden Zeit die sicherheitsrelevanten Funktionen von Windows 10 etwas genauer unter die Lupe nehmen. Unter der Studie „SiSyPHuS Win10: Studie zu Systemaufbau, Protokollierung, Härtung und Sicherheitsfunktionen in Windows 10“ möchte das BSI die Gesamtsicherheit und Restrisiken des Betriebssystems sowie die Rahmenbedingungen für einen sicheren Einsatz bestimmen.

Für die Ãœberprüfung wird nach Angaben „Windows 10 in Version 1607, 64 Bit, deutsche Sprache aus dem Long Term Servicing Channel (LTSC)“ genutzt. Auf Github werden alle Tools und Skripte bereitgestellt, die für die Prüfung genutzt werden.

Erstes Kapitel mit Einschätzung zu den Telemetrie­komponenten veröffentlicht
Die Telemetriekomponenten des Betriebsystems erlauben dem Konzern, umfassende System- sowie Nutzerinformationen zu erfassen, so die Tester. Durch die verschiedenen Telemetriequellen kann nicht genau zugeordnet werden, welche Informationen an welcher Stelle bezogen werden. Selbst mit der niedrigsten Telemetrie-Ebene lässt sich die Übertragung der Daten nicht vollständig abschalten. Die Prüfer merken an, dass die Übertragung von Experten verhindert werden könne, Laien dies aber sehr wahrscheinlich überfordert.

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